Wird man in Deutschland gut auf das erwachsene Leben vorbereitet?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Nein 85%
Ja 15%

8 Antworten

Ja

Ich finde, man muss dazu nicht besonders "vorbereitet" werden. In meiner Generation sind wir weitgehend von selbst in das Erwachsenenalter hineingewachsen und wir hätten uns sehr dagegen gewehrt, wenn Eltern oder Lehrer da noch besonderen Einfluss genommen hätten. In der heutigen Generation, die vielleicht unselbstständiger ist, mag das anders sein.

Von der Schule nicht

Vom TV auch nicht

Und wenn man die falschen Eltern hat, auch zuhause nicht

Vom Internet nur bei Interesse an den richtigen Themen, und die haben nichts mit "Musthaves", Netflixserien, Schminke, Mode und Urlaub zu tun.

Wenn man Glück und die richtigen hat, dann tun es die Eltern!

Nein

Nur wenn die Eltern das zufällig machen.


Oponn  18.07.2024, 11:27

Irgendwie ist das wenig zufällig deren Job.

1
atm77  18.07.2024, 11:28
@Oponn

Leider haben sie diesen Job ohne Einstellungsvoraussetzungen und ohne Bewerbungsverfahren bekommen.

Und eine Kontrolle der Arbeitsleistung erfolgt ebenfalls nicht.

2
Oponn  18.07.2024, 11:30
@atm77

Was an der Sachlage wenig ändert und auch eigentlich grundsätzlich ganz gut funktioniert.

0
atm77  18.07.2024, 11:32
@Oponn

Die Sachlage ist halt, dass es dem Zufall überlassen ist. Und ja: daran ändert es nichts, es ist die Ursache dafür.

Und nein: es funktioniert eher nicht so gut.

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Oponn  18.07.2024, 11:36
@atm77
Die Sachlage ist halt, dass es dem Zufall überlassen ist.

War es schon immer. Trotzdem hat die Menschheit überlebt.

Und nein: es funktioniert eher nicht so gut.

Wie kommst du darauf?

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Nein

Meine Schulzeit war in den 60er- Jahren. Auf das wirkliche Leben bereitet die Schule m.E. allenfalls unzureichend vor. Die Schule ist sowas wie eine eigene kleine Welt. LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

In Deutschland tun 564.000 junge Leute zwischen 15 und 24 Jahren laut europäischer Statistikbehörde: gar nichts. Die Aufregung um die sogenannten „Neets“ ist groß. Der Begriff steht für jene, die nicht mehr in der Schule sind, aber auch nicht in Beschäftigung oder Ausbildung: „Not in Education, Employment or Training“.

Wewgen diesedr etwas mehr als einer halben Million „Nichtstuer“ ist der Ruf der Jugend von heute beschädigt. Sie liegen Eltern oder Staat auf der Tasche anstatt den Fachkräftemangel zu beheben.

Noch alarmierender ist eine andere Statistik. Trotz 1,7 Millionen offener Stellen leistet Deutschland sich ein Heer an jungen Menschen, die kaum Qualifikationen vorweisen können. Das Bundesinstitut für Berufsbildung meldet einen Negativrekord: Mehr als 2,5 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 haben keine abgeschlossene Ausbildung. In Bremen, NRW und Hessen beispielsweise sind es mehr als 20 Prozent in dieser Altersgruppe.

Es lebe das Sabbatjahr, die "work-life-balance" und die 4-Tagewoche, wenn überhaupt?