Duales Studium oder normales Studium?

Hallo zusammen. Ich bin jetzt in der, ich sage mal in Klammern 13. Klasse. Im September bin ich dann offiziell in der 13. Klasse einer Fachoberschule und mache mein allgemeines Abitur.

Schon seit Ende der 11. Klasse habe ich angefangen für das duale Studium zu recherchieren, da es mir empfohlen wurde. Mir wurde ständig gesagt, dass das der Hauptgewinn ist, da man Geld verdient, Berufserfahrung sammelt und man einen Ausbildungsabschluss bekommt. Vorallem wenn man wie ich BWL oder in manchen Universitäten auch Wirtschaftswissenschaften genannt studieren will.

Ich habe mit meinem Vater geredet und er meinte von seiner Erfahrung aus, dass bei der Arbeitswelt vorallem Berufserfahrung wichtig ist, vorallem bei Bwl Studiengängen, weil es davon so viele studierende gibt. Mir wurde gesagt, dass man in einem Praktikum oder Werkstudentenjob nur einfache Aufgaben macht oder unnötige Aufgaben, die nicht angesehen sind und man bei einem Ausbildungsberuf viel bessere Aufgaben macht, da jede Ausbildung gewisse Vorschriften einhalten muss und man bspw. keinen Auszubildenden Kaffee schicken gehen lassen kann. Vorallem dualen Studiengänge bei Siemens wäre das beste was es gibt, wurde mir gesagt, da es ein so großes Unternehmen ist und sehr viel zahlt.

Mein Stiefvater ist anderer Meinung. Er sagt das Gegenteil. Das duale Studium ist sicherlich gut, aber ein normales Studium auch, wenn man nebenbei viel Berufserfahrung sammelt.

Zur mir: Ich bin gerade in einer Phase wo ich versuchen will mich besser kennenzulernen. Ich möchte mir Selbstbewusstsein aufbauen und meinen Körper verbessern. Das duale Studium klingt vielversprechend aber immer wenn ich daran denke, denke ich das ich keine Freizeit haben werde und wenn ich es nicht mache ich es schwer haben werde im Berufsleben.

Ich bin euch ehrlich. Es gibt Duale Studiengänge bei mir in meiner Stadt wie BWL/Bankkaufmann oder BWL Versicherungskaufmann oder BWL/Industriekaufmann und noch ein paar, die für mich in frage kommen würden. Und ich bin euch ganz ehrlich: ich bin mir sicher das ich ein duales Studium schaffen würde, mein Fachabi Schnitt ist 2,3 und ich bin mir sicher das der Schnitt der allgemeinen Hochschulreife auch um den dreh zu sein wird, nur immer wenn ich an einem dualen Studium denke, denke ich immer an: Es gibt nichts besseres als ein duales Studium, weil ich es ständig empfohlen bekommen habe. Ich muss mich jetzt für ein Ausbildungsberuf entscheiden, obwohl ich nicht weiß, ob er mir gefallen wird. Ich werde keine Zeit für das gym oder taekwondo haben. Ich entgehe mir einen Hauptgewinn.

Mein Stiefvater hat gemeint das heutzutage es schwer ist etwas auszusuchen was man machen will. Früher musste man bspw. ein Bäcker sein, weil der Vater es war und jetzt gibt es so viele Möglichkeiten. Was ist eure Meinung. Habt ihr Erfahrung?

Danke für eure Antworten

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Internationales BWL besser als reguläres BWL?

Hallo,

Ich würde gerne BWL studieren und gehöre tatsächlich auch zu den Menschen die sich wirklich für den Studiengang interessieren und mich schon auf das Studium freue.

Ich gehe auch mit relativ klaren Zielen, unter anderem auch den Master, ins Studium, aber ich denke es ist kein Geheimnis, dass viele BWL nur studieren, weil sie sich noch unsicher sind bzw. erstmal den Studentenstatus haben wollen und der Ruf des Studiengangs stark darunter leidet.

Da ich aber andere halbwegs gleichgesinnte begeisterte Menschen kennenlernen möchte und die Vorlesungen zumindest in Berlin ziemlich überfüllt sind, hab ich an ein privates Studium gedacht. Da befürchte ich aber wiederum das irgendwelche motivationslosen Bonzenkinder ihr Unwesen treiben. Es gibt aber auf der privaten Hochschule auch internationale BWL. Die Studiengänge unterscheiden vor allem dadurch, dass beim Zweiteren alle Vorlesungen auf Englisch, eine 2. Fremdsprache (spanisch) und ein Auslandssemester verpflichtend sind. Der Studiengang ist aber trotzdem für deutsche Muttersprachler ausgerichtet.

Denkt ihr, dass dadurch interessiertere und ambitioniertere Studenten den Studiengang wählen. Ich finde zum Beispiel, dass alle Vorlesungen auf Englisch sehr herausfordernd sein können, andererseits hab ich auch richtig Lust darauf mir das Studium etwas "anspruchsvoller " zu gestalten.

Danke im Voraus!

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