Widerspruch psychiatrisches Gutachten?

Ich hatte vor zwei Wochen ein Gespräch mit einer Psychiaterin des Amtsgerichts, da ich demnächst eine gesetzliche Vetreuung bekommen soll. Die Betreuer meiner WG haben mich schon vorher vorgewahnt, da sie früher bereits Kontakt mit dieser Psychiaterin hatten. Den Betroffenen ging es wohl nach den Gesprächen mit ihr immer sehr schlecht. Ich war also schon vorbereitet und habe deshalb einen Betreuer sowie den Therapeuten meiner WG im Gespräch dabeigehabt. Die Psychiaterin ging immer wieder auf das Thema PTBS ein, obwohl ich die Fragen verneint hatte. Sie stellte generell eher komische Fragen und stellte mir auch direkt Diagnosen (innerhalb von 20min!). Mein Therapeut meinte nach dem Gespräch schon, er fand diese Frau ziemlich unmöglich.

Nun habe ich das Gutachten erhalten. Es stehen sehr viele Sachen drin, die schlicht und ergreifend unwahr sind. PTBS hat sie mir auch als feste Diagnose gestellt. Zudem hat sie mir die Diagnose Alkpholmissbrauch gestellt?! Ich trinke unregelmäßig, bzw nur auf Geburtstagen und Feiern mal, aber auch nicht allzu viel. Das habe ich ihr auch so gesagt. Zudem steht dort, ich sei intelligenzgemindert. Hinweise dafür hat sie allerdings nicht aufgeführt..

Jedenfalls bin ich, meine Betreuer, mein Therapeut und mein Psychiater sehr unzufrieden mit dem Gutachten. Nun ist meine Frage, ob ein Widersprich überhaupt möglich ist und wenn ja, wie das abläuft?

Recht, Gericht, Psychologie, Betreuung, Einspruch, Gesundheit und Medizin, Widerspruch
Wie mit Lebenslauf Lücke aufgrund Betreuung (Krebs) umgehen?

Hallo,

Ich (28) habe von Herbst 2018 bis Herbst 2019 meine Mutter gepflegt. Bei ihr wurde Brustkrebs diagnostiziert und sie hatte alle drei Wochen Strahlentherapie im Krankenhaus. Später Chemo und schließlich Rehabilitation. Ihr ging es jeweils die erste Woche nach der Therapie ziemlich schlecht. Ich kochte für sie, wusch sie und gab ihr die Medikamente, die sie einnehmen sollte.

Da meine Mutter und mein Vater geschieden sind, wir kein Geld für eine Pflegefachkraft hatten und meine Mutter gebrochenes Deutsch spricht (und grundsätzlich einen laut anderen Personen etwas schwierigen Charakter hat), entschied ich mich dazu ihr bei der Bewältigung dieser Erkrankung zu helfen.

Mein damaliger Arbeitgeber kündigte mich als ich ihn bat mir in dieser Hinsicht entgegenzukommen (Reduzieren der Stunden, teilweise Telework).

Nun meine Frage: Soll ich die Pflegetätigkeit im Lebenslauf erwähnen? Es ist eine eklatante Lücke und ich versuche es in jedem bisherigen Bewerbungsgespräch unerwähnt zu lassen bzw zu umgehen weil ich befürchte den Job nicht zu erhalten, da der potentielle Arbeitgeber der Ansicht sein könnte, dass ich erneut "zur Betreuungspflicht" gerufen werde.

Es ist tatsächlich nicht ausgeschlossen, dass der Krebs bei meiner Mutter erneut erscheint.

Würdest du die Betreuung unerwähnt lassen oder im Lebenslauf erwähnen?

Vielen Dank im Voraus!

Ich lebe übrigens in Österreich wenn es von Relevanz ist.

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Gesetzlicher Betreuer für meinen Vater?

Hallo.

Mein Vater hat Demenz. Heute habe ich aus dem Pflegeheim einen schlimmen Anruf bekommen. Mein Vater hat vergessen, dass er neben mir, als seinen Sohn, noch eine Tochter hat. Er kann sich an meine Schwester nicht mehr erinnern.

Schuld daran, so vermutet man, ist nicht nur die Demenz und der hohe Alkoholkonsum, sondern auch die Corona-Beschränkungen.

Normalerweise hat ihn seine Tochter regelmäßig alle 2 Wochen besucht. Das fiel nun durch das Besucherverbot weg.

Ich habe meinen Vater seit Wochen daran erinnern müssen, dass er eine eigene Tochter hat. Seit Dienstag kann er sich gar nicht mehr an seine Tochter erinnern.

Meine Schwester ist geistig behindert und kann nicht verstehen, warum sich ihr Vater nicht mehr bei ihr meldet.

Außerdem stapeln sich bei meinem Vater im Pflegeheim die Bestellungen und Rechnungen, wie Bücher, "veredelte" Goldmünzen und so weiter. Er weiß nicht mehr, wie man eine Überweisung macht und hat die Kontrolle über seine Finanzen komplett verloren.

Da mein Vater im minus war und sein Dispo Kredit fast ausgeschöpft war, gab ich ihm am Sonntag 5.000 Euro. Diese waren am Mittwoch schon wieder verbraucht und er ist schon wieder im minus.

Ich habe erkannt, dass mein Vater dringend Hilfe braucht. Er schadet sich selbst.

Kann ich für meinen Vater über das Pflegeheim einen gesetzlichen Betreuer beantragen? Auch, wenn er das nicht einsieht?

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