Mutter redet nicht mehr mit mir wegen Auszug - Hilfe?

Hallo,

Kurz zur Geschichte:

Ich habe mit Mitte 24 meine Ausbildung beendet. In Corona Zeiten und wurde deswegen nicht übernommen. Gleichzeitig hatte ich einen Freund. Er wohnt 1h von meinen eltern entfernt. Ich habe in der Nähe von ihm eine neue Stelle gefunden die gut bezahlt und das trotz corona. Da hatte ich wirklich sehr viel Glück überhaupt etwas zu finden.

Ich hatte mit meiner Mama seit dem schon immer Probleme wegen dem Umzug zu meinem freund. Mittlerweile wohne ich da seit einem dreivierteltem Jahr und es läuft sehr gut zwischen mir und meinem Freund.

Ich rufe regelmäßig bei meinen Eltern an und versuche auch immer wieder mal sie zu besuchen. Trotzdem reicht es nie. Und trotzdem werde ich nie von ihnen angerufen oder eingeladen. Selbst zu den geburtstagen habe ich mich selbst eingeladen.

Nach einem Gespräch mit meiner Mama ist das ganze auch wirklich besser geworden. Bis es jetzt vor kurzem einen neuen Höhepunkt erreicht hat.

Meine Eltern waren vor 2 Wochen bei uns zu Besuch. Die woche darauf hatte ich dort angerufen. Und wollte zu muttertag wieder anrufen und hatte ein kleines Geschenk geschickt. Allerdings wollte sie weder mit mir reden noch das Geschenk annehmen. Keiner weiß so recht wieso. Ich vermute das hängt alles mit dem Auszug zusammen. Ich hatte vorher nie Probleme mit meinen Eltern, hab mich immer gut mit ihnen verstanden und haben auch ein sehr gutes Verhältnis. Umso mehr kränkt mich das Verhalten meiner Mama. Meine Eltern waren die letzten von denen ich sowas erwartet hätte. Nochmal anzurufen habe ich mich bisher nicht getraut. Selbst wenn weiß ich einfach nicht mehr was ich noch sagen soll oder machen soll. Ich kann versteh dass es für sie schwierig ist. Für mich war es auch nicht leicht. Aber sich zu weigern mit mir zu reden, nur weil ich irgendwann erwachsen geworden bin finde ich zu hart. Das ist der erste Schritt zum kontaktabbruch.

Hat vielleicht jemand einen Tipp wie ich mich verhalten soll? Ich bin wirklich etwas verzweifelt.

Familie, Freundschaft, Auszug, Liebe und Beziehung
Mutter geht es schlecht, weil ich bald ausziehe, wie damit umgehen?

Ich ziehe in einer Woche bei meiner Mutter aus, ich bin 24 Jahre alt geworden. Mit 24 Jahren ist es natürlich schon recht spät. Meine Mutter und ich haben eine sehr enge Bindung, wir verstehen uns sehr gut, sind wie beste Freundinnen. Meine Mutter hängt sehr an mir, ich natürlich auch an ihr, es ist schon eine besondere Bindung. Allerdings geht es meiner Mutter jetzt schlecht mit dem Gedanken, dass ich bald aus der Wohnung bin. Als sie vom Mietvertrag erfuhr, fing sie an zu weinen, gleichzeitig freute sie sich für mich. Es ist natürlich verständlich, wenn man 24 Jahre zusammen gelebt hat (sie hatte mich alleine großgezogen). Sie ist immer sehr schnell besorgt, macht sich so viele Gedanken, hat immer so viel Angst um mich, ich finde toll, so eine Mutter zu haben, dennoch macht es auch mir die Abnabelung schwer. Natürlich macht es mich auch traurig und es wird total ungewohnt, aber ich bin ja nicht von der Welt, sondern nur 30 Minuten entfernt. Ich freue mich, bald endlich auf eigenen Beinen zu stehen, aber es ist ein komisches Gefühl.

Wie kann ich meiner Mutter am besten zeigen, dass es nicht bedeutet, dass man sich nicht mehr sieht? Das unsere Bindung die gleiche bleibt? Sie hat wahrscheinlich Angst, weil sie meine Schwester nie wieder gesehen hat, nachdem sie plötzlich auszog, der Kontakt ist seit fünf Jahren abgebrochen.

Mutter, Familie, Freundschaft, Psychologie, Auszug, Liebe und Beziehung

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