Chef zahlt nicht!?

Hallo, mein Chef zahlt mir mein Gehalt nicht.

Ich arbeite seit 2 Monaten in einer Bar (Minijob) und dachte bislang ich wäre auch angemeldet.

Allerdings ist mir nun aufgefallen dass er mit dem ersten Monatsgehalt sehr "schlampig" umgegangen ist (hat einfach 4-5 Stunden unter den Tisch fallen lassen)

Ich hab's hingenommen weil ich dachte "ich darf mir ja auch kostenlos Getränke machen, da ist das dann ok"

Es gibt auch keine Lohnabrechnung, keinen Arbeitsvertrag und das Gehalt wird immer bar gezahlt. Jetzt ist mir klar dass ich dort wohl ungewollt schwarz arbeite.

Eben war ich da um ihm meinen Zettel für die Juni Stunden zu geben und er meinte er müsste das mal mit seinen Aufzeichnungen vergleichen (Er schreibt das sonst nie mit!! das weiß ich von Ex und auch von aktuellen Mitarbeitern). Würde das Geld dann angeblich am Freitag kriegen. Aber ich hab Rechnungen zu zahlen und brauche das Geld sofort.

Bei ehemaligen Mitarbeitern hat er es mehrfach so gehandhabt, dass er genau denselben Satz wie bei mir gebracht hat und die von ihrem Gehalt dann niemals mehr was gesehen haben und dann gekündigt haben. Zusätzlich ist er jetzt auch noch sauer weil ich nur am Samstag arbeiten kommen kann und ich denke ich werd dann wohl genau so wenig Geld sehen wie meine Kollegen auch.

Was kann ich tun um dagegen vorzugehen? Ich hab ja keinen Arbeitsvertrag oder elektronische Zeiterfassung also wie soll ich irgendwo beweisen dass ich wirklich da war und dort arbeite?

Ich bin verzweifelt und hilflos und brauche mein Geld.

Dass ich dort schleunigst kündigen werde steht schon fest, aber wie komm ich jetzt an mein Gehalt?

Danke für alle Antworten !:(

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Umgang mit Kollegen und Chefin?

Hallo liebe Community,

Seit ca. 1 Jahr arbeite ich in einer "neuen" Arztpraxis. Ich habe mein 1. Ausbildungsjahr in einer anderen Praxis verbracht, bin im 2. Jahr gewechselt und habe um 1 Jahr verkürzt, wodurch ich nun ganz frisch nach meiner abgeschlossenen Prüfung als ausgelernte Kraft in der 2. Praxis arbeite. Nun werde ich auch da noch ein wenig bleiben (1-2 Jahre), bis ich mein Studium beginnen kann.

Nun ist es halt so: In unserer Praxis wird unsere Teambindung groß geschrieben und dementsprechend gepflegt. Es herrscht keine toxische Arbeitsatmosphäre, wir sind alle sehr gut aufeinander zu sprechen und wenn jemand Probleme mit dem jeweils anderen hat, da wird sich aus dem Weg gegangen. Nur leider ist es eben so, dass bei manchen Kollegen persönliche Differenzen sich direkt auf den Umgangston untereinander auswirken und so kam es, dass ein älterer Kollege es wohl persönlich genommen hatte, dass ich aufgrund von persönlichen und mentalen Problemen nicht in deren Bereich arbeiten konnte und während der Ausbildungszeit beschlossen hatte, nicht mehr in dem Bereich zu arbeiten, wo er arbeitet. Er ist einer der Hauptgründe. Jetzt begegnet er mir aber mit solch einer Passiv-Aggressivität auf täglicher Basis, dass ich bei Rückfragen bzgl Patienten nicht normal mit ihm sprechen kann, ohne ständig einen unnötig-gehässigen Kommentar zu bekommen oder für blöd verkauft zu werden.

Das gleiche bei einem meiner Vorgesetzten: Er versteht, dass ich verschiedene mentale Probleme in meiner Vergangenheit gehabt habe, die mit meinen Leistungen und meinen Versagensängsten zu tun hatten und wir hatten schon einige Gespräche diesbezüglich, worum es nun darum ging. Bisher traf ich immer auf Verständnis, nur werde ich tagtäglich vom besagten Vorgesetzten fertig gemacht, angemeckert und kassiere ebenfalls einige unnötige Aussagen/Kommentare, wenn etwas schief laufen sollte. Heute läuft es so, morgen anders.. Und egal wie man es anstellt, es ist am Ende falsch.

Aufgrund meines Alters und dem "frisch ausgelernt sein" darf ich mir natürlich nicht erlauben, zu widersprechen außer ich habe wirklich alles m.M.n. Richtig getan und mein Vorgesetzter sieht es falsch. Heute kamen auch einige Dinge vor, die mir den Spaß am Beruf wirklich vermiesen, obwohl es mein erster Tag als ausgelernte Kraft sein sollte. Bei Gesprächen mit Kollegen heißt es nur "ja der ist nunmal so" und "früher war er viel schlimmer, sei froh dass er viel netter zu euch Azubis ist". Dass ich eine für den erwählten Beruf überqualifizierte Schülerin mit Abitur bin, die trotz meiner Kompetenzen und Zukunftspläne da bleiben möchte, interessiert natürlich niemanden.

Was sagt ihr dazu? Wie schaffe ich es in so überreizten Situationen und im Umgang mit solchen Kollegen einen kühlen Kopf zu bewahren? Das geht mir nämlich echt auf den Sack.

Liebe Grüße!

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