Ausbildung nach Studium zum Krankenpfleger?

Hallo zusammen,

ich bin derzeit ratlos was meine Zukunft anbelangt und das belastet mich beinahe täglich. Ich studiere BWL und Marketing auf Bachelor und werde voraussichtlich 2016 fertig, dann bin ich 26 Jahre alt.

Oberflächlich gefällt mir mein Studium sogar, es ist halbwegs interessant und meine Noten sind auch passabel. Allerdings ist es nichts was ich mein ganzes Leben lang machen möchte, das heißt ich möchte allgemein keinen "reinen" Bürojob haben, in dem es nur um Geldmaximierung geht.

Ich will mein Leben einer Arbeit widmen die "Sinn" macht, für mich persönlich heißt das: Ich möchte anderen Menschen helfen. Deshalb spiele ich derzeit mit dem Gedanken nach meinem Studium eine Ausbildung als Krankenpfleger zu beginnen, mit all den Vor- und Nachteilen dieses Berufs die mir auch bewusst sind.

Nun zu meinen Fragen:

  • Ist es überhaupt möglich nach dem Studium noch so eine Ausbildung zu beginnen oder gilt man vielleicht als "überqualifiziert"? Ist hier jemand der sich ebenfalls nach dem Studium allgemein für eine weitere Ausbildung entschieden hat?

  • Gibt es hier vielleicht den ein oder anderen Krankenpfleger mit dem ich mich etwas austauschen kann?

  • Was haltet ihr von der Idee? Ich bin immerhin nach meinem Studium schon 26 Jahre alt, dann nach der Ausbildung (Verkürzung auf 2 Jahre möglich) schon 28 bevor ich in den Beruf einsteige. Und über die Bezahlung müssen wir wohl gar nicht reden.

Ich mache mir auch deshalb wahnsinnig Sorgen. Ich möchte irgendwann einmal eine Familie ernähren können, das wird wohl mit dem Gehalt nicht drin sein. Aber es ist einfach mein Herzenswunsch!

  • Gibt es andere Möglichkeiten, ohne Ausbildung, in diesen Beruf "reinzurutschen" oder gibt es vielleicht sogar etwas vergleichbares (z.B. Masterstudium)? Das Studium "soziale Arbeit" interessiert mich weniger. Ich möchte in einem Gesundheitsberuf arbeiten. Außerdem bin ich schon im 4. Semester, deshalb würde ich das Studium gerne durchziehen und nicht den Studiengang wechseln oder gar abbrechen, nur um wieder ganz von vorne anfangen zu müssen...

Fragen über Fragen... Auf Eure Meinungen freue ich mich und bin gespannt!

Viele liebe Grüße!

Flo

Studium, Zukunft, Angst, Ausbildung, Krankenpflege
Berufsoberschule abbrechen und zurück in den Einzelhandel gehen?

Hey Leute,

ich stehe zurzeit vor einem Problem. Und zwar besuche ich derzeit die Vorklasse der Berufsoberschule, welche ich jedoch nicht bestehen werde, da ich in 2 Hauptfächern (Mathe, Englisch) auf der 5 stehe sowie in BWR. Ich könnte zwar trotzdem in die 12te Klasse gehen, da ich die Zugangsvorraussetzung ja schon durch die mittlere Reife habe, aber ich frage mich jetzt ob das überhaupt Sinn macht. Meine Lehrer haben mir alle davon abgeraten in die 12te Klasse zu gehen. Sie meinen, mit meinen Noten würde ich das kaum schaffen.(ich glaube ihnen das auch, die haben ja Erfahrung mit Schülern wie mir) Ehrlich gesagt fehlt mir auch ein wenig die Motivation, da ich sowieso nicht weis, was ich mit dem Fachabi überhaupt machen will und eigentlich sollte man sich ja ab dem Halbjahr schon bewerben oder eben sich einen Studienplatz suchen.
Ich hätte jetzt die Gelegenheit, wieder in meinem alten Betrieb (Baumarkt) als Verkäufer anzufangen, da mein Chef mit mir sehr zufrieden war und mich sofort wieder einstellen würde. Ich bin jetzt echt hin und hergerissen was ich machen soll, eigentlich wollte ich nicht mehr im Einzelhandel arbeiten, da man ja nicht so gut verdient. Andererseits hat mir der Job sehr viel Spaß gemacht und Aufstiegsmöglichkeiten gibt es ja auch reichlich im EH.

Wozu würdet ihr mir raten? Das Abitur weiterhin zu versuchen um es dann evtl. mit einem Schnitt von 4,0 zu bestehen oder gleich drauf verzichten und die Zeit sinnvoll nutzen um Geld zu verdienen? Ich weis ja dass gerade in der heutigen Zeit alles und jeder auf Bildung getrimmt wird, doch wenn man erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung hat oder sich bestenfalls sogar hochgearbeitet hat, kräht doch kein Hahn mehr nach dem Schulabschluss. oder sehe ich das falsch?

Ach ja, eine Zweitausbildung kommt für mich nicht in Frage, da ich nicht nochmal 3 Jahre in den Sand setzen möchte, um dann während der Ausbildung festzustellen, dass der Beruf wieder nichts für mich ist.

Hoffe ihr könnt mich ein wenig verstehen, bin im Moment echt hin und hergerissen. Auf der einen Seite wäre es schon toll Abitur zu haben. Auf der anderen Seite frage ich mich wofür?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich

Liebe Grüße

Benedikt

Arbeit, Schule, Zukunft, Bildung, Ausbildung, Berufsausbildung, Chance, Einzelhandel
Dem Chef die Meinung gesagt

Hallo,

ich muss mal Fragen, wie ihr euch in dieser Situation verhalten würdet bzw. ob ich es nicht vllt übertrieben haben.

Folgendes: Ich bin in der Ausbildung und darf nicht zur Berufsschule (dies ist aber ein anderer Punkt, um welchen es hier jetzt nicht geht). Ich lerne Mediengestaltung, werde jedoch eher als Sekretärin eingesetzt (Telefonieren, Kundenbetreuung, Termine ausmachen und für meinen Chef eintragen, Mitarbeitern hitnerhertelefonieren, die Organisation im Büro usw)... Ich mache das alles freiwillig, weil sonst niemand da ist, der das macht und es irgendwie auch von mir verlangt wird seit ich hier bin (ein dreiviertel Jahr). Und wenn mir dann mal ein Fehler unterläuft, wird das auch noch kritisiert. Als könnte er ja nicht selbst seinen Termin am PC eintragen...er sitzt da eh nur am PC rum. Er macht ja nichtmal was (und das ist keine Behauptung, sonder das ist Tatsache). Er weiß von seinem Unternehmen überhaupt nichts, nichtmal, in welcher Betriebsgenossenschaft er ist. Jetzt hat er mich heute morgen wieder geärgert, weil mir bei der Kommunikation ein Fehler unterlaufen ist (wie gesagt, ich bin Mediengestalterin und Absicht meiner Ausbildung ist nicht diese Art von Kommunikation) Er sucht in letzter Zeit ständig regelrecht nach Dingen, die er mir an den Kopf knallen kann. Ich lass mir das nicht mehr gefallen und habe ihm heute dazu eine passende Email geschrieben, in der ich ihm gesagt habe, dass dies nicht meine Aufgaben sind und dass ich diese die ganze Zeit freiwillig erledige. Wir haben keine Bürokauffrau, aber die Stelle dafür ist ausgeschrieben. Es liegen zig Bewerbungen hier rum, seit über einem halben Jahr und es tut sich nichts. Klar, ich erledige das ja, da kann man ja eine Arbeitskraft sparen. Er will die ganze Sache später persönlich mit mir besprechen. Ich vermute, dass ich einen Anschiss deswegen kassiere.

Meint Ihr, ich hab überreagiert oder würdet ihr es genau so machen? Wie würdet ihr handeln?

Ausbildung, Chef

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