Ich bin unsicher, ob ich eine Ausbildung als Krankenschwester machen soll?

Hallo, ich w21 mache zurzeit eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin und bin gerade im 3 Lehrjahr. Ich möchte hiernach eine Ausbildung zur Krankenschwester machen aber meine Motivation zum lernen verschwindet gerade.

Noch mal von vorne: Ich war schon immer Mittelmäßig gut in der Schule. Hatte schon immer Konzentrationsschwierigkeiten/Lernschwierigkeiten. Nach der Hauptschule habe ich direkt die Realschule weiter gemacht (2 jährige Berufsfachschule). Diese Zeit war nicht so einfach für mich. Ich musste öfters zusehen wie meine Mitschüler gute Noten schreiben und ich nicht. Ja das hört sich jetzt vielleicht an als ob ich nicht genug gelernt habe, aber das stimmt nicht. Ich hab gelernt gelernt gelernt aber hat nicht viel gebracht. Naja, ich habe es durchgezogen und die Realschule geschafft. Darauf bin ich ziemlich stolz. Zwar mit 3/4er Durchschnitt aber geschafft. Nach der Realschulzeit habe ich keine Ausbildung bekommen und hab ein fsj gemacht im Krankenhaus. Dieses hat mir sehr gefallen und hab mich auch direkt beworben für eine Ausbildung. Nur leider hatten sie zu sehr auf meine Noten geachtet als auf meine Praktische Erfahrung. Kurz vor Ende meines FSJ habe ich nun doch eine Ausbildung als Zahnarzthelferin bekommen. Ich war sehr erleichtert. Diese Ausbildung lief bisher ganz gut aber das Praktische harpert manchmal wegen meiner Konzentrationsschwäche. Nun bin ich im 3 Lehrjahr und möchte danach eine Ausbildung zur Krankenschwester machen, weil ich denke ich bin noch jung und kann noch viel lernen. Ich will jetzt noch nicht in einem Beruf festhocken bei dem ich eh nicht viel verdiene (ich könnte es ja später bereuen). Ich überlege mir auch immer; ich hab jetzt diesen Beruf gelernt aber will ich jetzt schon in diesem Beruf sitzen bleiben. Ich meine ich bin erst 21 und kann ruhig noch was anderes lernen. Habe mich mein ganzes Leben durchgekämpft aber ich kann irgendwann auch nicht mehr.

Der ganze weg bis zu meiner jetzigen Ausbildung war schon sehr anstrengend für mich und meine Motivation zum lernen verschwindet gerade. Ich muss jetzt schon immer wieder mich motivieren, was zu machen. Aber ich will unbedingt noch eine Ausbildung machen. Nun habe ich Angst vor dem Schulstoff, der auf mich zukommt. Das wird nochmal eine ganze Ecke mehr.

Jetzt frage ich mich ob ich die Ausbildung zur Krankenschwester jetzt schon anfangen will oder ein Jahr pause machen und nur Arbeiten als Zahnarzthelferin?

Leben, Ausbildung
Bewerbung für Porsche?

Hey liebe Gutefrage Community,

ich hätte da ein paar fragen zu meiner Bewerbung als Kfz-Mechatroniker im Schwerpunkt System und Hochvolttechnik. Kommt es gut an, also überzeugt es dass ausgerechnet ich für diese Stelle geeignet bin? Überzeugt es dass ich mich ausgerechnet für die Firma Porsche entschieden habe? Zu meiner Grammatik Fehler, für die Struktur meiner Bewerbung oder für allgemeine Fehler bin ich offen für Vorschläge. :)

Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als Kfz-Mechatroniker Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik im Werk Zuffenhausen für das Jahr 2017.

Sehr geehrte Damen und Herren,

da mich ihre Stellenanzeige auf Ihrer Karriereseite sehr angesprochen hat, bewerbe ich mich hiermit um eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker.

Ich bin sehr Automobil begeistert und interessiere mich schon seit meiner Kindheit für Technik. Dieser Begeisterung begegnete ich in den Fächern Werken und Informationstechnik. Als ich einen Praktikum als Kfz-Mechatroniker begonnen habe, stellte ich fest dass mir Zusammenhänge im technischen Bereich vor allem wenn es um Autos geht, sehr nahe liegen. Ebenfalls habe ich im Rahmen einer Prüfung der Schule mich im Werkunterricht für den Bau eines kleinen Autos, das mit Solarzellen betrieben worden war, entschieden. Bei der Arbeit mit empfindlichen Bauteilen war äußerste Genauigkeit und handwerkliches Geschick gefragt. Da mich die Elektrotechnik schon immer inspirierte, möchte ich meine Begeisterung für Autos und meine Kenntnisse in der Elektrotechnik in meinen späteren Beruf einbringen. Ich bin körperlich belastbar und habe einen hohen Maß an Motivation weiter dazuzulernen. Zudem bin ich handwerklich geschickt, ich arbeite zielgenau und ich besitze eine schnelle Auffassungs- und Umsetzungsfähigkeit.

Mich fasziniert überwiegend die Fahrdynamik Ihrer Fahrzeuge und die Eleganz Ihrer alten, und die allgemeine Technik der neuen Fahrzeugmodelle. Da Porsche für leistungsstarke Produkte bekannt ist und besonders von motivierten, lernfähigen und belastbaren Teampartnern profitiert, würde ich Sie aufgeschlossen mit meinem Engagement unterstützen.

Voller Zuversicht würde ich mit Energie und Taktkraft zum Erfolg Ihres Teams beitragen, ich stünde Ihnen ab sofort zu einem persönlichen kennenlernen zur Verfügung.

Danke fürs Lesen!

Porsche, Bewerbung, Ausbildung
Welche Art dieser Erkrankung macht einem Menschen das Leben "schwerer": leichter frühkindlicher Autismus (F84.0 - F84.1) oder schweres Asperger-Syndrom?

Hallo,

Ich weiß nicht, ob ich damit jetzt richtig liege oder mich doch ein wenig täusche. Wenn ja, könnt ihr mich gerne "korrigieren" :)

Aus meiner Sicht hat es jeder Autist (bis auf ein paar Ausnahmen) mehr oder weniger schwerer im Leben, als der Durchschnitt, was zumindest die Kommunikation oder Gespür für soziale Situationen angeht.
Dem einen Autisten fällt es bspw. schwer, Gesichtsausdrücke eines Menschen zu erkennen, sie anzuwenden oder auch beides. Andere können kaum bis gar nicht in die Gefühle eines Menschen hineinversetzten oder verstehen viele soziale Situationen nicht. Das sind die Beispiele, die mir gerade so spontan einfallen.

Davon abgesehen bedeutet die Erkrankung Autismus generell, "anders zu sein" als der Durchschnitt. Und dieses "Anderssein" ist meiner Meinung nach nicht immer etwas Positives, da man in manchen Fällen oder auch häufig aufgrund der angeblich "ganz besonderen und komischen Art" an allen möglichen Schulen, Oberstufenzentren sowie Arbeits- und Ausbildungsstellen gemobbt, gemieden, ignoriert, nicht ernst genommen oder gar als behindert /sonderbar/unterdurchschnittlich im sozialen Bereich usw. abgestempelt wird. Bei mir zumindest kam so etwas desöfteren im Leben vor.

Zurück zu meiner eigentlichen Frage: Da diese Erkrankung ganz unterschiedlich ausgeprägt sein kann (egal welche Form) und zudem noch, grob gesagt, in zwei Hauptformen unterteilt wurde, nämlich den frühkindlichen Autismus (F84.0 - F84.1) und das Asperger-Syndrom, würde es mich wirklich sehr interessieren, welche Form dieses Krankheitsbildes einem Menschen in der Regel das Leben "schwerer" macht, und weshalb.

Frage 2: Hängt eine Autismus-Diagnose vom IQ des Betroffenen ab oder ist dies eher umgekehrt der Fall?

Leben, Medizin, Arbeit, Beruf, Mobbing, Schule, Menschen, Ausbildung, Kommunikation, Diagnose, Abschluss, Psychologie, Intelligenz, Asperger-Syndrom, Ausgrenzung, Autismus, Behinderung, Betrieb, Form, IQ, Soziales, Ausschluß, unselbstbewusst
Was tun mit frecher Auszubildender, die ihre Aufgaben mangelhaft erfüllt?

Guten Abend.

Seit Anfang 2016 gibt es ein Problem mit einer Auszubildenden. Ich bin leitender Buchhalter, diese Auszubildende wird von mir regelmäßig mit Diensten versorgt. Ich habe das auch bei den früheren Azubis vor ihr immer so gemacht. Es gab nie Probleme.

Allerdings behandelt mich diese junge Frau frech und arrogant. Bei den Intranet-Mails, die ich ihr schicke, kommt stets die Lesebestätigung bei mir wieder an, aber sie erfüllt die Aufträge nicht oder nur widerwillig, wenn sie von mir etwas bekommt. Sie weigert sich auch immer wieder, etwas zu tun, mit fadenscheinigen Ausreden. Spreche ich sie an, kommt nur "Gestammel".

Grund dafür könnte sein, dass ich sie vor Weihnachten einmal gerügt habe, weil sie verbotenerweise den Firmenkopierer für 50 private Kopien für die von ihr betreute Jugend-Rotkreuz-Gruppe nutzte - privat kopieren ist bei uns eigentlich nicht erlaubt. Ich war nicht böse, sondern habe es ihr freundlich mitgeteilt, dass das nicht gern gesehen ist. Das nahm sie mir vermutlich sehr krumm. Ich habe es ihr gesagt, als vier andere Kollegen neben uns standen. Ich glaube, es war ihr peinlich. Vorher verstanden wir uns verhältnismäßig gut.

Allgemein begegnet sie mir seitdem sehr selbstbewusst und arrogant. Ich habe das Gefühl, sie geht mir aus dem Weg.

Am liebsten würde ich dem Chef - wir sind auch privat befreundet - davon etwas sagen und auch den Ausbildungsleiter (wir sind gleich alt und haben die Ausbildung damals gemeinsam absolviert) involvieren.

Aber ich kenne auch die Eltern des Mädchens seit Jahrzehnten sehr gut und habe Gewissensbisse, dieses Problem zur Sprache zu bringen. Allerdings fühle ich mich von der Auszubildenden verkohlt. Ihre Leistungen sind effektiv unbefriedigend, sie vernachlässigt ihre Arbeit und tritt auch anderen Kollegen gegenüber sehr breitspurig auf, wenn man sie auf Fehler aufmerksam macht. Ich finde sie sehr arrogant. Sie sieht Fehler nie ein.

Andere Kollegen weisen sie öfters zurecht, auch da sie meist etwas zu spät kommt und unter den Azubis auch Unfriede stiften soll (was ich nicht beurteilen kann). Im letzten halben Jahr wurde das extrem und fällt seitdem etwa auch Kollegen auf. Auch aus den anderen Abteilungen, wo sie vor mir war, berichtet man so etwas. Gemeldet hat sie aber noch niemand.

Das ist nicht o.k., und ich möchte ihr keinen Freibrief geben. Ich will ihr nichts schlechtes, aber sie soll auch soziale Kompetenzen lernen. Ich möchte ihr nur zeigen, wie es richtig und gut ist und dass ihre aktuelle Haltung ihr nur die Zukunft verbaut.

Allerdings habe ich Gewissensbisse, da ich ihre Eltern sehr gut kenne.

Was meinen Sie, können Sie mir vielleicht helfen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar.

Gruß, Joachim

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Meine Eltern machen Stress wegen Berufsuche...?

Hallo liebe Leute,

Ich bin 17 Jahre alt und im vorletzten Schuljahr, mache also nächstes Jahr meine Abiturprüfungen und bin dann fertig mit der Schule. Meine Noten sind durchsschnittlich bis gut, letztes Halbjahr ~2,3 und dieses Halbjahr wahrscheinlich 2,1.

Allerdings sind meine Eltern unzufrieden mit meinen Noten, meinen, damit könnte ich keinen vernünftigen Beruf erlernen ("Mit so einem Zeugnis kannst Du höchstens eine Banklehre hier im Ort machen" ~meine Mutter) und würde in meinem Leben "nie etwas erreichen". Nach solchen Konversationen fühle ich mich sehr gekränkt und ich verstehe meine Eltern nicht so ganz, weil es vieeeel schlechtere Leute in meinem Jahrgang gibt, nicht zu vergessen auf der Schule und ich selbst recht zufrieden mit meinen Leistungen bin.

Als sie mich fragten, was ich für Berufsvorstellungen hätte, antwortete ich, dass ich gerne Pilot werden wollen würde. Mein Vater fing an zu lachen und meinte, dass ich mit meinem Zeugnis nicht einmal zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden würde, geschweige den Tests, die man bestehen muss, wenn man Pilot werden möchte.

Ich ging daraufhin zu meiner Schulpsychologin und redete darüber, weil es mich sehr beschäftigte. Sie wollte mir klar machen, dass ich noch alles in meinem Leben erreichen könne, und dass mein Zeugnis überhaupt nicht schlecht sei.

Meine Eltern hingegen fragten mich, ob ich auch noch andere Vorstellungen als Pilot hätte und ich antwortete darauf, dass ich BWL studieren könne. Wieder blockierten sie mich und fragten mich, ob ich ernsthaft denke, dass ich noch drei weitere Jahre zu Hause bekocht werden würde und wer das Studium bezahlen soll... Wir sind gut situiert und ich bin sicher, dass man das Geld in die Zukunft seines Kindes stecken könnte...

Nun machen meine Eltern Druck, ein Jahr vor meinem Abi, dass mich bereits um einen Ausbildungsplatz kümmern soll, obwohl ich es selber nicht möchte... Was kann ich tun?

Studium, Stress, Ausbildung, Berufswahl, Eltern

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