Untergewicht durch Phagophobie was tun?

Hallo, seit mehreren Wochen leide ich an der sogenannten Phagophobie - bei mir ist allerdings nicht die Angst beim verschlucken zu ersticken, sondern die Angst mich allgemein zu verschlucken.

Ich kann einfach nicht in Ruhe essen, weil ich bei jedem Bissen daran denken muss, dass ich mich vielleicht gleich verschlucke. Essen an sich kann ich abgesehen von Fleisch eigentlich alles, wenn ich mich dazu zwinge. Brauche jedoch Ewigkeiten. Meist sitze ich 5 Stunden an einem Toast, bis ich es dann doch total verzweifelt einfach wegschmeiße. Sobald es Abend wird geht dann komischerweise gar nichts mehr runter. Leider hat sich diese Phobie einen echt "tollen" Zeitpunkt gesucht. Denn ich bin ohnehin schon zu dünn und langsam wird mein Gewicht auch gefährlich. Hab nur noch schlappe 40kg. :/

Würde gerne mal von Außenstehenden wissen. wie oft verschlucken ist normal? Verschluckt man sich 1 mal in der Woche? 1 mal im Jahr? In welchen Situationen verschluckt man sich? Und was kann man tun um das verschlucken zu vermeiden? Sitze immer ruhig beim Essen, rede nicht dabei und esse langsam. Hab dann immer den TV an um mich abzulenken oder lese etwas. Besteht dennoch die verschluckgefahr?

Vielleicht grade weil man die ganze Zeit unterbewusst daran denkt? Seit ich mich das letzte mal verschluckt habe bin ich total traumatisiert. dabei kann ich mich schon gar nicht mehr daran erinnern. Was passiert bei dem verschlucken? Hustet man dann ewig lang? Bekommt man dann keine Luft mehr? Hat man Schmerzen? Bei mir ist es komplett ausgeblendet, weiss noch nicht mal mehr ob ich mich vor dem Vorfall schon mal verschluckt habe oder nicht.

Gibt es hier jemand mit dem gleichen Problem, der Lust hat zu schreiben?

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Angststörung oder eher nicht?

Also, ich habe seit langer Zeit schon ein kleines Problem.

Es kommt mir immer so vor, als würde mich jemand beobachten und nur darauf warten, dass ich unachtsam werde und er mir etwas tun kann. Ich weiß mit Sicherheit, dass das nicht der Fall ist und anfangs gab es auch keine wirklichen Probleme, aber es wurde mit der Zeit immer schlimmer. Ich habe immer Angst, dass plötzlich jemand hinter mir steht, ich habe Angst Türen zu öffnen, weil dahinter jemand lauern könnte oder die Person gerade hinter mir ist und ich durch das Öffnen der Tür abgelenkt bin. Denn immer wenn ich eine Tür öffnen möchte kommt mir plötzlich ein Bild in den Kopf, wie ein Mann am anderen Ende des Flurs auf mich wartet und auf mich zuläuft sobald ich dieSe Tür aufmache. Ich schaue ständig zu den Ecken in unserem Haus, weil ich befürchte, dass er da hervorkommt. Selbst die Spiegel, jede Art von Kamera und alle unerwarteten Geräusche machen mir Angst. Ich sehe Dinge in den Schatten. Ich vertraue den Leuten in meinem Umfeld immer weniger, da das was ich ihnen sage andere böse Menschen erreichen könnte und die das gegen mich anwenden würden. Ich kann nachts nicht mehr schlafen, weil ich Angst habe, dass er, sobald ich das Licht ausschalte, hinter mir sitzt und mich beobachtet. Ich kann so einfach nicht weiter machen, da es meinen Alltag sehr negativ beeinflusst und ich es einfach nicht mehr aushalten kann. Wisst ihr vielleicht etwas, was mir hierbei helfen kann?

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Soll ich zum Psychiater gehen habe Angst?

Ich war eben beim Arzt und er hat mich zu einem Psychiater überwiesen wegen einer Angststörung und mir geht es halt auch wirklich schlecht ich will einfach nicht mehr und sehe keinen Sinn mehr im Leben.

Ich weiß aber nicht ob ich zum Termin in ein paar Wochen gehen soll oder alles gleich lassen soll. Weil Erstens kann ich nie wirklich das sagen was ich sagen will und mir fällt es generell schwer mit Leuten zu Reden und Zweites will meine Mutter irgendwie nicht, dass ich dahin gehe und dann Tabletten nehme. Ich will selber auch irgendwie keine Tabletten nehmen.... Meine Mutter gibt sich halt total die Schuld daran, dass es mir so schlecht geht und das hat auch seine Gründe. Ich weiß nicht ob ich so tun soll als ob alles in Ordnung ist und es mir gut geht und dann einfach nicht zu dem Termin erscheinen. Mir geht es halt schon einige Jahre schlecht und ich hatte auch in manchen Zeiten Selbstmordgedanken, aber ich wollte nie mit meine Eltern drüber reden, weil ich Angst hatte, dass es ihnen wegen mir noch schlechter geht als es sowieso schon tut und ich kann es nicht ertragen wenn es ihnen schlecht geht.

Ich will einfach nur dass alles aufhört und zu Ende geht. Ich habe sowieso keine Hoffnungen und Pläne für die Zukunft und in der Schule bin ich auch total schlecht. Freunde habe ich auch nicht wirklich, weil mich Menschen nicht mögen und ich immer auf Ablehnung stoße.

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