Eltern akzeptieren Psychotherapie überhaupt nicht?

Servus ihr lieben,

bin m/17 und bin aus Bayern. Komme jetzt in die 12. und mach nächstes Jahr Abi, zumindest theoretisch.

Hab allerdings mit sehr starken Panikattacken und Angst vor den Prüfungen zu kämpfen, war schon immer so, aber meine Eltern waren nie der Meinung, dass ich Hilfe brauch. Ich hab auch noch andere Ängste, die sie leider net so ganz verstehen. /:

War bei einigen Therapeuten zum Erstgespräch, ich hab jetzt einen Platz bei einer Therapeutin sicher.

Sie meinte, dass man auch eine Befreiung von Vorträgen für mich machen könnte, weil ich es im Moment nicht mehr schaffe vor Leuten zu reden und mir damit meine Noten noch schlechter machen.

Leider wollen meine Eltern das alles nicht, sie weigern sich auch die Dokumente für die Therapeutin zu unterschreiben.

(Muss ich nächste Woche mitbringen.)

Sie wollen auch nicht mit ihr reden, wollen keins ihrer Angebote akzeptieren und meinen, ich brauch keine Befreiung von den Vorträgen.

Ich kann die Behandlung auch ohne meine Eltern machen, aber mich macht es irgendwie traurig, ich meine, wie läuft das dann, eigentlich redet die Therapeutin doch hin und wieder mit den Eltern? Steht so im Internet...

Habt ihr vielleicht einige Erfahrungen? Hatte beim Erstgespräch zu viel Bammel, zu fragen.

(P.s. Ich bin nächstes Jahr 18 und möchte dann sowieso ausziehen, bitte keine Ratschläge mit dem Jugendamt...)

Meine Krankenkassenkarte hab ich, aber ich finde es schade, dass ich das so hinter ihrem Rücken tun muss...

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Kann das an meinem "Ex liegen", dass ich plötzlich solche Verlustängste habe?

Ich bin 16

Und bin seit kurzen in einer neuen Beziehung. Er ist auch 16.

Mit meinem Ex war ich von August 2017 bis Juni 2018 zusammen und von August 2018 bis 2020 April hatten wir eine Freundschaft plus.

Ich war in mein Ex 10 Jahre lang verliebt.

Mein Ex hat mir oft das Gefühl gegeben und es war wahrscheinlich auch so, dass ich ihm peinlich bin.

Ich war ihm vor seinen Freunden unangenehm. Er wollte damals, außer am Anfang, in den Pausen nicht unbedingt was mit mir zutun haben.

Meine damalige beste Freundin war ihm peinlich, dass hat er mir Mal erzählt.

Wir haben auch nie Sachen unternommen, wir waren nur bei mir.

Ich bin mit ihm nie Eis essen gegangen oder ins Kino und co.

Wir sind höchstens spatzieren gegangen. Als ich ihn Mal gefragt habe, ob wir was anderes machen könnten, meinte er ja. Wir wollten zusammen ins Schwimmbad gehen, aber es ist nie dazu gekommen.

Ich hatte auch vorgeschlagen damals mit ihm in die Stadt und so zu gehen, da hat er richtig komisch reagiert. Er hat auch oft Sätze fallen lassen wie " wenn du irgendwann ne Friseur Ausbildung hast, würde ich mir nie die Haare bei dir schneiden lassen" oder sowas wie " Sachen die du backst, würde ich nicht probieren" oder hat abwertend geredet.

Auf Instagram hat er auch nie meine Abo Anfrage angenommen, da er meinte, dass er mit mir auf Instagram nichts zutun haben will.

Er hat eh nie was gepostet nur seine ganzen Klassenkameraden haben ihn gefolgt.

Er hat letztes Jahr im August den Kontakt mit mir abgebrochen, da er eine Freundin hatte.

Ich war zu den Zeitpunkt psychisch sehr am Ende. Er war zu dem Zeitpunkt die einzige Person mit der ich befreundet war, ich habe zu den Zeitpunkt fast 1 Jahr in der Schule gefehlt, wegen meiner Angstörung und 1 Tag bevor ich mein ersten Schultag hatte, hat er mich 24 Stunden ignoriert. Er hat sich dann nur gemeldet, da meine Mutter seine Handy Nummer hatte und ich mich wegen ihm betrunken hatte.

Ich habe seit 2015 Panikattacken bei Streitsituation oder Sachen die mich überfordern.

Meinen jetzigen Freund habe ich in der Tagesklinik kennengelernt.

Die haben bei mir eine Anpassungsstörung mit depressiven Phasen diagnostiziert.

Jetzt ist es so, dass ich seit dem ich mit meinen Neuem zusammen bin dolle Angst habe, dass er mich irgendwann dumm findet und dass ich ihm peinlich bin.

Früher hatte ich solche Ängste nie gehabt.

Mein jetziger Freund hat in "der Vergangenheit" nicht so tolle Dinge getan.

Ich habe auch dolle Angst, dass mein jetziger Freund mit verlässt oder mich nachher peinlich findet.

Mein jetziger Freund weiß auch, dass ich diese Angst habe, da ich ihm immer alles erzähle und er versteht es auch.

Wir waren auch schon Eis essen und wollen auch zu Mcces und Mal in eine größere Stadt fahren zum Bummeln.

Trotzdem nervt mich das selber diese Angst zu haben.

Ich mache mir sehr oft am Tag Gedanken.

Mein jetziger Freund wohnt mit Auto/Bus ca 40 km von mir entfernt.

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Was tun als Angehörige bei Panikattacken?

Hallo liebe Leute,

Ich war vorhin mit meiner Freundin unterwegs. Sie hat psychische Probleme und ist auch zur Zeit ambulant in einer Klinik. Was genau sie "hat" weiß ich nicht, vielleicht weiß sie es selber noch nicht so genau.

Jedenfalls wollten wir vorhin zusammen eine Pizza essen gehen in der Stadt. Es war sehr viel los, viele Menschen, wo ich auch weiß, dass das schwierig für sie ist. Wir wollten aber nur schnell eine Pizza holen gehen und dann an einen ruhigeren Ort, das war ihr eigener Vorschlag. Als wir dann aber im Pizzaladen waren, hat sie eine Panikattacke bekommen. Sie stand starr da und hat in die Luft gestarrt und stark gezittert, vor allem an den Armen, Händen und Beinen, die haben sie dann auch wie verkrampft für ein paar Sekunden. Ich bin dann schnell mit ihr raus und wir haben uns hingesetzt. Dann hatte sie noch ca 10 Minuten lang immer wieder die Panikattacken mit dem starken Zittern und atmen. Und auch danach saßen wir noch gut eine Stunde da und sie war nicht wirklich ansprechbar und hat sich kaum gerührt.

Für mich war es allerdings das erste Mal, dass ich so eine Panikattacke mitbekomme. Dementsprechend war ich ziemlich überfordert und ich wusste nicht, was ich tun sollte, bzw ob ich was tun sollte. Ich konnte immerhin relativ klar denken. Ich hatte allerdings das Gefühl, lieber nichts tun zu sollen. So wie ich sie kenne, hat das auch eher gepasst. Nicht reden und nicht einfach in Arm nehmen, einfach da bleiben und ruhig bleiben. Also habe ich das auch so gemacht. Wir saßen eine Stunde da, sie hatte immer wieder Attacken und ich habe einfach nichts gemacht und wir haben komplett geschwiegen.

Ich bin mir so so unsicher, ob ich nicht einfach alles falsch gemacht habe, was ich hätte falsch machen können...

War mein Gefühl richtig und es war richtig, dass ich nichts gemacht habe ??

Ich dachte mir, ich konnte sie ja nicht einfach so in den Arm nehmen, ohne ihre Bestätigung und ansprechbar war sie auch nicht, geschweige denn hätte ich eh nicht die richtigen Worte in dieser Situation gefunden.

Danach sind wir zurück und sie ist wieder nach Hause und hat mir dann aber noch geschrieben, dass sie mir alles mal noch erklärt. Dann werde ich sie auch fragen, ob ich was hätte besser machen können etc.

Ich wollte jetzt trotzdem mal euch fragen, die Erfahrungen mit Panikattacken haben.

Was wünscht ihr euch, wie man in so einer schwierigen Situationen mit euch umgeht? Soll man mit euch reden, in Arm nehmen, lieber schweigen,...?

Ich würde es gerne richtig machen und mich ärgert es, dass ich so überfordert war und nicht wusste, was ich am besten tun sollte.

Danke für jede Hilfe!!

Ganz liebe Grüße und bleibt alle glücklich <3

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Was tun bei Erbrechen bei Verliebtheit?

Ich habe ein ziemlich spezielles Problem: Ich erbreche und bekomme Angstzustände, wenn ich verliebt bin. Ich habe jetzt meine zweite Beziehung und das Problem wiederholt sich leider. Ich habe wenig Appetit und so etwas wie ein Kribbeln im Bauch (das müsste ja voll normal sein), aber dann bekomme ich einen Druck in der Brust, panische Gedanken und auch Panikattacken. Bei Panikattacken muss ich mich in den meisten Fällen erbrechen. Ich habe jetzt wirklich die Beobachtung gemacht, dass ich zwar durch Vererbung und meine Familie ziemlich ängstlich und anfällig für Angst bin, aber dass das Zusammensein mit einem Partner das Ganze so richtig in Schwung bringt. Auf einmal nehme ich die Welt viel bedrohlicher wahr, bin empfindlicher. Ich persönlich habe die Theorie, dass meine Reaktion ein Stück weit "normal" ist: Verliebtsein ist für den Körper hormonell ein stressiger Ausnahmezustand, es wird auch Adrenalin ausgeschüttet. Vielleicht reagiere ich sensibler auf solche Hormone und interpretiere sie als Gefahr. Aber ich verstehe nicht, warum das trotzdem so passieren kann, weil Verliebtsein vor allem positiven Stress bedeutet, auch mit glücklich machenden Hormonen. Es ist, als würden die mit der Angst so ein bisschen an mir vorbei gehen oder hätten ein weniger starkes Gewicht als Ängste.

Ich weiß wirklich nicht, was ich dagegen tun könnte, das Problem ist ja psychosomatisch, beim Hausarzt oder Psychologen weiß ich nicht, ob jemand mir helfen könnte. Ich habe tatsächlich eine Psychologin, sie meint aber, das übergeben sei nur eine Reaktion von mir, wenn mir etwas nicht gut tut. Das stimmt auch teilweise, weil ich letztes Jahr wegen corona Panikattacken bekommen habe. Davor habe ich mich aber nach meinem ersten Date übergeben, obwohl es schön war. Ich glaube also, dass auch postivier Stress dazu beiträgt. Das hab ich ihr aber noch nicht gesagt...

Oder würde vielleicht Abstand zu meinem Partner helfen? Aber ich fühle mich deswechem gerade etwas beziehungsumfähig :( weil ich gerne ohne diese Angst mit jemandem zusammen wäre.

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Therapeutische Wohngruppe - wohin danach?

Hallo Leute!

Ich (16) wohne seit ungefähr einem Jahr in einer Therapeutischen Wohngruppe, weil ich es, aufgrund einer Angststörungen, nicht mehr geschafft habe zur Schule zu gehen. Nach mehreren Klinikaufenthalten habe ich mich dazu entschieden von zuhause weg zu gehen. (Nur als kleine Zwischeninfo: Ich habe ein stabiles Zuhause und tolle Eltern, aber es gibt natürlich wie in jeder Familie auch mal Streit.)

Jetzt geht es mir seit langer Zeit wieder richtig gut und ich schaffe es normal zur Schule zu gehen ohne Angst zu haben. Ich frage mich warum ich dann überhaupt noch in dieser WG bin. Das Leben dort ist ziemlich anstrengend und die WG ist im Moment mein einziges Problem. Ich möchte ungern wieder nach Hause, da meine Eltern sich Sorgen machen, dass wir zuhause nicht so gut klar kommen, da wir dann 4 so gut wie erwachsene Personen in einem Haushalt sind (Meine Eltern, meine große Schwester und ich).

Ich weiß, dass es ein Betreutes Wohnen für Jugendliche gibt, die in einer WG waren und danach nicht mehr nach Hause möchten. Ich bin sehr selbstständig für mein Alter und würde diese Sachen wie Essen kochen, Putzen, Geld einteilen und so locker schaffen. Nur leider genehmigt mein Jugendamt das Betreute Einzelwohnen nicht. Obwohl mein ganzes Umfeld denkt, dass es das richtige für mich wäre.

Jetzt ist meine Frage: Was soll ich tun? Habt ihr eine Idee wie man das Jugendamt vom Betreuten Einzelwohnen überzeugen könnte? Habt ihr andere Ideen, wie ich wohnen könnte, wenn ich nicht nach Hause möchte?

Angststörung, Jugendamt, betreutes einzelwohnen, Wohngruppe

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