Was stimmt in meinem Kopf nicht?

Beim Einschlafen habe ich immer Zuckungen und ich bin dann wieder wach und hab Angst. Wenn ich in der Nacht aufwache, was ich ziemlich oft mache, habe ich plötzlich ein total komisches Gefühl und komische Gedanken. Ich weiß nicht wirklich wer ich bin. Die Realität fühlt sich sehr komisch und unwirklich an. Ich habe plötzlich Angst zu sterben und frage mich, wie es möglich ist, dass ich überhaupt lebe. Mein Zimmer kommt mir auch so fremd vor. Ich habe Angst, dass ich meine Persönlichkeit verliere, wie bei dementen Menschen. Manchmal denke ich, ich bin besessen (ich weiß, wie dumm sich das anhört)

Ich weiß einfach nicht mehr wer ich bin und kann mich nicht mehr in dem Spiegel anschauen. Ich kann außerdem kaum noch reden, weil meine Stimme sich so fremd anhört und die Worte irgendwie nachziehen. (ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll)

Außerdem denke ich oft an verstörende Sachen, die mit Mord und Blut zu tun haben und das macht mir wirklich Angst. Ich will niemandem etwas antun.

Ich habe Angst zum Arzt zu gehen, weil ich schon mal da war und nicht wirklich ehrlich sein konnte und ich kann nicht mit meinen Eltern oder irgendjemandem drüber reden.

Könnt ihr mir vielleicht sagen, was mit mir nicht stimmt? Ich weiß, man sollte keine Ferndiagnosen übers Internet geben, aber ich hab wirklich Angst, dass ich eines Tages aufwache und nicht mehr ich selbst bin und meine Persönlichkeit verloren habe.

Danke fürs durchlesen.

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Habe ich eine Bewusstseinsstörung?

Ich habe fast die ganze Zeit so ein merkwürdiges Gefühl. Es klingt dumm, aber es fühlt sich so an, als würde sich das Universum jede Sekunde auflösen oder in all seine Einzelteile zerbrechen und ich ebenso. Ich warte, bis mich jemand „aufweckt“ und das echte Leben beginnt. Ich fühle mich wie in einem Traum. Früher, als ich so etwa 10 war, hatte ich dieses Gefühl auch, aber nur selten. Ich dachte, dass sich meine Seele von meinem Körper trennt, wenn ich nur tief genug in diesen Zustand reinkomme. Damals wollte ich es und hatte keine Angst. Jetzt hab ich fast den ganzen Tag lang Panik.

Wenn ich einmal lache oder glücklich bin für ein paar Sekunden oder Minuten, denke ich mir sofort: Warum bin ich glücklich? Ich habe keinen Grund dazu. Ich habe das Gefühl nie wirklich glücklich zu sein.

Manchmal gehe ich auch nicht in die Schule, weil ich Angst habe. Dort hab ich sehr oft das Gefühl, einfach weg von dieser Welt zu sein. Schüler sind dort auch gemein zu mir und ich bin den ganzen Tag über verunsichert. Aufzeigen tu ich auch nie und dann sagt die „Stimme“ in meinem Kopf, dass alle denken, ich bin dumm und, dass ich nichts auf die Reihe bekomme, aber das ist ein anderes Thema.

Ich flüchte oft in eine fiktive Welt. Ich überlege mir dann Geschichten und mache mir auch sehr viele Gedanken über das Leben, die Gesellschaft, Religion und das Bewusstsein. Ich verliere mich in diesen Gedanken, bis ich plötzlich Angst habe, dass meine Gedanken nicht normal und „psychotisch“ sind. Ich kann gefühlt nichts machen, ohne, dass ich nochmal drüber nachdenke und überlege, ob es normal ist.

Außerdem wache ich fast jede Nacht auf und habe plötzlich störende Gedanken in meinem Kopf. Ich habe Angst jemand anders zu sein oder mir schießen ganz plötzlich irgendwelche mathematischen Formeln und andere merkwürdige Dinge in den Kopf.

Über Depersonalisation habe ich schon viel gelesen, doch ich denke, bei mir ist das mehr als das und ich bin die Einzige, die so fühlt.

Danke, dass ihr bis hier gelesen habt. Denkt ihr ich werde langsam verrückt? Weil ich hab echt Angst vor einer Psychose etc. Und was kann ich tun, wenn ich wieder so Angst kriege. Manchmal ist die Angst nämlich so stark, dass ich denke, ich kann nicht mehr.

Beim Psychologen war ich schon, doch meine Mutter, meine Familie und meine beste Freundin finden, dass ich dort nicht hingehen soll. Ich bin sehr schlecht im Reden und hab sie auch angelogen, aber trotzdem hab ich eine Diagnose bekommen (Agoraphobie), doch meine Familie ignoriert es einfach und sagten nichts dazu. Sie haben kein Termin mehr vereinbart und ich trau mich nicht ihnen zu sagen, dass ich Hilfe brauche. Außerdem war die Psychologin auch nicht nett und ich fühlte mich dumm, als ich mit ihr redete.

Tut mir Leid, dass ich so viel geschrieben habe und hier meine Frage stelle, aber ich bin am verzweifeln und danke für jede Antwort. Ich frag mich, ob es einfach besser wäre, wenn ich nicht mehr existieren würde.

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Was machen, wenn man nichts mehr schafft?

Ich weiß nicht wie ich alles schaffen soll. Ich will nicht in die Schule gehen, weil ich dort schlimme Depersonalisations Zustände habe und ich Angst habe mich zu übergeben oder zu ersticken. Meine Noten sind in allen Fächern schlecht und meine Freunde meckern mich auch nur noch an, weil ich nichts mehr auf die Reihe bekomme und auch fast nichts mehr rede. Ich fühle mich dort einfach so unwohl und kann nichts essen oder sogar trinken, weil sie dann an mir aussetzten, wie komisch ich trinke oder mich schief ansehen. Manchmal muss ich meine Tränen zurückhalten und ich habe auch schon oft in der Früh Bauchschmerzen. Und ich kann morgen dort nicht hingehen, weil ich keine Kraft mehr habe.

Ich war beim Psychologen wegen meinen Panikattacken und mich kostete es viel Überwindung dort hin zu gehen und dann hat mein Vater den zweiten Termin ohne mein Wissen abgesagt, weil ich lernen musste für die Schule. Das einzige was meine Eltern interessiert, ist die Schule. Sie nehmen meine Diagnose vom Psychologen nicht ernst. Ich habe jetzt immer noch keine Termin und trau mich nicht dort alleine hinzugehen.

Ich schaffe das alles nicht mehr und ich will einfach nicht mehr. Ich bin sowieso jedem egal und habe nichts erreicht.

Ich weiß, dass ich selber daran Schuld bin, dass es mir so geht, weil ich mich so dumm anstelle und nichts auf die Reihe kriege, aber ich schaffe es nicht irgendetwas zu ändern. Sogar ein Kind traut sich mehr und ist selbstständiger, als ich mit meinen 17 Jahren. Mich kostet es schon Überwindung die Frage zu stellen, weil ich Angst habe, dass Leute negativ über mich denken und denken, ich übertreibe und ich bin nur faul.

Ich wollte fragen, ob irgendjemand auch so ähnlich Erfahrungen hat und was ihr dann gemacht habt, dass alles besser wird? Seid ihr dann trotzdem in die Schule gegangen, auch wenn es euch so schlecht ging?

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Soll ich zum Psychiater gehen habe Angst?

Ich war eben beim Arzt und er hat mich zu einem Psychiater überwiesen wegen einer Angststörung und mir geht es halt auch wirklich schlecht ich will einfach nicht mehr und sehe keinen Sinn mehr im Leben.

Ich weiß aber nicht ob ich zum Termin in ein paar Wochen gehen soll oder alles gleich lassen soll. Weil Erstens kann ich nie wirklich das sagen was ich sagen will und mir fällt es generell schwer mit Leuten zu Reden und Zweites will meine Mutter irgendwie nicht, dass ich dahin gehe und dann Tabletten nehme. Ich will selber auch irgendwie keine Tabletten nehmen.... Meine Mutter gibt sich halt total die Schuld daran, dass es mir so schlecht geht und das hat auch seine Gründe. Ich weiß nicht ob ich so tun soll als ob alles in Ordnung ist und es mir gut geht und dann einfach nicht zu dem Termin erscheinen. Mir geht es halt schon einige Jahre schlecht und ich hatte auch in manchen Zeiten Selbstmordgedanken, aber ich wollte nie mit meine Eltern drüber reden, weil ich Angst hatte, dass es ihnen wegen mir noch schlechter geht als es sowieso schon tut und ich kann es nicht ertragen wenn es ihnen schlecht geht.

Ich will einfach nur dass alles aufhört und zu Ende geht. Ich habe sowieso keine Hoffnungen und Pläne für die Zukunft und in der Schule bin ich auch total schlecht. Freunde habe ich auch nicht wirklich, weil mich Menschen nicht mögen und ich immer auf Ablehnung stoße.

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