Was tun gegen Panikattacke, wenn ein Typ mich anspricht?

Ich weiß nicht, ob das eine Panikattacke ist, oder ob ich einfach nur mega nervös bin. Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten. So ein Typ möchte mich ansprechen, er selber ist, so wie ich auch, schüchtern. Von weitem beobachte ich ihn gerne, halte auch gerne Blickkontakt mit ihm, lächle ihn auch an, obwohl er immer sehr ernst guckt, was mich noch mehr verunsichert.

Sobald ich sehe, er kommt in meine Richtung und ich weiß, dass er mich ansprechen möchte, bekomme ich Panik. Ich bekomme Herzrasen und habe den Drang, wegzulaufen. Ich bekomme weniger Luft und zittere auch etwas.

Ich möchte ihn eigentlich kennenlernen, aber ich habe sehr krasse Komplexe mit mir selber. Ich finde mich nicht hässlich, im Gegenteil. Ich bin manchmal sogar sehr selbstverliebt, aber jeder hat ja einen anderen Geschmack, deswegen habe ich Angst, dass ich ihm nicht so gefalle, auch wenn er Interesse zeigt.

Ich denke manchmal, er hat keine andere Wahl oder Chancen bei anderen Frauen, deshalb zeigt er Interesse. UND ich habe Angst, dass ich nicht weiß, wie ich antworten soll auf das, was er fragen oder sagen wird.

Außerdem kann ich ihm nicht in die Augen schauen, wenn er direkt vor mir steht. Ich habe Angst, dass er meine Augenfalten und Tränensäcke sieht vom Nahem.

Ich verstelle mich irgendwie immer in seiner Nähe, ich versuche etwas tiefer, langsamer und kontrollierter zu sprechen. Ich überlege vorher genau, was ich sagen werde. Ich hatte bisher noch keine Beziehung gehabt und ich war auch nie mit einem Typen befreundet. Klar kann ich ganz normal mit Typen reden, aber ich habe immer eine gewisse Distanz zu Männern.

Ich bin 21, hatte bisher nur einen Typen, bei dem ich wirklich Ich selbst sein konnte. Das ist aber schon 4 Jahre her und wir hatten uns übers Internet kennengelernt. Ich finde dass ich sehr unerfahren, unreif und kindisch für mein Alter bin.. :(

Habt ihr irgendwelche Tipps?

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Wie das Selbstwertgefühl stärken? Ängste überwinden?

Viele Menschen kennen es: Man möchte so vieles, man hat aber Hemmungen. Die eigene Psyche bremst einen aus, es ist wie eine Blockade. Das Interesse für Hobbies geht verloren. Mentale Krisen, wie Probleme im privaten oder beruflichen Bereich. Dann muss man aufpassen, dass man nicht abhängig wird von Drogen oder Medikamenten. Plötzlich traut man sich selbst nichts mehr zu, man kapselt sich ab von den Mitmenschen.

Mich selbst hat es im Jahr 2021 gesundheitlich schwer erwischt mit Corona mit schwerem Verlauf, Lungenentzündung, war 4 Wochen in der Klinik und 5 Wochen in der Reha. Die Auswirkungen spüre ich bis heute, wie z.B. Konzentrationsstörungen, deutliche Vergesslichkeit, Schlafstörungen. Ich nehme keine Drogen, bin aber oft zu lange im Internet, auch nachts öfters. Ansonsten denke ich, dass ich einigermaßen gesund lebe.

Mein Hobby Tango tanzen war mir durch Corona abhanden gekommen. Mir wurde in einer weiteren Reha eine Psychotherapie empfohlen, in der ich mich nun aktuell befinde. Meine Psychotherapeutin war sehr dafür, wieder mit dem Tanzen zu beginnen. Ich hatte sehr viel Angst, dass ich mich wieder infizieren könnte wegen des engen Körperkontaktes in diesem Tanz. Doch weil sie mir dies quasi als Hausaufgabe aufgegeben, versuchen, dieses Hobby wieder zu reaktivieren. Und siehe da: Das hat gefruchtet, habe wieder Spaß daran und gehe wieder regelmäßig tanzen.

Allein hätte ich mich nie dazu aufraffen können!

Was mir nachwievor schwer fällt, ist beruflich auf Vorgesetzte zuzugehen um meine Forderungen durchzusetzen. Dies ist allerdings schon lange bei mir so.

Habt ihr ähnliche Probleme? Wie geht ihr sie an? Ich halte eine mentale Gesundheit für sehr wichtig, denn Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wenn man z.B. an Asthma leidet, so wie es bei meiner Mutter war, kann man in eine gefährliche Abwärts-Spirale kommen, dann löst Angst nämlich einen Atemnotanfall aus.

Sich etwas trauen, was andere nicht gut finden, ist das eine positive Option? Man kann es ja nicht jedem Recht machen.

Jetzt würde ich gern mal Eure Meinungen und Vorschläge hören, auch wenn es ein komplexes Problem ist.

Eines kann ich mit Sicherheit sagen, eine Psychotherapie finde ich sehr hilfreich, man hat das Gefühl, endlich Ernst genommen zu werden

Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Infos und Tipps!

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Mit 16 Angst ohne Eltern?

Hey,

ich bin 16 und schäme mich wirklich diese Frage zu stellen.zu allererst müsst ihr wissen das ich ein absolutes Papakind bin. Ich liebe meine Mutter aber mein Vater ist wirklich meine Go To Person.

nun ist es so, dass mein Vater Dienstag für 4-6 Wochen weg fliegt in den Irak und danach nach Syrien wegen seines kranken Vaters.Ich will nicht das er geht, ich bin euch ehrlich , ich schlafe mit 16 immernoch manchmal mit meinen Eltern im Bett wenn ich nicht einschlafen kann oder in der Nacht Angst kriege wegen irgendwas. Ich hab Angst das ich iwie Panik kriege und mein Vager nicht da ist. Bei meinem Vater ist es so das seine Anwesenheit mich beruhigt und er mich immer ganz dolle umarmt bis ich mich beruhigt habe und es mir besser geht. Bis ich eingeschlafen bin kuschelt er dann mit mir und dann geht’s wieder .

ich weiß das hört sich total krank an , ich will einfach nicht von meinen Eltern los.
Habt ihr Tipps was ich machen kann? Ich möchte bitte nur hilfreiche und positive Antworten.

zur Therapie gehe ich schon aber das hat nichts damit zu tun sondern wegen was anderes . Aber so oder so es geht nicht darum das ich nicht los von meinen Eltern möchte , sondern das ich mich erstens zu sehr um sie sorge als das ich sie jemals alleine lassen könnte und zweitens immer darauf hoffe das Mama und Papa immer bei mir sind und mir helfen wenn ich sie brauche.

Versteht ihr mich vielleicht irgendwie??

ich fühl mich total bescheuert:(

trzd danke an jeden der sich die Mühe macht mir evtl. zu antworten.

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Angst vorm Beten Islam?

Hallo Leute,

ich bin ein Mädchen und bin 16 Jahre alt und bin Muslim. Ich bete schon seit 2 Jahren und faste auch in Ramadan und ich hatte bis jetzt nie so starke Probleme damit Gott sein Dank. Aber in letzter Zeit habe ich immer wieder Probleme was das Beten/ Nehmen der Gebetswaschung und das Fasten angeht.
Ich habe so eine Angst, dass ich nicht zu Sahur aufstehen kann und es nicht schaffen werde, jeden Tag zu fasten, da wir ja im Monat Ramadan sind.

Dann habe ich auch eine furchtbare Angst, was das Nehmen der Gebetswaschung angeht. Also ich habe Angst, dass ich zum Beispiel meine Füße wasche, aber dann ein Teil des Fußes nicht ,,gut genug“ gewaschen habe und dann meine Gebetswaschung ungültig wird und somit dann auch mein Gebet. Oder ich habe Angst, dass meine Gebete nicht angenommen werden oder das mein Fasten nicht angenommen wird, einfach so ohne einen Grund.
Ich habe das Gefühl, dass wenn es nicht angenommen wird oder so, dass ich das alles ,,umsonst“ mache. Und dieser Gedanke ist so schlimm, aber es taucht immer wieder auf.

Ich habe auch Angst zum Beispiel, wenn ich ghusul ( also die ganze Körperwaschung) vornehme und da dann was vergesse, aber es nicht wusste, dass dann die Waschung und somit die Gebete oder das Fasten nicht angenommen wird.

Immer wenn ich eine Gebetswaschung vornehmen muss, habe ich so Angst, dass ich etwas falsch mache und nichts angenommen wird und mache mir deshalb schon Stunden vor der Gebetswaschung Gedanken darüber, wie ich alles machen werde und so, sodass nichts passieren kann.
Bei zum Beispiel meinen Freunden oder Familien sehe ich, wie die ganz normal ohne Angst und Stress die Gebetswaschung vornehmen, aber bei mir ist das komplett das Gegenteil.
Egal, ob es das Fasten, die Gebetswaschung oder das Beten ist, ich habe immer solchen Stress und Angst, dass ich was falsch mache und es dann nicht angenommen wird und das Ding ist, ich hatte nie solche Probleme und diese Ängste habe ich schon seit Monaten.
Kann mich da jemand aufklären und mir irgendwie behilflich sein?

Danke im Voraus!

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