Mein Vater ist verschwunden was tun?

Hey Leute es geht um folgende Situation. Mein Vater (55 Jahre alt) hatte seit 9 Monaten lange Depressionen und war deswegen auch krankgeschrieben da er meistens den ganzen Tag und besonders morgens nie gut aufgelegt war. Jetzt ging es ihm wieder besser und er kann wieder arbeiten, doch dann hat er am Wochenende zu viel Alkohol bei einem Fest getrunken und jetzt ist er wieder so drauf wie früher (kommt nicht mehr aus dem Bett, antriebslos etc). Da es früher immer geholfen hat wachzuwerden wenn wir ihn zu einer Wassertretanlage am Ortsende/Waldrand gebracht haben, habe ich ihn heute früh wieder losgeschickt, als meine Mutter zur Arbeit gefahren ist. Da er aber, seitdem er seit einigen Monaten sein Smartphone hat, oft nur am Handy hängt wenn er krank ist habe ich ihm untersagt es mitzunehmen damit er wieder nach Hause kommt und nicht ewig dort bleibt. Ich selber musste zu Hause bleiben und etwas erledigen.
Aber dann ist er seit 4 Stunden nicht mehr aufgetaucht. Ich hatte überlegt ob er vielleicht zurück gekommen ist um sein Handy aus seinem Auto doch mitzunehmen da er seinen Hausschlüssel und Autoschlüssel dabei hatte, aber auch da konnte ich ihn nicht erreichen weil es noch im Auto liegt.
Also habe ich mich dann auf die Suche nach ihm gemacht, aber bei der Wassertretanlage war weit und breit niemand. Anschließend habe ich dann meine Mutter angerufen damit sie kommt und sie meinte die Polizei kann erst nach 24 Stunden was machen. Was soll ich jetzt also tun?

Angst, Vater
Mutter - innerlich - loslassen?

Hallo,

ich hatte (habe!!) eine Mutter, 83, die immer sehr präsent, fürsorglich und verlässlich für uns war. Das gab mir in der Kindheit Halt, u. auch später noch, wenn ich sie brauchte.

(bin selber seit der Jugend sehr belastet, mit psych. Problemen, also Ängsten, Depressionen, u. habe wenig auf die Reihe bekommen, auch keine Beziehung. Hoffe, dass das noch wird. Aber bisher halt nicht.)

Nun merke ich, dass ihre Kraft nachlässt. Es strengt sie alles sehr an, und man kann ihr nicht mehr so viel zumuten. Sie will das oft selber nicth so wahrhaben, u. kann sich schlecht helfen lassen. Im Gespräch ist sie viel ruhiger, usw..

Ich merke, dass es mir damit nicht gut geht. Sie ist mir zwar mit dieser hilfloseren Art symphatischer, als früher, wenn ICH hilflos war, u. sie immer so engagiert. Aber ich bin wohl in einer Lebensphase, wo man - im besten Falle - damit rechnen kann, in absehbarer Zeit doch mal noch eine positive Wende zu errreichen.

(wieder was Arbeiten, doch mal ne Freundin, aktiver einfach)

Die... kann jetzt noch nicht gehen! Für diese Phase brauch ich die noch!

ich weiß: sowas kann man sich nicht aussuchen. Und ich will aber auch einfach, dass die noch erlebt, das ich möglichst die kurve kriege, bei allem was so geht. Was anderes wäre für mich undenkbar. Ich war sehr lange zu Passivität gezwungen, durch meine Probleme, u. sie hatten wenig Freude an mir. Da blieb mir immer nur zu hoffen, dass sie in ihren letzten Jahren noch erleben, dass es noch so - einigermaßen- gut wird. Nun aber zu erleben, dass sie unweigerlich die Kraft verlässt, gibt mir den Rest.

Ja, da kann ich jetzt nichts machen, außer die Situation versuchen, zu ertragen. Ist aber ganz schön schwer.

Familie, Angst
Nachts Panikattacken und Stimmen einbilden?

Hey ihr Lieben,

ich schreibe hier zu euch, weil ich wissen will, ob jemand soetwas ähnliches schonmal erlebt hat. Ich bin nicht hier um mir unbedingt Ratschläge einzuholen darüber was ich tun könnte, habe meiner Psychologin bereits davon erzählt. Wäre aber natürlich trotzdem offen dafür. Will aber wie gesagt in erster Linie meine Erfahrungen teilen, weil ich bisher nichts dergleichen im Internet finde.

Ich hatte früher (da war ich so 13-16 Jahre alt?) fast jede Nacht seltsame Vorkommnisse. Ich bin aufgewacht von einem lauten, regelmäßigen Knacken an meinem Fußende. Das knacken wurde immer schneller. Dann bin ich panisch geworden, weil ich bereits wusste, was mich jetzt erwartete. Ich wusste mit der Zeit auch sobald das Geräusch kam, dass es nicht real war. Ich war also bei Bewusstsein und konnte es dennhoch nicht ausblenden. Sobald sich die Panik in meinem Körper ausgebreitet hatte, hat es sich angefühlt, als würde sich auf einmal ganz viel Druck in meinen Ohren lösen, es fing an laut zu rauschen und ich hörte ein schrecklich lautes Schreien. So lange, bis ich es nach (geschätzt zwischen 5-15 Sek) geschafft habe meine Gedanken so umzulenken dass es aufhörte. Dann lag ich immer längere Zeit ängstlich wach bis ich wieder eingeschlafen bin.

Jetzt vor drei Tagen (5 Jahre später) fing es wieder an, aber anders. Statt einem Knacken baute sich die Panik einfach so auf und nach dem Druck der sich (gefühlt?) in meinen Ohren löst spielen sich gruselige Szenarien ab (hauptsächlich Geräusche, teilweise auch Bilder vor Augen, teilweise welche die ich Null zuordnen kann. Z.B. hörte ich vorletzte Nacht eine Stimme (Computergeneriert wie Siri) die das ABC aufsagte - angefangen bei D, aufgehört bei Y. Es ist immer enorm schwierig sich nicht weiter in die Panik hineinzusteigern sondern sich zu beruhigen damit die Folter aufhört. Und bei all dem bin ich bei vollem Bewusstsein!! Ich schlafe definitiv nicht mehr. Teilweise habe ich mich früher hingesetzt und versucht das Knacken an meinem Bettende zu lokalisieren.

Hatte jemand soentwas schonmal?? Vorallem dieses Gefühl von diesem Druck auf den Ohren der sich Löst find ich einfach soo seltsam…

Früher hatte ich ab und zu auch klassische Schlafparalysen - und das hatte ich vergange Nacht auch nach langer Zeit wieder. Albträume habe ich auch immer mal wieder.

Danke euch!

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