Was ist los mit mir?

Hallo ich bin 20, Autist und habe ADHS. Die wo meine Fragen kennen wissen ja, dass ich sehr pessimistisch bin.

Aber irgendwie geht es mir momentan nicht gut.

-Ich bin nicht krank, aber ständig erschöpft (früher war ich nach 6h Schlaf fit, momentan bin ich nach 11h immer noch extrem erschöpft)

-ich habe so viele Ängste

-ich schreibe auf WhatsApp seit ein paar Wochen kaum noch meinen Kontakten

-alle meine Hobbys machen mir momentan weniger Spaß

-ich hinterfrage den Sinn vom Leben immer öfters

-ich weine manchmal grundlos, wenn ich abends im Bett liege.

-ich fühle mich einsam (obwohl ich im Vergleich zu den letzten 10 Jahren zum ersten mal mich eigentlich nicht einsam fühlen sollte

-meine Stimmung ändert sich mehrmals täglich. Von "ich bin einigermaßen glücklich" zu "ich kann nicht mehr", "alles ist hoffnungslos"

-manchmal denke ich es wäre schön tot zu sein, aber ich würde nie Selbstmord machen.

-ich fühle mich minderwertig (schlechter als alle anderen in Deutschland)

-ich fühle mich durch die Menschheit gestresst. Gefühlt wird ständige Professionalität/Perfektion gefordert und das überfordert mich.

-ich bin selbst in schönen Momenten nachdenklich und manchmal traurig. Z.b bei dem gemeinsamen Essen der Geburtstagsfeier meiner Oma, war ich nicht glücklich, sondern eher traurig, weil man ja nicht weiß wie oft man sich gemeinsam noch sieht.

-ich habe das Gefühl keine Schwäche bei Leuten zeigen zu dürfen, bei denen ich ein hohes Ansehen habe.

-ich denke immer öfters, einfach die Wohnung nicht mehr zu verlassen

-ich weiß nicht mal wie ich langfristig glücklich sein kann. Ich denke selbst wenn ich hundert Freunde hätte, wäre ich immer noch unglücklich und würde mich einsam fühlen (obwohl es ja keinen Sinn ergibt)

-ich denke oft daran, wie es den Leuten geht die ich nie wieder sehen werde (z.b Nebensitzer im Stadion, Leute mit denen man sich kurz unterhalten hat, usw). Dies macht mich ebenfalls traurig.

-....

Habt ihr Tipps?

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Hilfe beim aufräumen?

Kennt ihr das? Ihr habt vielleicht keine Depression aber dafür eine andere psychische Krankheit, aber ihr versucht trotzdem, euer Leben so gut wie möglich zu genießen(damit eure Krankheit nicht so oft in den Vordergrund kommt quasi als Ablenkung). Ihr geht feiern, auf Konzerte und trefft euch mit Freunden. Doch wenn es um alltägliche Aufgaben wie das Lernen für die Schule, Aufräumen, Bett beziehen oder Müll rausbringen geht, fehlt euch plötzlich die gesamte Energie und Kraft.

Zum Beispiel nehme ich mir schon seit einem Monat vor, mein Zimmer aufzuräumen. Es ist total chaotisch mit Müll, Geschirr und vielen Sachen, die keinen Platz haben. Das passt irgendwie nicht zusammen. Bin ich einfach nur faul? Ich will ja wirklich aufräumen, aber oft liege ich den ganzen Tag im Bett oder mache etwas, worauf ich gerade Lust habe. Wenn ich an das Aufräumen denke, bekomme ich richtig Stress.

Ich habe es vor zwei Tagen geschafft, mein Bett zu beziehen, was schon eine große Herausforderung für mich war. Auch To-Do-Listen stellen bringt wenig, denn ich fühle mich sofort kraftlos, wenn ich versuche, sie abzuarbeiten. Meine Familie sagt, ich sei alt genug, um das alleine zu schaffen, da ich bald 20 werde. Aber ich war schon immer chaotisch und konnte nie gut Ordnung halten. Gerade ist es besonders schlimm, und ich weiß nicht, wie ich das ändern soll weil ich möchte ja so gerne, dass es dir aufgeräumt ist und so schön aussieht.

habt ihr vielleicht Tipps oder Ideen?

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