Ich bin immer das Monster, wie kann ich Grenzen setzten?

Hey,

Also ich 18w lebe noch Zuhause und habe einen älteren Bruder der schon ausgezogen ist. Das Problem ist, das ich nie von ihm ernst genommen werde und auch sonst von niemandem in der Familie Rückendeckung oder so bekomme. Eine Situation die mich zum überkochen bringt ist folgende:

Mein kleiner Cousin ist 12 Jahre alt, aber etwas schwierig. Wir wohnen in der gleichen Straße. Immer wenn mein Bruder vorbeikommt geht er zuerst zu meinem Cousin ein paar Häuser weiter und bringt ihn mit zu mir nach Hause wo auch meine Eltern leben. Er fragt mich immer ob es ein Problem wäre wenn Cousin mitkommt, aber wenn ich sage das ich keine Zeit hätte oder einfach sage Nein ich will nicht das er kommt. (Natürlich nicht zum Kind, nur zum Bruder) ignoriert er mich oder sagt das ich mich nicht so anstellen soll weil er ruhig und lieb ist. Heute dürfte ich dann mein Bett neu beziehen weil er sich nackt rein gelegt und mein Kissen abgeleckt hat. Im Haus hinterherrennen dürfte ich auch als er sich aus spaß im Bad einsperren wollte. Mein Bruder geht dann nach Hause und ich muss mit ihm eine Stunde diskutieren das mein Cousin bitte auch gehen soll. Aber wehe er geht einfach zu meinem Bruder, das geht natürlich gar nicht. Ich bin im Moment so wütend, das man mein "Nein" einfach nicht akzeptieren kann, ich habe einfach keine Lust und Energie mich ständig um meinen Cousin zu kümmern wenn mein Bruder kommt, da es mir sogar in mein Zimmer folgt und keine Ruhe gibt wenn ich abschließe. Am Schluss hat er dann noch seine Hand angespuckt und an mir angestrichen. Wenn ich nein sage heißt es ich sei das Monster. Am liebsten würde ich meinen Cousin nehmen und mit ihm zu meinem Bruder gehen, jedoch wäre es unfair gegenüber seiner Frau die nichts dafür kann. Habt ihr Tipps was ich machen kann wenn er wieder mit meinem Cousin kommt und kein Nein akzeptiert? Soll ich darauf behaaren und eine Diskussion mit ihn starten? Das hat mir jetzt schon wieder den ganzen Abend ruiniert, da ich leider jemand bin der dann die ganze Zeit darüber grübelt und nah am Wasser gebaut bin. Liege ich falsch, wenn ich einfach nur "nein" ohne Begründung sagen würde?

Liebe, Kinder, Mutter, Schule, Angst, Erziehung, Beziehung, Vater, Eltern, Gewalt, Psychologie, Bruder, Depression, Familienprobleme, Geschwister, Hass, Psyche, Streit
Was könnte das sein?

Hi, also kurz vorweg, ich bin w14 udn bin generell schon seid über 2 Jahren jetzt nicht grad psychisch so stabil... Also ich hab lange sv gemacht, was ich jetzt zum glück wieder los bin und ich bin halt oft traurig und mir geht einfach nicht gut.

Schonmal zu anfang, bitte keine antworten wie, red mit deinen eltern, geh zum arzt oder so! Ja ich weiß, mir kann hier keiner wirklich helfen oder eine Diagnose stellen, dafür müsste ich zum arzt, aber vltt irgend ein verdacht oder so.... Mit meinen Eltern kann ich darüber nicht reden und ich hab die kraft nicht und trau mich auch nicht, mir anderweitig hilfe zu suchen... (Btw ich war auch schonmal beim schulsozialarbeiter, falls mir das jetzt jemand vorschlagen will)

Jetzt zur eigentlichen Frage, alsl ich würd einfach mal so die Symptome aufzählen, die mir so in den letzten wochen (die meisten eher schon seid nem Jahr) aufgefallen sind:

Müdigkeit (also ich bin halt ständig und durchgehen müde, seid längerem mach ich auch so gut wie jeden tag mittagsschlaf, was ich eig nicht will, aber ich schaffs eif nd anders)

Traurigkeit (klar, es gibt auch gute tage, aber an den meisten bin ich oft traurig, bzw fühle so eine anspannung in mir und hab das gefühl ich muss heulen, aber es kommt nichts; machnmal muss ich auch aus dem nichts losweinen; oft gehts mir unterm tag, bzw unter vielen menschen noch gut, also eig nicht, aber ich hab halt immer so n fakeöachen drauf, und dann abends alleine kommt es über mich)

Muskelschmerzen (mir tut oft ganz random alles weh, is mir auch grad aufgefallen, also ich hab ferien und hab heut nd so viel gemacht, aber ich kann eif nd mehr und alles tut weh, vorallem beine)

Antriebslosigkeit (also ich weiß nicht, ob ich dass so nennen kann, also weil ich will voll viel machen und bin ehrgeizig, aber ich kriegs nd geschissen, weil mir einfach die kraft und energie fehlt)

mir macht nichts mehr spaß, was ich früher gemocht hab (also bzw es gibt dinge, die mag ich nicht zu machen und bei den anderen fühl ich nichts, also ich machs halt und es stört mich nicht sonderlich, wenn ich die kraft hab, aber ich fühle nichts, keine Freude oder sonst was)

Frieren (also des fällt mir eig jetzt erst in den letzten tagen auf, weil wir haben sommer 30°C und mir ist kalt und ich lauf mit Jacke bzw in Decke eingewickelt rum)

Gibt nich paar mehr, aber des sind so die wesentlichen

Würde mich über jede HILFREICHE Antwort freuen!!!

Therapie, Angst, Stress, traurig, Einsamkeit, Trauer, Depression, Psyche, Selbstmord, mentale Gesundheit
Sind das die Nachfolgen?

Ich habe das Gefühl, dass es mir psychisch nicht so gut geht...

Hintergrund / Geschichte:

Ich hatte einen leiblichen Vater und habe 3 Stiefväter (2 ehemalig). Mein leiblicher Vater hat mich mit 2 Jahren verlassen. Danach wurde ich bis zur 2. Klasse von meinem 1. Stiefvater großgezogen. Ich habe immer "Papa" zu ihm gesagt. Ich dachte ja natürlich er wäre von Anfang an da gewesen. Es war eine wirklich schöne Zeit mit ihm. Bis meine Mutter irgendwann sagte, das ich noch einen richtigen Vater habe. Das war natürlich ein Schock... 2 Jahre später war mein Stiefvater einfach weg. Er hatte eine neue Lebensgefährtin gefunden. (Trennung)

Ein paar Monate später zog ein neuer Mann bei uns ein (2. Stiefvater). (An einem Abend kam dann die Information von meiner Mutter, das mein leiblicher Vater verstorben sei.) Ein paar Monate ging es gut mit den beiden. Bis sie ständig anfingen zu streiten. Der Streit wurde all die Jahre immer schlimmer. Bis es sogar häufig zur Gewalt kam. Sie haben sich geschlagen und Gegenstände flogen durch die Luft. Abends lag ich immer mit totaler Angst in meinem Bett und habe alles mitbekommen. Ich habe mir zum Beispiel auch meine kleinen Bruder geschnappt und bin mit ihm in mein Zimmer gerannt. (Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt 2 Jahre alt). Meine Mutter trennte sich auch mit ihm. Trotzdem sagte mir mein 2. Stiefvater immer das er mich lieb habe. Als ich Geburtstag hatte habe ich nicht mal eine Nachricht von ihm bekommen...

Jetzt vor kurzem (ich bin 15 Jahre alt) hat meine Mutter einen weiteren Mann kennengelernt. Ich kann mich ihm irgendwie nicht so wirklich öffnen, auch wenn er sehr nett zu mir ist.

Nach allem geht meine Mutter auch nicht mehr so wie früher mit mir um. Sie schreit mich oft an, geht grob mit mir um (körperlich). Sie hat sich in ihrer ganzen Art verändert.

Oft weine ich ohne Grund und bin bedrückt. Ich habe das Gefühl, mich liebt keiner so wirklich. Ich mache mir ständig Vorwürfe. Ich bin auch nicht mehr so fröhlich wie früher. Es häufen sich die Probleme...

Ich habe eigentlich alles, was ich brauche und mir werden auch einige wünschen so gut wie möglich erfüllt. Mit geht es also Materiell nicht schlecht. Aber ich habe das Gefühl, mir geht es psychisch nicht gut...

Ich habe meinen leiblichen Vater nie kennengelernt.

Was soll ich tun ? Sind das ernsthafte Folgen ? Oder geht das mit der Zeit wieder weg?

Sorry für den langen Text...

Angst, Depression, Psyche

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