Physikstudium ja nein? Astrophysik (Astronomie) oder klassische Physik?

Heyy

Ich bin jetzt schon seit geraumer Zeit am überlegen ob ich Physik studieren soll. Mich interessiert das Fach einfach extrem. Ich denke sehr viel und vor allem sehr gerne darüber nach, wieso sich die Dinge so verhalten, wie sie es tun. Diese Gedanken versuche ich mir dann oft mit mathematischen Formeln herzuleiten, soweit ich es halt kann.

Außerdem bin ich der Überzeugung, dass ich eine sehr gute physikalische Intuition besitze, die höchstwahrscheinlich meine Begeisterung für die Physik ausmacht. Ich erwische mich täglich dabei, wie ich gedanklich abdrifte in dem Versuch dabei, die physikalischen Vorgänge im Alltag herunterzubrechen und zu verstehen.

Außerdem finde ich Mathematik sehr spannend und es macht mir Spaß komplexe Aufgaben zu lösen oder es zumindest zu probieren…

Ich bin jetzt am überlegen ob ich die klassische Physik oder Astrophysik im Bachelor studieren soll. Ich denke, dass mich Astronomie noch einen Tick mehr interessiert, und ich glaube, dass auch die Berufschancen nach einem Bachelor in Astronomie besser sein könnten, da man ja sehr viel programmieren muss und schon über spezielleres Wissen verfügt als jetzt im klassischen Physik Studium. Sehe ich das richtig? Und das Physik Studium kann man ja nach dem Astrophysik Studium auch relativ schnell nachholen, da man ja sehr viel vom Studium sowieso schon hatte. Da fehlt dann ja nicht mehr ganz so viel und die komplexesten Themen wie Quantenmechanik und Relativität, Elektromagnetismus hat man ja schon gelernt.

Was sagt ihr dazu?

Astronomie, Astrophysik, Physiker
Wäre das “theoretisch” möglich?

Hallo,

vorab möchte ich sagen, dass diese Frage nahezu nur aus Astronomie und Physik besteht.

Trotzdem würde ich mich freuen, dass jeder, der auf diese Frage geklickt hat, sich mal kurz die Zeit nimmt, diese Frage durchzulesen und darüber kurz nachdenkt.

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Der Gedanke zu meiner Theorie kam mir, als ich gelesen habe, dass Astronomen davon ausgehen, dass es neben unserem Universum noch weitere Universen geben soll.(=Multiversen)

Jetzt aber zu meiner Theorie:

Wie sicherlich für jeden von uns bekannt ist, besteht jeder Stoff aus Atomen. Atome haben einen bestimmten Aufbau (Elektronen in der Hülle und die Protonen / Neutronen im Kern)

Nehmen wir an, dass jedes Elektron, Proton und Neutron ein eigenes Universum ist. Und das ganze Atom (Kern + Hülle) dann das Produkt, also das Multiversum wäre.

Das jetzt erstmal zur Einführung.

Nun stellen wir uns vor, dass unser Universum auch ein Teil eines Atoms in einer anderen “Welt” wäre. Also dann “über” uns. Und das alles würde unendlich oft so weitergehen.

Jetzt meine Fragen:

  1. Wäre das “theoretisch” möglich? (Also ganz vorsichtig gesagt, “theoretisch”)
  2. Was würde euch durch den Kopf gehen, würde sich herausstellen, dass das möglich sein könnte?

Danke fürs Lesen!

“(Meine Gedanken zu diesem Thema sind zu ausführlich, deswegen habe ich versucht dass möglichst kurz zu fassen was nicht gerade einfach war und viel Zeit in Anspruch genommen hat! Deswegen danke ich jeden der diese Frage gelesen hat und vielleicht sogar eine Antwort da lässt! Falls sich doch jemand mehr für diese Frage interessieren sollte und irgendwie eine Frage hat, kann er diese gerne stellen! Ich habe versucht mich möglichst an alle physikalischen und astronomischen Gesetze zu halten und nicht zu sehr davon wegzugleiten.)”

Universum, Astronomie, Astrophysik, Atom, Neutronen, Physik, Protonen, Theorie, Unendlichkeit, Elektronen, Multiversum
Wird die Kernbindungsenergie bei der Kernspaltung oder Kernfusion gleichzeitig höher und niedriger?

Hallo, in der theoretischen Kernphysik wird die Bindungsenergie (pro Nukleon) nach einer Kernspaltung oder Kernfusion von Atomkernen ja niedriger weil die Differenz der Gesamtenergie von den zwei Ausgangskernen (in der Fusion) oder dem Ausgangskern (bei der Spaltung) und ihren Produkten ja immer größer wird (Das gilt nur wenn mehr Energie freigsetzt wird als aufgewendet).

Das hier ist ein Graphen zu der Bindungsenergie in der theoretischen Kernphysik. (Die Bindungsenergie ist hier natürlich negativ weil es ja die Differenz der Gesamtenergie von den einzelnen Nukleonen und den Atomkernen zeigt.

In der praktischen Kernphysik ist die Bindungsenergie jetzt aber die Energie, die man benötigt um einen Atomkern in seine einzelnen Nukleonen zu zerlegen. Jedoch wird hierbei die Bindungsenergie nach einer Spaltung oder Fusion von Atomkernen höher.

Hier ist ein Graphen der die Bindungsenergie in der praktischen Kernphysik zeigt (Bindungsenergie wird mit Spaltung oder Fusion höher)

Ein Beispiel jetzt nochmal: Wenn wir jetzt z.B. bei der Kernfusion zwei Atomkerne verschmelzen dann könnte man ja sagen, dass die Bindungsenergie bei der Fusion freigesetzt wird (die Bindungsenergie wird niedriger, wie in der theoretischen Kernphysik). Dadurch wird die Stabilität der Atomkerne jedoch höher, weil die einzelnen Nukleonen ein günstigeres Energieverhältnis haben was wiederum heißt, dass die Bindungsenergie höher wird. (mehr Stabilität = mehr Energie benötigt um den Kern in die einzelnen Nukleonen zu zerlegen (praktische Kernphysik))

Damit heißt es ja, dass die Bindungsenergie höher und niedriger zugleich wird oder?

Wenn das so wäre, dann wäre ich sehr irritiert. Kann mich jemand aufklären?

Danke im Voraus!

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Wie erklären sich die Atheist den Urknall?

Bin kein Urknall Experte also darum die Frage.

Aus nichts kommt nichts wie ist die Materie dort gewesen beim zusammenknall bzw wovon kommt sie ?

Wer hatt die beiden Sachen zusammengestoßen nichts wird von alleine " hingeschupst" zu etwas.

Wie existiert Zeit und Raum ohne einen Anfang ohne einen Schöpfer.

Und wie erklärt ihr euch das hier ?

Ein gutes Beispiel dafur ist die unglaubliche Feineinstellung des Universums. Es wurde bewiesen, dass die Konstanten der Physik so fein eingestellt sind, dass sei es nun Zufall oder nicht -, ein so hoher Grad an Feinabstimmung für menschliches Engineering unerreichbar ist. So gibt es zum Beispiel die kosmologische Konstante. Der Nobel- Preisträger und Physikprofessor Steven Weinberg stellte hinsichtlich der kosmologischen Konstante die folgende Rechnung auf:

Es scheint so, als wäre ständig eine unglaubliche Feineinstellung nötig. Die Existenz jeder Lebensart scheint eine Aufhebung von verschiedenen Beiträgen zur Vakuumenergie zu erfordern, die auf ungefähr 120 Dezimalstellen genau sein sollte. Wenn nicht, dann würde das Universum einen vollständigen Zyklus von Ausdehnung und Schrumpfung durchmachen, bevor Leben entstehen könnte, oder es würde sich so schnell ausdehnen, dass das Entstehen von Galaxien und Sternen gar nicht möglich wäre." Um es anders auszudrücken, wenn diese Konstante sich nur zu einem Teil von

1,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000, unterscheiden würde, gäbe es keine Chance für das Leben im Universum.

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Reisen mit Lichtgeschwindigkeit?

Hallo zusammen

Wenn man sich mit einer hohen Geschwindigkeit, nahe der Lichtgeschwindigkeit bewegt, vergeht für denjenigen im bewegten System die Zeit ja viel langsamer als für einen Beobachter in einem unbewegten System.

Wenn das Raumschiff mit 99.99% der Lichtgeschwindigkeit zu einem 1000 Lichtjahre entfernten Stern fliegt, würde es ja von der Erde so aussehen, als würde das Raumschiff mehr als 1000 Jahre brauchen. Für die Besatzung des Raumschiffs aber vergeht die Zeit viel viel schneller und eventuell brauchen sie nur einige Wochen oder Monate für die Strecke.


Nehmen wir jetzt mal an, das Raumschiff würde sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen (ja ich weis ist nicht möglich, aber es geht dabei nur um ein Gefankenexperiment)

Jedenfalls würde ja für die Besatzung des Raumschiffs bei Lichtgeschwindigkeit die Zeit quasi still stehen. Wenn sie jetzt eine Reise zu einem Stern, der einige 1000 Lichtjahre entfernt liegt unternehmen würden, gehe ich dann richtig in der Annahme, das es für die Besatzung so wäre, dass sie sofort ankommen und falls sie nicht bremsen würden und sich weiter mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen würden quasi sofort ans Ende des Universums kommen würden?

Was genau verursacht diesen Effekt, ist es so, dass die Raumzeit bei derart hoher Geschwindigkeit so massiv gekrümmt wird, das quasi keine Distanz mehr zwischen den beiden Punkten liegt?

Danke für euere Hilfe

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