Ich vermute mal, dass Du dann für die Beschaffung, Lagerung, Warenausgang inkl. Frachtsicherheit & Entsorgung verantwortlich sein wirst, also Leitungsebene & Prozessverantwortung. Mit Studium wohl eher Konzepte, Strategien, für das operative wird man wohl nicht das Gehalt zahlen wollen.

Für den Gabelstapler würde wohl der Staplerschein und die interne Zuordnung genügen, Studium wäre too much.

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Meinung des Tages: RBB beendet Zusammenarbeit mit „El Hotzo“ – wie weit darf Satire gehen und wie bewertet Ihr die Reaktion des RBB?

Sebastian Hotz, vor allem bekannt als „El Hotzo“ dürfte vielen ein Begriff sein. Er ist ein deutscher Satiriker, Schriftsteller und Podcastproduzent. Bekannt wurde er vor allem durch seine satirischen und humoristischen Beiträge auf Twitter (nun X) und Instagram. Inhaltlich geht es meist um eine Gesellschafts- und/oder Politik-Kritik. Ab 2021 arbeitete er außerdem freiberuflich für das "ZDF Magazin Royale" mit Jan Böhmermann, ab 2022 hatte er die Sendung "Theoretisch cool" auf dem RBB-Sender Radio Fritz. Doch dieser kündigte nun die Zusammenarbeit mit dem jungen Satiriker.

El Hotzo postet über Trump auf X

Vorweg muss erwähnt werden, dass der ursprüngliche Beitrag von „El Hotzo“ auf X inzwischen gelöscht wurde.

In dem Post vergleich der Satiriker die Schüsse auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump mit einem Bus. Er kommentierte dies als „leider knapp verpasst“. Weiter erklärte er, er würde es fantastisch finden, wenn Faschisten sterben würden.

Elon Musk mischt sich ein

Man würde nicht erwarten, was danach geschah, doch tatsächlich mischte sich sogar Musk in die Diskussion mit ein. Er teilte das (ebenfalls umstrittene) Video eines deutschen Accounts auf seiner eigenen Plattform X und verlinkte Bundeskanzler Olaf Scholz – Musk fragte, wie es sein könnte, dass jemand, der dem führenden US-Präsidentschaftskandidaten den Tod wünscht, von der deutschen Regierung bezahlt werden würde.

ZDF und ARD distanzieren sich

Eigentlich richtete sich die Aufmerksamkeit der empörten Massen erst mal auf das ZDF. Dort arbeitete Sebastian Hotz nämlich als Gagschreiber für das ZDF Magazin Royale. Die Mainzer erklärten eindeutig, dass sie sich vom Satiriker distanzieren würden und unterstrichen, dass eine Zusammenarbeit mit Jan Böhmermann derzeit nicht existieren würde. Die von ihm getätigten Äußerungen, so der Sender, stünden in keinerlei Zusammenhang mit dem ZDF.

Der RBB (zugehörig zur ARD) hatte sich schon am Montag distanziert. Als „menschenverachtend“ bezeichneten sie die Posts des Satirikers. Seine Äußerungen seien in keinem Fall mit den Werten, für die der RBB steht, vereinbar, weshalb eine Zusammenarbeit mit dem Sender postwendend beendet wurde.

El Hotzo reagiert mit sarkastischen Tweets

Der Satiriker reagiert auf die Entwicklungen und postet munter weiter. Als „Deutschlands frechste[n] Arbeitslose[n]“ bezeichnet er sich beispielsweise auf X selbst.

Auch einen früheren satirischen Post, in dem es unter Anderem und die GEZ, Elon Musk und Robert Habeck ging, kommentierte er mit den Worten „interessant gealtert“. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über El Hotzos Beitrag?
  • Wie weit darf Satire gehen?
  • Was haltet Ihr davon, dass auch Musk sich einmischt?
  • Haben der RBB und ZDF korrekt reagiert?
  • Sollten derartige Aussagen vielleicht sogar strafrechtlich verfolgt werden?
  • Was denkt Ihr über die ironischen Posts als Reaktion von dem jungen Satiriker?

Quellen:

https://x.com/elhotzo
https://x.com/elonmusk
https://www.tagesspiegel.de/kultur/nach-abfalligem-trump-tweet-rbb-beendet-zusammenarbeit-mit-sebastian-hotz-12033116.html
https://www.zeit.de/kultur/film/2024-07/el-hotzo-sebastian-hotz-rbb-beendet-zusammenarbeit

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Ich finde, der RBB hat richtig reagiert, weil ...
  • Was denkt Ihr über El Hotzos Beitrag?

primitiv und mit der Menschenwürde nicht vereinbar. Das Attentat war auf jeden Fall ein Kapitalverbrechen, kein demokratischer Akt, kein Ausdruck, dass ein Mensch etwas anderes ist als eine Sache

  • Wie weit darf Satire gehen?

Nur bis zur Grenze der Grundrechte, der Menschenrechte, der Menschenwürde

  • Was haltet Ihr davon, dass auch Musk sich einmischt?

Absolut in Ordnung. Wenn die Würde derart attackiert wird, ist es wichtig, die unveräußerbare Würde des Menschen wieder herzustellen.

  • Haben der RBB und ZDF korrekt reagiert?

Ja.

  • Sollten derartige Aussagen vielleicht sogar strafrechtlich verfolgt werden?

Ja, wenn es das nicht schon ist - es ist schlicht eine Herabwürdigung, ein öffentlicher Verstoß gegen die Würde, eine primitive Beleidigung.

  • Was denkt Ihr über die ironischen Posts als Reaktion von dem jungen Satiriker?

Wenn man nichts dazu lernt, bleibt man auf dem Level. Andere töten zu wollen oder Tötungsversuche zu verherrlichen, ist selbst faschistoid. Die Art der Geschwister Scholl und der weißen Rose, gegen Faschismus vorzugehen, müssen weiterhin das Beispiel für uns bleiben. Hass und Häme sind nicht der richtige Weg.

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Meinung des Tages: Deutschlandticket soll 2025 teurer werden. Was haltet Ihr davon?

Wer zahlt was und vor allem wann? Seit Monaten wird über die Finanzierung des Deutschlandtickets gestritten. Seit der Einführung des Deutschlandtickets, das aktuell 49 Euro kostet, wurde es etwa 20 Millionen Mal verkauft und erfreut sich augenscheinlich großer Beliebtheit. Doch das könnte sich ändern – denn das Ticket soll 2025 teurer werden. 

Ärger um’s Geld

2024 soll der Preis noch stabil bleiben, allerdings unter der Voraussetzung, dass der Bund sein Versprechen einhält. Dieses besagt, dass nicht genutzte Gelder aus dem Jahr 2023 ins Jahr 2024 übertragen werden. Allerdings ist das bisher noch nicht geschehen. 

Bayerns Verkehrsminister (Christian Bernreiter) kritisiert dies scharf. Seit über einem halben Jahr würden sie nun schon darauf warten, dass der Kanzler sein Versprechen einlösen würde. Um dieses einzulösen, muss das Regionalisierungsgesetz geändert werden. Dafür wiederum ist augenscheinlich für kommende Woche ein Kabinettsbeschluss angesetzt. 

Bei den Verkehrsverbünden fehlt das Geld 

Die Verkehrsverbünde haben im Jahr 2024 das Geld bisher vorgestreckt. Nun warten sie dringend auf den Ausgleich dieser Ausgaben. 

Erst kürzlich beschwerte sich der Münchner Verkehrsverbund (MVV). Laut eigenen Angaben gäbe es dort derzeit ein Finanzierungsdefizit von 300 Millionen Euro

Spekulationen um und Kritik an der voraussichtlichen Preiserhöhung

Feststeht: Das Ticket soll teurer werden. Aber eine konkrete Aussage um wie viel, diese gibt es noch nicht. Viele befürchten natürlich einen massiven Kostenanstieg und auch, dass das Ticket dadurch unattraktiver werden könnte. 

Starke Kritik kommt von den Verkehrspolitikern der Ampelkoalition. So äußert sich beispielsweise Stefan Gelbhaar (Die GRÜNEN) und schätzt die Ankündigung als „paradox“ und „merkwürdig“ ein, da der Bund den Weg für die vereinbarten Finanzmittel freimachen würde. 

Detlef Müller (SPD-Verkehrsexperte) äußerte auf X (ehem. Twitter) seine Meinung dazu: Es sei nicht zielführend, wöchentlich um die Preise zu debattieren, denn letztlich wollen die Verbraucher lediglich eine gewisse Verlässlichkeit. 

Cem Özdemir (Die GRÜNEN) spricht sich dafür aus, parteiübergreifend die Bahn zu stärken. Eine Preiserhöhung dürfe keinesfalls ein Hindernis darstellen, das womöglich dazu führen könnte, den ÖPNV nicht mehr zu nutzen. 

Dass die Bahn unattraktiver wird, befürchtet auch der Fahrgastverband Pro Bahn. 

Anders sieht es der Beauftragte der Bundesregierung für Schienenverkehr (Michael Theurer), dieser hält eine Preiserhöhung für angemessen, besonders, wenn man die allgemeine Preissteigerungen und auch die Tarifabschlüsse betrachten würde. 

Eine für ihn realistische Zahl äußerte übrigens der Verkehrsminister von Niedersachsen (Olaf Lies) – eine Erhöhung von 5 Euro schätzt er als ausreichend ein. Diese Erhöhung fände auch der Fahrgastverband Pro Bahn noch für umsetzbar – perspektivisch schätzen sie auch einen Anstieg auf 59 Euro als realistisch ein. 

Doch auch hier kritisiert der Verbandschef Detlef Neuß, dass es für ihn nicht nachvollziehbar sei, dass „Bund und Länder über einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro jammern“, wenn ansonsten etliche Milliarden in „umweltfeindliche Subventionen gesteckt“ würden. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Nutzt Ihr selbst das 49-Euro-Ticket?
  • Welchen Preis wärt Ihr gegebenenfalls bereit, für das Ticket zu zahlen? 
  • Ist eine Erhöhung aufgrund der Inflation angemessen oder sollte der Bund (noch stärker) eingreifen? 
  • Welche Vor- und Nachteile bietet das Reisen mit dem ÖPNV?
  • Könnt Ihr den Ärger der Verkehrsverbünde nachvollziehen? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschlandticket-preis-102.html
https://www.heise.de/news/Deutschlandticket-wird-dieses-Jahr-nicht-teurer-aber-naechstes-Jahr-9794268.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutschlandticket-wird-teurer-100.html
https://x.com/MuellerChemnitz/status/1810359961421062609

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Ich finde eine Erhöhung verständlich, weil ...

Es ist eine Frage der Finanzierung - und dieser deutsche Stadt kann es sich wohl nicht mehr leisten. Entsprechend muss diese Leistung vergütet werden. M.E. sollte das auf Personen mit sozialer Bedürftigkeit beschränkt werden, im Übrigen macht dies in einer Marktwirtschaft keinen Sinn. Kostenlose Leistungen sind der Sache nach falsch, weil eine Leistung einen Wert besitzt.

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Meinung des Tages: Regierung plant neue Maßnahmen beim Bürgergeld - was haltet Ihr davon?

Das Thema Bürgergeld scheidet die Geister. Bürgergeldempfänger kritisieren, dass sie damit am Existenzminimum leben müssten, Bürgergeldgegner hingegen empfinden die Regelungen als zu lasch und befürchten, dass die Arbeitsmotivation leiden könnte. Nun plant die Bundesregierung Neues beim Bürgergeld.

Diese Voraussetzungen gelten für das Bürgergeld derzeit

Um Bürgergeld zu beziehen, muss eine Person erwerbsfähig und leistungsberechtigt sein. Das bedeutet, der Empfänger muss mindestens 15 Jahre, jedoch noch nicht im Rentenalter sein. Der Lebensmittelpunkt muss in Deutschland sein, mindestens drei Stunden täglich muss eine Arbeit ausgeführt werden können. Außerdem muss die betreffende Person oder jemand in der Bedarfsgemeinschaft hilfebedürftig sein, das Einkommen muss also unter dem Existenzminimum liegen.

Bevor Bürgergeld bezogen werden kann, müssen eigene Mittel eingesetzt werden. Das heißt eigenes Einkommen oder verwertbares Vermögen muss vorab eingesetzt werden, sofern Freibeträge nicht überschritten werden. Das erste Jahr Bürgergeld zählt als Karenzzeit, hier wird das Vermögen nur berücksichtigt, wenn dieses erheblich ist. Als erheblich zählt Vermögen von 40.000 Euro und weitere 15.000 Euro pro Person innerhalb der Bedarfsgemeinschaft.

Neue Pläne der Regierung

Die neuen Regelungen, die die Regierung plant, sind Bestandteil der Wachstumsinitiative der Ampelkoalition. Damit soll die „lahmende deutsche Wirtschaft“ in Schwung gebracht werden. Durch die Maßnahmen sollen Bezieher von Bürgergeld dazu gebracht werden, eher eine Arbeit aufzunehmen.

So sollen beispielsweise Strafen verschärft werden, wenn Menschen sich weigern, Jobs anzunehmen. Wer ohne triftigen Grund eine Stelle ablehnt, muss mit Bürgergeldkürzungen von 30% für drei Monate rechnen.

Auch Schwarzarbeit soll nun als „Pflichtverletzung“ gelten. Auch hier droht eine Kürzung bis zu 30% für drei Monate

Die Karenzzeit für das Schonvermögen soll außerdem halbiert werden. Zur Erinnerung: Derzeit ist ein Zeitrahmen von zwölf Monaten angegeben – künftig soll dies auf maximal sechs Monate halbiert werden.

Auch bezüglich eines potentiellen Arbeitsweges gibt es neue Perspektiven: Wer bis zu sechs Stunden am Tag arbeitet soll, wenn es nach der Regierung geht, Pendelzeiten von bis zu zweieinhalb Stunden hinnehmen. Wer mehr als sechs Stunden arbeitet, müsste sogar drei Stunden für die Hin- und Rückfahrt in Kauf nehmen. Jobcenter sollen im Umkreis von 50 Kilometern nach möglichen Arbeitsplätzen suchen.

Reaktionen aus der Politik

Skeptisch ist die SPD. Dagmar Schmidt, die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, kündigte eine Prüfung der Beschlüsse an. Aus dem Ressort von Minister Hubertus Heil gab es auch nur eine eher wortkarge Reaktion – man müsse abwarten, was tatsächlich umgesetzt werde.

Anders sieht es der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Auf X (ehemals Twitter) beschreibt er das Vorhaben als „ökonomisch klug“ und erklärt, dass diejenigen, die „keine Lust“ haben zu arbeiten, obwohl sie könnten, bald „mit strengeren Regeln beim Bürgergeld konfrontiert“ werden. Generell hat sich die FDP stark für entsprechenden Maßnahmen ausgesprochen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die einzelnen Maßnahmen?
  • Gibt es welche, die ihr zu lasch oder zu strikt findet? Falls ja, weshalb?
  • Welche Strecken / Zeiten sind mit Blick auf die Arbeitsstätte Eurer Meinung nach vertretbar?
  • Denkt Ihr, strengere Maßnahmen führen tatsächlich dazu, dass mehr Menschen Arbeit aufnehmen werden?
  • Könnte die Wirtschaft durch derartige Beschlüsse angekurbelt werden?
  • Sollten die Voraussetzungen, um Bürgergeld beziehen zu können, noch strenger werden? 
  • Sollten Leute, die dauerhaft massiv gegen Auflagen verstoßen, komplett aus dem Leistungsspektrum des Bürgergelds fallen?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-empfaenger-arbeitsweg-102.html
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/finanziell-absichern/voraussetzungen-einkommen-vermoegen
https://x.com/MarcoBuschmann/status/1809885773912555715

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  • Was denkt Ihr über die einzelnen Maßnahmen?

Das Bürgergeld setzte, wie es bislang geregelt worden ist, zu häufig und zu folgenschwer Fehlanreize.

  • Gibt es welche, die ihr zu lasch oder zu strikt findet? Falls ja, weshalb?

Im Prinzip sollte das Bürgergeld davon abhängig gemacht werden, dass eine mögliche, zumutbare Arbeit nicht vorhanden ist.

  • Welche Strecken / Zeiten sind mit Blick auf die Arbeitsstätte Eurer Meinung nach vertretbar?

So lange, wie es wirtschaftlich für Deutschland Sinn macht. Besser fahren + arbeiten als nichts tun und Geld für nichts beziehen. Wer einen Beitrag leisten kann, möge ihn leisten.

  • Denkt Ihr, strengere Maßnahmen führen tatsächlich dazu, dass mehr Menschen Arbeit aufnehmen werden?

Natürlich, wenn sie auch entsprechend nachverfolgt und sanktioniert werden. Der Anreiz zu sozial korrektem und wirtschaftlichem Verhalten wird definitiv gefördert.

  • Könnte die Wirtschaft durch derartige Beschlüsse angekurbelt werden?

Ja. Allerdings nur eingeschränkt, dennoch richtig.

  • Sollten die Voraussetzungen, um Bürgergeld beziehen zu können, noch strenger werden? 

Ja - Prinzip muss sein, wem eine zumutbare Arbeit angeboten wird, muss diese angenommen werden, ansonsten wird Bürgergeld gestrichen. Es gibt genügend Obdachlose und extrem Hilfsbedürftige in Deutschland, welche einem asozialen, egoistischen Verhalten entgegenstehen. Deutschland ist nicht reich. Ein Sozialstaat, welcher asozialen Egoismus fördert, macht sich selbst kaputt. Es gibt keinen Anlass, in Deutschland nichts zu tun und dafür Geld zu bekommen, dafür ist Deutschland inzwischen zu sehr an die Wand gefahren worden.

  • Sollten Leute, die dauerhaft massiv gegen Auflagen verstoßen, komplett aus dem Leistungsspektrum des Bürgergelds fallen?

Ja, siehe oben.

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Meinung des Tages: Generalinspekteur fordert Wehrpflicht - auch für Frauen. Wie bewertet Ihr diesen Vorschlag?

Die Bundeswehr hat seit Jahren mit massivem Personalmangel zu kämpfen. Um diesem entgegenzuwirken, präsentierte Verteidigungsminister Pistorius jüngst seine Pläne für ein neues Wehrdienstmodell. Doch der Generalinspekteur der Bundeswehr geht noch weiter und fordert eine Wehrpflicht - auch für Frauen...

Das neue Wehrdienstmodell

Angesichts der angespannten Sicherheitslage in Europa wurde hierzulande in den vergangenen Monaten in Politik und Gesellschaft vielfach über den aktuellen Zustand der Bundeswehr gesprochen; die deutsche Bundeswehr krankt derzeit vor allem an veraltetem Material und akuter Personalnot. Um die Wehrhaftigkeit der deutschen Streitkräfte wiederherzustellen, stellte Verteidigungsminister Boris Pistorius im Juni seine Pläne für ein neues Wehrdienstmodell vor. Das - doch durchaus diskussionswürdige - Thema haben wir im Zuge unserer Meinung des Tages bereits mit Euch diskutiert.

Das Modell nach Pistorius soll aus einem Grundwehrdienst von sechs Monaten mit einer Option für einen weiteren freiwilligen Wehrdienst mit bis zu 17 Monaten bestehen. Männer im wehrdienstfähigen Alter werden verpflichtend erfasst und müssen dabei ihre Bereitschaft und Selbsteinschätzung mit Blick auf den Wehrdienst kommunizieren. Frauen können dies ebenfalls tun, sind hierzu jedoch nicht verpflichtet.

Hoher Personalbedarf in der Bundeswehr

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, begrüßt Pistorius' Pläne grundsätzlich. Dieser verwies u.a. auf die Planungen der NATO, bei denen Deutschland als wichtiger Bündnispartner eine zentrale Position einnimmt. Der tatsächliche Bedarf an Soldaten und Reservisten liegt derzeit bei über 400.000. Damit dieser Bedarf gedeckt werden kann, werden mindestens 100.000 zusätzliche Reservisten benötigt. Das sei mithilfe des Modells zunächst einmal möglich.

Breuer zufolge müsse die Wehrpflicht, die in Deutschland seit 2011 ausgesetzt ist, in der Gesellschaft wieder intensiver diskutiert werden. Hinsichtlich künftiger Aufgaben der Bundeswehr ginge es laut Breuer auch nicht mehr gänzlich ohne verpflichtende Anteile. Und in diesem Punkt bringt er das weibliche Geschlecht mit ins Spiel...

Verpflichtender Wehrdienst - auch für Frauen?

Bei einer möglichen Wiedereinführung der Wehrpflicht würde der Generalinspekteur auch Frauen in die Pflicht nehmen wollen. Die derzeit ausgesetzte Wehrpflicht zielt dem Grundgesetz zufolge ausschließlich auf Männer.

Für Breuer wären Frauen eine sinnvolle Verstärkung für die deutschen Truppen, die insbesondere angesichts einer Diskussion um das Thema Gleichberechtigung in Betracht gezogen werden sollten. Weiterhin verwies er auf den Umstand, dass es innerhalb des Heeres zahlreiche Tätigkeitsfelder gäbe, in denen sich Frauen mit ihren Stärken und Fähigkeiten mehr als gewinnbringend einbringen könnten.

Um Frauen in die Pflicht nehmen zu können, wäre eine gesetzliche Änderung notwendig. Hierfür müsste es im Parlament eine Zweidrittel-Mehrheit geben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wärt Ihr für eine allgemeine Wehrpflicht sowohl für Männer als auch Frauen?
  • Welche Gründe sprechen dafür / dagegen, Frauen in eine mögliche Wehrpflicht zu integrieren?
  • Denkt Ihr, dass eine Wiedereinführung der Wehrpflicht für Männer UND Frauen gesellschaftlich akzeptabel wäre?
  • Könntet Ihr Euch als Frau vorstellen, die Wehrpflicht zu absolvieren / in der Bundeswehr zu dienen?
  • Wie könnte eine Integration von Frauen erfolgen, vor allem in Bereichen, die traditionell von Männern besetzt werden?
  • Sollten für Frauen gleiche physische Standards gelten? Oder gibt es Bereiche, in denen Anpassungen gemacht werden müssten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-generalinspekteur-fordert-wehrpflicht-auch-fuer-frauen-19833040.html

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bundeswehr-generalinspekteur-will-wehrpflicht-auch-fuer-frauen,UHWq7lN

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wehrpflicht-frauen-100.html

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Andere Meinung und zwar...

Unsere Fragen an Euch:

  • Wärt Ihr für eine allgemeine Wehrpflicht sowohl für Männer als auch Frauen?

Nein. Es gibt auch keine Notwendigkeit. Der Gedanke, dass Russland über Europa rüberrollt, ist aus mehreren Gesichtspunkten Unsinn. Erstens ist Russland dazu überhaupt nicht in der Lage, zweitens, wäre Russland dazu in der Lage, würde eine Wehrpflicht nichts ändern. Dieser Militarisierungswahn ist keine vernunftgeführte Reaktion auf den Krieg in der Ukraine.

  • Welche Gründe sprechen dafür / dagegen, Frauen in eine mögliche Wehrpflicht zu integrieren?

Man kann wirklich an Gleichberechtigung (hier der Männer) denken, aber wichtig ist: Es müssen dieselben Anforderungen an die Eignung gelten, nicht nach Geschlechter getrennt. Denn die Granate unterscheidet auch nicht danach und die Kette reißt im schwächsten Stück. Und es muss die Möglichkeit des Ersatzdienstes geben. Wenn eine Frau sich nicht in Waffen stecken lassen will, muss das akzeptiert werden.

  • Denkt Ihr, dass eine Wiedereinführung der Wehrpflicht für Männer UND Frauen gesellschaftlich akzeptabel wäre?

Wenn man wieder dumpf die Werbetrommel rührt, dann ja. Aber darum geht es nicht. Wir brauchen keine personelle Aufrüstung. Russland richtet seine Kriegsführung null nach Deutschland aus. Es wäre wichtiger, Frieden doch hochzuhalten, wo es Sinn macht.

  • Könntet Ihr Euch als Frau vorstellen, die Wehrpflicht zu absolvieren / in der Bundeswehr zu dienen?

Diese Frage ist nicht gut gestellt, es gibt bereits viele Frauen in der Bundeswehr.

  • Wie könnte eine Integration von Frauen erfolgen, vor allem in Bereichen, die traditionell von Männern besetzt werden?

Es gibt in der Bundeswehr insoweit keine Bereiche, in welchen sportliche, kampffähige Frauen draußen wären. Liegt die körperliche Eignung vor, kommen auch KSK und Generalität unproblematisch in Betracht.

  • Sollten für Frauen gleiche physische Standards gelten? Oder gibt es Bereiche, in denen Anpassungen gemacht werden müssten?

Ja, zwingend. Siehe oben. Der Krieg unterscheidet auch nicht und Schwächekomponenten gefährden den kompletten Zug. Es geht hier nicht um ideologische Kompensation, sondern um das pure Überleben. Dazu muss man auf die Eignung jeder/s einzelnen zählen. Für ideologische Rücksicht zahlen die Kameradinnen und Kameraden mit ihrem Leben. Die Aufgabe setzt die Standards, hier die Kriegsbereitschaft, nicht unsinnige Pseudogleichheit.

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Der Papst ist nur insoweit von Gott gesandt, als dass er als Bischof auch Apostel ist.

Der Papst ist der Stellvertreter Christi, die Bibelstellen (Du bist Petrus, der Fels sowie die Stelle, wo Johannes Petrus am Grab den Vortritt lässt), sollten bekannt sein.

Die Katholiken interpretieren es so, die Protestanten anders.

Und Nein, der Papst hat keinen direkten Draht zu Gott im Sinne eines Telefons, niemand behauptet das, gar niemand, auch in der RKK nicht.

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Meinung des Tages: Transfrau wird von einem Frauen-Fitnessstudio abgewiesen – wie schätzt Ihr den Fall ein, der womöglich vor Gericht landen wird?

Frauen-Fitnessstudios sind keine Seltenheit mehr, man findet sie vermutlich an mehreren Stellen in den meisten größeren Städten. In Erlangen allerdings sorgte eines dieser Studios nun für Schlagzeilen. Eine als Mann geborene Frau wollte Mitglied in einem Studio werden. Die 28-jährige ist als Frau anerkannt, hat aber noch keine geschlechtsangleichende Operation gemacht. Das Fitnessstudio verwehrte ihr die Mitgliedschaft. Daraufhin wandte sie sich an die Antidiskriminierungsstelle. 

Das fordert die Antidiskriminierungsstelle 

Das Fitnessstudio erhielt von der oben genannten Institution eine dreiseitige Stellungnahme. Darin wird unter anderem erwähnt, dass die Frau, der die Mitgliedschaft verwehrt wurde, zivilrechtliche Schritte erwägt. Weiter plädiert die Antidiskriminierungsstelle für eine einvernehmliche Lösung. Der Vorschlag: Eine Entschädigung in Höhe von 1.000 Euro soll das Studio aufgrund der erlittenen Persönlichkeitsverletzung zahlen. Es wird auch erwähnt, dass die Betroffene sogar auf Nutzung von Duschen und Umkleiden verzichtet. 

Reaktion des Fitnessstudios 

Das Studio erteilte der Aufforderung der Antidiskriminierungsstelle eine mehr als deutliche Absage. So erklärte etwa der Anwalt des Studios, dass wenn dann ein Gericht entscheiden müsse, ob überhaupt eine Diskriminierung vorliegen würde. Weiter sieht er nicht, dass es im Aufgabenbereich der Antidiskriminierungsstelle liegen würde, etwaige Entschädigungsansprüche geltend zu machen. In seinen Augen ist das lediglich eine Anmaßung judikativer Kompetenzen. 

(Reißerische) Schlagzeilen und Auseinandersetzungen auf X

Das von Julian Reichelt (Ex-Bild-Chefredakteur) verantwortete rechtspopulistische Portal „Nius“ griff den Fall auf. Die Überschrift lautete „Regierung will 1000 Euro Bußgeld für Frauen-Fitnessstudio, weil es einen Mann nicht in die Dusche lassen will“. Mitunter deshalb ging die Thematik viral.

Die Betreiberin des Studios äußerte sich ebenfalls. Sie argumentierte, dass sie Verständnis für die Situation der Frau habe, sie allerdings nur einen Trainingsraum, nur eine Umkleide und eine Dusche hätten. Weiter seien 20 Prozent der Mitglieder Musliminnen. Würden Sie die angeforderte Mitgliedschaft erlauben, würde es wirken, als ließe das Studio einen Mann dort trainieren. Auf X (ehemals Twitter) entbrannten viele Diskussionen zum Thema. 

Reaktion aus dem Bundesjustizministerium 

Auf Anfrage erklärte das Ministerium, dass Rechtsauffassung der Antidiskriminierungs-Stelle (ADS) für Gerichte oder andere Stellen nicht bindend sind. Sanktionen wie Bußgelder oder ähnliches dürften sie demnach nicht verhängen. Selbstverständlich seien Vorschläge für eine einvernehmliche Einigung möglich, aber eben nicht bindend. 

Weiter seien unterschiedliche Behandlungen wegen des Geschlechts erlaubt, wenn es einen sachlichen Grund gebe. So wurde erklärt, ein sachlicher Grund würde genau dann vorliegen, wenn eine unterschiedliche Behandlung dem „Bedürfnis nach Schutz der Intimsphäre oder der persönlichen Sicherheit Rechnung“ tragen würde. Dies sei unberührt vom Selbstbestimmungsgesetz. Vertragsfreiheit und Hausrecht, so stehe es ausdrücklich im Gesetztext, werden nicht berührt

Ataman von der ADS betonte wiederholt, dass ihre Stelle unabhängig sei und lediglich versuche, dass Fälle dieser Art gar nicht erst vor Gericht landen. Außerdem habe die Betroffene sich wiederholt dazu bereit erklärt, weder die Umkleideräume noch die Duschen im Fitnessstudio zu betreten. Ataman findet deshalb, dass das Argument des Hausrechts an dieser Stelle nicht wirklich gelte. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Wie bewertet Ihr diesen Fall? 
  • Sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen? 
  • Sollte das ADS gegebenenfalls auch juristische Kompetenzen zugesprochen bekommen?  
  • Sollte das Hausrecht in derartigen Fällen ausgesetzt werden?
  • Könnt Ihr die Positionen der unterschiedlichen Seiten nachvollziehen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bitte beachtet auch bei einer Frage zu viel diskutierten Themen wie diesem unsere Netiquette. Wir freuen uns auf Eure Diskussionen auf Augenhöhe!

Quellen:

https://www.rnd.de/panorama/erlangen-fitnessstudio-weist-trasfrau-ab-fall-koennte-vor-gericht-gehen-3VRRIKBCNFK2LHTSAAUPR76WMQ.html
https://www.nius.de/politik/regierung-will-1000-euro-bussgeld-fuer-frauen-fitnessstudio-weil-es-einen-mann-nicht-in-dusche-lassen-will/7517c182-22a1-440f-bb22-fd8e05a17f8d
 

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Ich finde, das Studio ist im Recht, denn ...
  • Wie bewertet Ihr diesen Fall? 

Im Fitnessstudio geht es um das Körperliche, damit ist die rein psychische Selbstwahrnehmung nicht hinreichend.

Weiterhin geht es nicht nur um die Selbstwahrnehmung, sondern auch um die Fremdwahrnehmung

  • Sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen? 

Dafür sind Gerichte da. Allerdings darf die Freiheitlichkeit auch für Andersdenkende nicht flöten gehen. Beim Frauenfitness geht es klar um das Körperliche, nicht um die Selbstwahrnehmung.

  • Sollte das ADS gegebenenfalls auch juristische Kompetenzen zugesprochen bekommen?  

Auf keinen Fall. Momentan ist dies alles zu ideologisch, zu wenig juristisch.

  • Sollte das Hausrecht in derartigen Fällen ausgesetzt werden?

Nein. Wir brauchen immer noch Freiheit.

  • Könnt Ihr die Positionen der unterschiedlichen Seiten nachvollziehen?

Die vom Fitnessstudio Ja, die von der Transperson ist nur eingeschränkt nachvollziehbar. Wenn Selbstwahrnehmung im Egoismus mündet, ist das für die juristische Abwägung unbrauchbar..

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Pflegeberufe, sind auch gesucht.

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Maria kann keine Sünden vergeben, nur mitteilen, dass Gott sie Dir vergeben hat.

Entweder es war ein schöner Traum oder die himmlische Lady wollte Dir doch Hallo sagen.

So oder so, nimmt den Schwung mit und gehe gerne auf Gott zu. Wenn Maria Dich dabei aktiv unterstützt, dann hast Du eine gute Schirmherrin!

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Ich glaube, in dem Gebot geht es eher darum, den Beitrag der Vorfahren anzuerkennen, dass man so leben kann wie man lebt, dass man nicht die Verdienste derjenigen vergisst, die einem den Boden geebnet haben. Das Gebot hat ja den Bezug zu dem Land, in dem man lebt - natürlich damals mit noch näherem Bezug zu dem Land der Israeliten.

Das Gebot ist nicht einfach zu verstehen, es hat einen Bezug zum Land sowie zu einem langen Leben - ggf. so gemeint, dass wenn man selbst Kinder hat, diese dann die Versorgung für einen übernehmen.

Dahinter steht natürlich Gott als eigentlicher "Vorfahre", der zu ehren ist, weil Er "Land" und Leben gibt. Die Eltern sollten diese Aufgabe für die Kinder übernehmen und so eine Gesellschaft in dieser Logik bilden. Das ist, denke ich, der Hintergrund.

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Gottesdienst ist ein sehr allgemeines Wort. Sofern Du die heilige Messe meinst: Diese enthält neben Gebeten, Schriftlesungen insbesondere das Sakrament der Eucharistie. Dieses Sakrament verlangt einen Priester, welcher das Opfer darbringt.

Der Rosenkranz hingegen ist "nur" ein Gebet, ohne jedes Sakrament, braucht also keinen Priester. Jede und jeder kann den Rosenkranz beten, allein oder mit anderen.

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Gott verzeiht Sünden.

Hier geht es weniger um das Verzeihen, denn sie war ja nicht an Dich gebunden, sondern darum, ob Du mit ihr eine Beziehung willst, wenn Du bei ihr nur ein Wackelkandidat bist.

Rede vielleicht mir ihr, was sie sich vorstellt und ob es zu Dir und Deinem Glauben passt.

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Nein, ist keine Sünde.

Nein

Du hast nur eine Absicht mitgeteilt. In dem Moment, als Du es sagtest, war es Deine Absicht, also wahr. Demnach hast Du nicht gelogen, Du kannst ja nicht in die Zukunft sehen.

Du hast auch kein Versprechen gebrochen, denn so war es ja wahrscheinlich nicht gemeint, Du hast es also ohne erkennbaren Bindungswillen gesagt.

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Deine Formel gibt den Endwert des verzinsten Kapitals mit Zinseszins an. Der Zins wäre logischerweise



Wenn wir tilgen, ist der Endwert logischerweise Null. Wenn Du den Zins ausrechnen willst, die Tilgungsbeträge fest (nachschüssig, jährlich)sind und der Zins variabel zum jeweiligen Kreditstand ist, dann wird der gesamte Betrag einmal verzinst, der um eine Rate verringerte zweimal verzinst, ... die letzte Rate n-mal verzinst, also



 

das sind drei geometrische Reihe, kann man vereinfachen.

Geht auch bei Vorauszahlung mit Verschiebung sowie monatlich, quartalsweise etc.

Dann gibt es noch den Annuitätenendwert

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Unterscheide zwischen Lösungsmenge für eine Gleichung einerseits und Bildbereich einer Funktion andererseits. Die Lösungsmenge kann deutlich größer sein als unmittelbar aus dem Bildbereich der entsprechenden Funktion herleitbar.

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Meinung des Tages: CDU und BSW schließen eine gemeinsame Koalition nicht aus – was denkt Ihr über eine solch potentielle Zusammenarbeit der beiden Parteien?

Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) wurde im Januar 2024 gegründet. Die meisten der Gründungsmitglieder waren einst Teil der Partei „Die Linke“. Das BSW stellt dabei eine Mischung aus tendenziell linker Herangehensweise bei sozioökonomischen, dafür aber einer konservativen Haltung bei gesellschaftspolitischen Fragen dar. Umfragen zeigen: Das BSW könnte stark werden – stark genug für eine Koalition mit der CDU? 

Landtagswahlen in Sachen, Thüringen und Brandenburg 

Ministerpräsident Michael Kretschmer erwartete bereits früher ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der AfD und CDU in Sachsen. Dort wird im September der Landtag neu gewählt. Laut einer Umfrage von Insa könnte sich seine Prognose bewahrheiten: Derzeit bekäme demnach die AfD rund 32 Prozent der Stimmen, die CDU 30 und auch das BSW 15 Prozent.

In Thüringen, wo ebenfalls im September der Landtag gewählt wird, sieht die Stimmung etwas anders aus. Die AfD kommt laut Umfrage auf 28 Prozent, das BSW sogar auf 21. Die CDU steht derzeit bei etwa 23 Prozent, erhofft sich aber, stärkste Partei werden zu können. 

In einer weiteren Umfrage zur Landtagswahl in Brandenburg zeigt sich: Auch hier ist die AfD derzeit mit 29 Prozent auf Platz 1, gefolgt vom BSW (17 Prozent) und der CDU (16,5 Prozent). 

Die Prognosen überraschen viele – einen solchen „Start“ des BSW hätten viele wohl nicht erwartet. In Thüringen zeichnet sich bereits ab: CDU und BSW schließen eine Zusammenarbeit nicht aus. Derzeit gibt das BSW an, eine Koalition mit der AfD auszuschließen. 

Entscheidungshoheit bei den Landesparteien 

Eigentlich hatte CDU-Chef Merz eine Zusammenarbeit mit dem BSW abgelehnt. Nun scheint es, als wäre damit lediglich eine Koalition auf Bundesebene gemeint gewesen. Denn die Koalition auf Landesebene wird nicht gänzlich ausgesprochen. 

Merz stellte im Sommerinterview klar, dass für ihn die Entscheidungshoheit bezüglich einer möglichen Koalition auf Landesebene auch bei den CDU-Landesparteien liegt. 

Aus Merz‘ Sicht ist das BSW in vielen Punkten „extrem links“, gleichzeitig aber bei Themen wie Migration beispielsweise eher auf der Seite der AfD. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Wie bewertet Ihr die Ergebnisse der aktuellen Umfragen der drei Bundesländer, in denen bald gewählt wird? 
  • Welche Koalition würde in Euren Augen Sinn machen?
  • Wie ordnet Ihr die "Klarstellung" der Einstellung der CDU bezüglich möglicher Koalitionen ein?
  • Wie schätzt Ihr das neue BSW ein? 
  • Sollten CDU und BSW koalieren? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/diskussion-cdu-bsw-100.html
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/thueringen.htm
https://dawum.de/Brandenburg/
https://www.wahlrecht.de/termine.htm

...zum Beitrag
Ich fände eine solche Koalition gut, weil ...
  • Wie bewertet Ihr die Ergebnisse der aktuellen Umfragen der drei Bundesländer, in denen bald gewählt wird? 

An der Stimmungslage ist die fehlerhafte Politik stark mit schuld, man kann nicht einfach so tun, als könne man als Politiker-Millionär Probleme mit schönen Begriffen wegreden.

  • Welche Koalition würde in Euren Augen Sinn machen?

Warum nicht BSW-CDU? BSW muss dann in der Realität bleiben und die CDU sozialer werden.

  • Wie ordnet Ihr die "Klarstellung" der Einstellung der CDU bezüglich möglicher Koalitionen ein?

Die CDU soll nicht klarstellen, sondern gute Politik machen.

  • Wie schätzt Ihr das neue BSW ein? 

Es ist eben Sarah Wagenknecht. Sie ist sehr ehrlich und hat in manchen Punkten recht. In anderen sind ihre Vorstellungen etwas zu ideologisch-utopisch. Dennoch, mit ihrer Ehrlichkeit weiß man, woran man ist. Eine sinnvolle Zusammenarbeit CDU-BSW bringt die BSW in die Realität und kann vielleicht ein gutes Bündnis werden.

  • Sollten CDU und BSW koalieren? 

Ja, siehe oben. Mal was Neues. Schlechter als FDP-Grüne kann es nicht werden. Das hat gar nicht gepasst, Wirtschaftskompetenz für Bonzen versus nicht ganz so ehrliche Ideologie.

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