Meinung des Tages: Am Ende des Tages entscheidet auch der (Nach-)Name - sollten Bewerbungsverfahren für Job & Wohnungen anonymisiert werden?

Wer in Deutschland einen Job oder eine Wohnung sucht, braucht vor allem eines: Durchhaltevermögen. Bewerbungen von Menschen mit ausländisch klingendem Namen allerdings werden häufig bereits im Vorfeld aussortiert. Hier stellt sich auch die Frage danach, wie zeitgemäß und sinnvoll aktuelle Bewerbungsverfahren noch sind...

Gewährte (Chancen-)Gleichheit

Obgleich das Grundgesetz klar regelt, dass kein Mensch angesichts seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse oder seiner Heimat bevorzugt oder benachteiligt werden darf, sieht's in puncto Benachteiligung bei so manchen Menschen, die nicht Müller, Schneider oder Huber heißen, in der Praxis oftmals anders aus: Denn die vermeintliche Herkunft spielt bei der Suche nach einer neuen Wohnung oder einem neuen Job dennoch eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Bereits vor Jahren haben Soziologen nachgewiesen, dass sich Namen oder Äußerlichkeiten, die suggerieren, dass die Person nicht seit eh und je in Deutschland lebt, dessen ungeachtet durchaus nachteilig auf den Bewerbungsprozess auswirken können.

Wenn der Name über Job oder Wohnung entscheidet

Auch wenn manche Arbeitgeber in Deutschland mit Blick auf das Bewerbungsverfahren inzwischen modernere Wege einschlagen, ist und bleibt der Bewerbungsprozess für Job und Wohnung in Deutschland relativ starr und archaisch: Tabellarischer Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse, Schufa-Auskunft, Motivationsschreiben usw.

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen haben aufgezeigt, dass Ausländer im Selektionsverfahren seltnener die Chance bekommen, persönlich für einen Job oder eine Wohnung vorzusprechen. Die Bewerbungsschreiben werden von Rekrutierenden nicht selten bewusst oder unbewusst nach der vermeintlichen Herkunft hierarchisiert, obwohl ggf. gleichwertige oder sogar bessere Qualifikationen vorhanden sind.

Eventuell bestehende Vorurteile bzw. Zweifel werden interessanterweise dann jedoch häufig im persönlichen Gespräch abgebaut; sofern der Bewerber überhaupt die Chance auf ein persönliches Kennenlernen erhält...

Migrationshintergrund als hemmender Faktor

In einer neueren Studie für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung wurden 650 Bewerbungsprozesse untersucht und zahlreiche Tiefeninterviews mit Recruitern geführt. Dabei konnte aufgedeckt werden, dass sich diskriminierende Einstellungen häufig sutbil niederschlagen würden: Die Frage nach der Herkunft spiele oftmals keine Rolle, wohl aber die Frage danach, ob die Person zu den Mitarbeitern oder Kunden des Unternehmens passen. Vielfach haben Menschen mit arabisch- oder türkischstämmigem Namen das Nachsehen.

Im Einzelhandel z.B. haben es Kopftuchträgerinnen vielfach schwerer, vor allem in (reicheren) Gegenden mit einem geringeren Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund. Grob gerechnet haben Bewerber mit Migrationshintergrund und identischer Qualifikation / (Schul-)Bildung gegenüber von Menschen ohne Migrationshintergrund eine um 18 Prozentpunkte schlechtere Chance auf dem Jobmarkt.

Bremsen Bewerbungsverfahren die Wirtschaft in Deutschland aus?

Deutschland krankt derzeit am Arbeitskräftemangel. Jahr für Jahr bleiben viele Lehrstellen unbesetzt. Es fehlen Fachkräfte und arbeitswillige Menschen im Handwerks- sowie Dienstleistungssektor. Dass Bewerbungs- und Einstellungsverfahren und -kriterien hierzulande im internationalen Vergleich recht oberflächlich, sperrig und v.a. bürokratisch daherkommen, wirkt sich vermutlich nicht förderlich auf die Bewerbungs- und Einstellungskultur aus.

Die Autoren der o.g. Studie sehen hier insbesondere die Arbeitgeber in der Pflicht, ihre Einstellungsprozesse moderner und v.a. fairer zu gestalten, indem sie beispielsweise auf Fotos, Namen, Alter und Geschlecht verzichten. Rein anonymisierte Bewerbungsverfahren sind in den USA oder Kanada seit Jahren Standard.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zu rein anonymisierten Bewerbungsverfahren bei Jobgesuchen? Welche Vor- und Nachteile haben solche Verfahren?
  • Sind aktuelle Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Deutschland noch zeitgemäß?
  • Sollte man bei Jobabsagen das Recht auf eine ordentliche Begründung für die Entscheidung haben?
  • Welche Möglichkeiten gäbe es für den Wohnungsmarkt, die Chancen für Menschen mit Migrationshintergrund beim Bewerbungsprozess zu erhöhen?
  • Wie könnten zeitgemäße Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Zukunft aussehen?
  • Habt Ihr ggf. auch schon einmal negative Erfahrungen bei der Job- und Wohnungssuche gemacht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/bewerbung-diskriminierung-auslaender-1.5711270

https://www.nzz.ch/wirtschaft/arbeitsmarkt-auslaendische-namen-werden-aussortiert-ld.1789548

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Ich halte wenig davon, da...

Es gibt sowieso das persönliche Treffen, sowohl bei der Miete als auch bei der Arbeit. Und wenn jemand diskriminieren will, dann tut diese Person es auch irgendwie. Wenn jemand innere Aversionen gegen die türkische oder arabische Kultur hat, dann realisiert sich dies nicht nur beim Namen.

Wie steht Ihr zu rein anonymisierten Bewerbungsverfahren bei Jobgesuchen? Welche Vor- und Nachteile haben solche Verfahren?

Informationsunterdrückung, um Verhalten zu normalisieren, ist zweifelhaft. Es geht um Transparenz, darum mehr zu verstehen, richtig zu handeln, nicht darum, weniger zu wissen, um nicht falsch zu handeln.

Sind aktuelle Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Deutschland noch zeitgemäß?

Es geht nicht um Zeitgemäßheit, sondern darum, welchen Weg wir gehen wollen

Sollte man bei Jobabsagen das Recht auf eine ordentliche Begründung für die Entscheidung haben?

Nein bzw. nur im staatlichen Bereich. Der Staat ist zur Gleichheit verpflichtet, weil er allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen gehört. Das Private muss jedoch durch Freiheit geprägt bleiben.

Welche Möglichkeiten gäbe es für den Wohnungsmarkt, die Chancen für Menschen mit Migrationshintergrund beim Bewerbungsprozess zu erhöhen?

Wichtig ist vor allem, die Wohnungsnot zu beenden. Irgendwelche Familien, die in Zelten wohnen müssen, Kinder, die in Obdachlosenwohnheimen einziehen müssen, zeigen ganz andere Probleme in Deutschland.

Wie könnten zeitgemäße Bewerbungsverfahren für Job und Wohnung in Zukunft aussehen?

Weniger Ideologie, mehr Freiheit. Wir leben in einer Marktwirtschaft, Unternehmen, die diskriminieren, schaden sich selbst und werden durch Marktmechanismen bestraft. Aufklärung statt staatlichem Zwang.

Habt Ihr ggf. auch schon einmal negative Erfahrungen bei der Job- und Wohnungssuche gemacht?

Ja.

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Was dazwischen
  • Naturwissenschaft nicht, weil Mathematik nicht empirisch-induktiv ist.
  • Geisteswissenschaft nicht, weil zu diesen klassisch nur die philologischen (sprachwissenschaftlichen), historischen und hermeneutischen Disziplinen gefasst werden, also die Verwissenschaftlichung des Kulturellen, Sozialen etc.

Mathematik hingegen geht von einer sehr knappen, theoretisch modifzierbaren Axiomatik aus und setzt ausschließlich via eines Teils der Logik inkl. Mengenlehre fort.

Mathematik ist eine Strukturwissenschaft und eine Formalwissenschaft.

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Ich finde...

Nicht unbedingt die meisten, aber manche Mathebücher holen den Lernenden nicht dort ab, wo er am Anfang des Lernens steht, sondern beginnen beim Verständnis des Autors und enden im partiellen Unverständnis des Lesers.

Die Brücke vom Anfang des Verstehens zum Lernziel, zum Verständnis des Autor, ist nicht immer bei jedem Buch einfach zu beschreiten.

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Wenn es so ist, dass 2, die nicht heiraten, für alle fünf zahlen und die drei Heiratskandidaten nur für sich zahlen, dann können wir folgende Aussagen treffen:

Sei h die Kosten, welche durch die drei Heiratswilligen entstehen und seien n diejenigen Kosten, welche durch die übrigen beiden entstehen. Etwaige Gemeinkosten werden insoweit auf diese aufgeteilt, so dass nur Kosten betrachtet werden müssen, welche den einzelnen Freunden aufgeteilt werden. Dann haben wir schon mal hinsichtlich der Zuteilung, wer welche Kosten zu tragen hat:

h + n = 2000 €.

Nehmen wir weiter an, dass alle Freunde gleichmäßig Kosten verursachen, also jeder 400 €. Die heiratswilligen Freunde verursachen 3 x 400 € = 1.200 € Kosten, die übrigen beiden zusammen 800 €.

Damit werden die 1.200 € unter den 5 aufgeteilt, jeder trägt 240 €, die übrigen beiden tragen noch die eigenen Kosten von je 400 €.

Damit haben wir:

Die drei heiratswilligen Freunde tragen jeweils nur 240 €: 3 x 240 € = 720 €

Die zwei übrigen tragen jeweils 240 € + 400 € = 640 €: 2 x 640 € = 1280 €

Und damit 720 € + 1280 € = 2000 €

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Sollte ich lieber Mathe oder Physik studieren?

Das sind die beiden Studiengänge, die für mich am meisten in Frage kommem, aber ich bin mir ziemlich unsicher, was ich von den beiden wählen sollte.

Der Hauptkonfliktpunkt ist würde ich sagen; kein großes Interesse am Experimentieren vs keine Vorstellungen, was ich nach dem Studium machen soll

Schulisch bin ich in Mathe sehr gut; von den Noten her etwas besser als in Physik, aber ich denke, das ist nicht wirklich relevant.

In Physik sind es oft die Experimente, die meine Note runterziehen; vom Typ her bin ich eher theoretisch und mag es mehr, über Dinge so nachzudenken und zu spekulieren, als meine Hände zu benutzen (irgendwas Handwerkliches wäre mein Hassjob). Ich lerne gerne in der Freizeit etwas über Astronomie und versuche komplexere Formeln aus der Mechanik zu verstehen (Das macht mir auch Spaß, weil ich es freiwillig mache, wenn dann könnte ich auch in Richtung Astrophysik gehen). Ich habe vielleicht mal so aus Spaß ein bisschen mit Experimentierbaukästen mit z.B. Schaltkreisen rumgespielt; aber es ist jetzt nicht so, dass es mir mega viel Freude macht, Dinge zu tun / rumzuexperimentieren, wie ich mir es jetzt bei einem übelsten "Physikenthusiasten" vorstellen würde (hoffe ist verständlich, was ich meine?). Ich würde mich in Richtung theoretische Physik spezialisieren, aber Experimentieren ist trotzdem erstmal im Physikstudium vorhanden, was ich mit einem Mathestudium umgehen könnte (damit wäre das Gefühl weg, irgendwas auf Krampf ohne Interesse machen zu müssen, auch wenn das Gefühl oft genug da sein wird).

Was das Mathestudium angeht; das Problem, das ich sehe ist nicht unbedingt, dass es zu abstrakt wird, sondern dass selbst wenn ich theoretisch einen Doktortitel in Mathe hätte, es nichts gäbe, wo ich mir vorstellen könnte zu arbeiten. Alles Lehrertechnisches ist schlecht und ich möchte nichts mit Finanzen machen; alles was ich online gelesen habe, spricht mich auch nicht an. Es gibt ja nicht so etwas wie einen "puren Mathematiker", dem seine Arbeite es ist, im Büro die ganze Zeit neue Formeln aufzustellen 😅. Es bringt mir nichts aus Spaß die ganze Zeit Mathe zu studieren und dann keine Ahnung zu haben, was ich machen soll. Und gut Unimathematik ist generell auch nochmal was ganz anderes als Mathe auf der weiterführenden Schule...

Ich möchte nicht beides kombiniert studieren oder sowas.

Es ist noch ein bisschen hin und ich werde auch solche Schnuppergelegenheiten nutzen, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung und sieht eine Tendenz, was mich eher glücklich machen könnte?

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Mathe

Mathe, weil

  1. Physiker werden nicht unbedingt immer so sehr gebraucht, die steigen gerne quer ein. Wenn dann landen sie in Mathe-lastigen Berufen, dann kann man aber gleich Mathe machen. Astrophysik braucht gar niemand, einen Beruf zu diesem Thema bekommt man nur an der Uni (wenn man nicht in die USA auswandert, aber auch dort internationale Konkurrenz).
  2. Ein Physik-Student hat mir gesagt, wer es im Labor nicht auf die Reihe bekommt, hat im Studium nichts zu suchen. Hat sich für mich plausibel angehört. Und Du willst ja nicht zu den Maschbauern gehen, die im Blaumann rumrennen.

In der Finanzbranche kämest Du gut an ("Rocket scientists"), willst Du aber nicht.

Manche Mathematiker gehen Richtung Informatik, theoretische Informatik, Datenbanken, Algorithmik, Künstliche Intelligenz, Data Mining, Kryptographie (IT-Sicherheit) etc. Manche Teile der Informatik sind auch wirklich stark mathe-lastig, dass Informatik-Additiv ist dann vergleichsweise trivial, zumal Informatik sowieso zu einem Großteil Querschnitt aus Mathematik und Elektrotechnik ist, dann gibt es noch die Informatik-Spezifika wie Programmierung, Software Engineering, Betriebssysteme etc, ein Haufen Protokolle etc. So etwas wie Algorithmik, Datenstrukturen, theoretische Inf. ist wieder sehr mathe-lastig.

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Ein bisschen Sudoku-mäßig. Natürlich könnte man ein riesiges Gleichungssystem aufbauen, das wäre jedoch ineffizienter als ein bisschen probieren.

Man fängt dort an, wie bei Sudoku, wo die geringsten Lücken sind.

24 + a x b =36.

Viele Möglichkeiten bleiben nicht, da nur ganze Zahlen von 2 bis 9 erlaubt sind. Es gilt Punkt vor Strich, also axb = 36 - 24 = 12. Und hier haben wir jetzt nur 3x4 und 2x6.

Dann gehen wir zu

24 : c + d = 11.

Auch hier wieder Punkt vor Strich, c muss also ein Teiler von 24 sein, damit hätten wir dort 2,3,4,6 und 8. Allerdings muss d> 1 sein, dass heißt 24:c < 10. Damit fällt für c die 2 raus und es bleiben 3,4,6 und 8. Die 3 ist nicht möglich, da 24:3 + 3 = 11 und die 3 käme 3 mal vor. Es bleiben nur 4,6 und 8. c = 4 führt zu d = 5, c = 6 führt zu d = 7 und c = 8 führt zu d = 8, auch letzteres fällt raus, da 8 doppelt wäre. Damit bleiben für c nur 4 und 6.

Es bleiben also zwei Möglichkeiten, die 6 oben oder die 6 quer. Probieren wir mal oben 3x4, dann ist quer 24:6 + 7.

Entscheidend bei 3x4 oben ist nun, in welcher Reihenfolge. Nehmen wir die 3 zuerst, also 24 + 3x4 = 36. Dann haben wir 3+ e*f= 20. Das geht nicht, denn 20-3 ist 17, eine Primzahl. Also versuchen wir 24 + 4x3 = 36. Dann haben wir 4 + exf = 20, also exf = 16. e = 4 geht nicht, da dann auch f = 4. Also gehen nur 2 und 8 für e und f. Probieren wir es nun aus:

Oben 24 + 4 x 3 = 36, quer links 24 : 6 + 7 = 24. Dann tut sich 6 + e - g = 9 auf. Sei e nun 8 (2 geht ja nicht), dann ist f = 2 und wir haben 6 + 8 - 5 = 9, g ist also 5. Jetzt ist noch eine Zeile offen: 7 + 2 - 9 = 0 und das Rätsel geht auf.

Probieren wir noch quer 24 : 4 + 5 = 11. Dann haben wir oben z.B. 24 + 6 x 2 = 36. Die Linie 6 + exf = 20 führt zu 2,7 für e und f, was nicht geht, da 2 noch belegt ist. Also versuchen wir 24 + 2 x 6 = 36 und damit zu 2 + exf = 20, also 18 = exf und damit 2 und 9 für e und f, was ebenfalls nicht geht, da die 2 schon belegt ist. Damit ist die obige Lösung eindeutig.

Also

24 + 4 x 3 = 36

24 : 6 + 7 = 11

6 + 8 - 5 = 9

7 + 2 - 9 = 0

4 + 8 x 2 = 20

3 + 5 + 9 = 17

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a)

 Es gilt

 b)

 

Das Minimum ist bei (-1 | -7). Das führt direkt zu

 und wir können natürlich einsetzen

  

wenn ich mich nicht verrechnet habe ...

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Wie kann man es moralisch vertreten zu einer Religion zu gehören, die oft als Rechtfertigung für ekelhafte Taten benutzt wird?

Hi 👋🏻,

als ich 12 war wurde ich sexuell missbraucht von einem katholischen Betreuer aus dem Kinderheim, in dem ich damals gelebt habe.

Als meine Angst vor diesem Mann so schlimm wurde, dass ich zur Polizei bin, hab ich nicht die Hilfe bekommen, die ich erwartet habe.

Die Polizei hat mich belächelt. Von der damaligen, diensthabenden Erzieherin habe ich für "meine Tat" Hausarrest bekommen. Das Jugendamt hat sich aufgeführt, weil sie jetzt mehr Arbeit meinetwegen hatten.

Im großen und ganzen musste ich mir anhören "der macht sowas nicht, er ist doch so religiös! Er nennt sogar seine Kinder nach biblischen Namen! Außerdem ist er verheiratet!" und "du willst nur Aufmerksamkeit, entschuldige dich gefälligst bei ihm!".

Das Verfahren wurde schnell wieder eingestellt; ich sollte in ein Heim für Schwererziehbare & nicht mal mein Suizidversuch kurz darauf hat sie nachdenklich gestimmt.

Der einzige, der mir geglaubt hat, war mein Vater. Und mein Vater war Atheist.

Nach der ganzen Scheiße, hab ich den Protestantenunterricht abgebrochen, habe die Konfirmation verweigert & habe seither nie wieder eine Kirche betreten.

Ich habe mittlerweile eine richtige Abneigung gegenüber Christen, v.a. Katholiken und ich kann 0 verstehen, wie man zu einer Religion gehören kann, die nicht zum ersten Mal solche Taten rechtfertigt oder vertuscht oder auch andere Dinge sagt, wie Homosexualität sei eine Sünde & Abtreibung ist Mord.

Danke im Voraus LG

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Es ist nicht die Religion, welche diese Taten vertuscht, sondern böse, schlechte, schwache Menschen. Es mögen weiterhin organisatorische Fehler in der Institution bestehen, aber das was Jesus Christus wollte, wird dadurch nicht schlecht, dass manche sich daran nicht halten. Menschen, die missbrauchen und vertuschen, sind das Gegenteil der Religion, nicht die Religion. Sie sind das Gegenteil der Kirche, nicht die Kirche. Und es sind nicht alle so. Die katholische Kirche hat nicht nur böse Menschen, sie hat auch sehr viele gute Menschen und viele irgendwo dazwischen. Das hat aber nichts mit der sakramentalen Kirche als solche zu tun.

Die Ehe wird auch nicht dadurch schlecht, dass es Ehebrüche gibt.

Ich war in der Wirtschaftsprüfung tätig und wurde dort längere Zeit brutal gemobbt. Deswegen ist die Wirtschaftsprüfung nicht insgesamt schlecht. Auch nach Wirecard nicht.

Nicht die Homosexualität ist im katholischen Glauben Sünde, sondern der Geschlechtsverkehr außerhalb des Sakraments der Ehe.

Die Abtreibung ist nach katholischer Lehre die Tötung eines von Gott mit einer menschlichen Seele ausgestatteten Ebenbildes Gottes und gilt deswegen als Mord.

Dass es in der katholischen Kirche Sexualstraftäter und Pedos gibt sowie Schwächlinge und Idioten, die das vertuschen, ist Ausdruck der Sünde, und die Sünde ist das Gegenteil von Gott, das Nein zu Gott. Die katholische Kirche, wenn man sie richtig, nicht pervertiert, nicht von Schwäche und Dummheit, nicht von menschlichem Versagen geprägt wahrnimmt, ist wohl das Gegenteil von dem, was Du in ihr siehst.

Dir auf jeden Fall alles Gute!

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Die in BWL angewandte Mathematik ist nicht wirklich anspruchsvoll, da sieht es in den technischen Fächern schon deutlich anders aus. Das Anspruchsvollste dürfte - wie gauss58 schon geschrieben hat - die Stochastik sein, ansonsten sind es eher Grundrechenarten, im Übrigen dürften Integral, Ableitung und Logarithmus die Grenze des Anspruchs sein.

Anders als in technischen Fächern wird es nie mathelastig, allenfalls rechenlastig - das kann man jedoch üben und lernen.

Wie schlimm steht es denn mit Mathe? Auch gar keinen Bezug zu normalen Rechenwegen?

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Nutzenschwelle ist einfach dort, wo Gewinn = 0 bzw. Erlöse = Kosten

 Davon die Nullpunkte

 Die Nutzenschwelle ist damit 25 - 5*W(5), die Nutzengrenze normalerweise dahinter, also 25 + 5W(5), W(x) für Wurzel von x.

Gewinnmaximum: Dort wo kein weiterer Gewinn pro Stück, wo also die Ableitung = 0

 

Wenn der Preis nur noch 1,7, dann geht hinten die 2 auf 1,7, also



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Wenn aber vor dem 3/4 noch ein Minuszeichen

 und die Ableitung ist identisch zur Ausgangsfunktion, da



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Nicht ganz so gut, denn bei mx²+gx²+cx = 0 kann man auf der linken Seite x ausklammern:

Wenn x = 0, hätten wir eine Lösung. Sei x ungleich 0, dann teilen wir durch x und haben dann



Wenn jetzt m + g ungleich 0 (ansonsten wäre zwingend c = 0 oder es gäbe nur die eine Lösung x = 0), dann:

Als Lösung dann



Hast Du das auch rausbekommen? Ggf. nicht.

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  • Die Sensitivität bedeutet: Richtig vorhergesagte Positive durch alle positiven Elemente
  • Die Spezifität bedeutet: Richtig vorhergesagte Negative durch alle negativen Elemente

Wir haben also zwei Kriterien: Vorhersage und tatsächliches Ergebnis. Für den Baum ist nun entscheidend, womit wir anfangen.

Wir können z.B. mit der Vorhersage anfangen, positiv oder negativ in einem ersten Schritt. In einem zweiten Schritt dann, ob es korrekt oder falsch ist. Also erste beiden Zweige: Vorhersage positiv und Vorhersage negativ. Dann jeweils darunter korrekte Vorhersage und fehlerhafte Vorhersage, dafür kannst (jeweils für korrekt) die Sensitivität (unter Ast Vorhersage positiv) und die Spezifizität (unter Ast Vorhersage negativ) nehmen.

Eine andere Möglichkeit wäre, zuerst die tatsächlich positiven und dann die tatsächlich negativen und dann jeweils als zweite Äste, wie viele davon richtig bzw. falsch vorhergesagt.

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Die Wurzel wird als oder wie eine Funktion verstanden. Eine Funktion ist eine Relation, welche auf einer Seite, nämlich auf der Seite des Funktionsergebnisses, nur einen Wert zulässt. Demnach kann die Wurzel für denselben Parameter nicht zwei verschiedene Ergebnisse liefern.

Wenn wir die 1ste, die 3te, die 5te, als eine ungerade Wurzel haben, dann ergibt sich das Wurzelergebnis eindeutig aus der Umkehrfunktion, also

und entsprechend ist



Haben wir jedoch



Es gilt also: f(y) = f(-y). Die Funktion ist nicht injektiv, für zwei verschieden Parameter kann man denselben Funktionswert erhalten, z.b 2² = 4 = (-2)²

Wenn man dann die Umkehrfunktion, die Wurzel daraus herleitet, könnte man neben



Das ist aber nicht möglich, da eine Wurzel nur ein Ergebnis haben darf, nicht zwei. Deswegen hat man sich bei geraden Wurzeln für die positive Zahl entschieden.

Da aber auch (-2)² = 4, müssen wir beachten, dass wir bei

mit der Wurzel nicht alle Lösungen erhalten. Die weiteren Lösungen müssen wir - neben dem eigentlich Wurzelziehen - noch mit einem weiteren Schritt, nämlich mit



Das hört sich komisch an! Warum nicht gleich



Man sieht es: Das Ergebnis einer Wurzel wäre dann eine Menge! Und deswegen verlagert man klüger den Schritt vom Wurzelergebnis in der Lösungsfindung einen Schritt weiter nach hinten, nämlich das neben dem Wurzelziehen für die weiteren Lösungen noch ein weiterer Schritt, nämlich Wurzelziehen und Ergebnis mal (-1) erforderlich ist.

Nachtrag für eine Vertiefung, sofern interessant: Natürlich könnte man auch eine Funktion kreieren, welche als Ergebnis eine Menge hat. Dann darf es aber nur eine mögliche Menge als Ergebnis sein, nicht zwei mögliche Mengen. Es löst sich auch dann nicht auf, wenn es das Ergebnis einer Funktion eine Menge an Mengen ist, denn das Ergebnis muss eindeutig bleiben.

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Nettogewinn bei Niete: - 1,5

Nettogewinn bei klein: - 0,5

Nettogewinn bei mittel: 3,5

Nettogewinn bei Hauptgewinn: 48,5

Erwartungswert: -1,5 * 80/100 + (-0,5) * 12/100 + 3,5 * 6/100 + 48,5 * 2/100

= -0,08

kann mich aber verrechnet haben.

Man kann natürlich auch wie Tannibi vorgehen mit

1,42 €, muss dann aber noch die Loskosten abziehen, dann kommt man auch auf -0,08€.

Richtiger ist es aber, die Kosten gleich abzuziehen. Zum Schluss die Lostenkosten abzuziehen geht erstens nur, wenn die Kosten für alle gleich sind, zweitens muss man bei der Verteilungsangaben dann immer die 1,5 abziehen.

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Eine Gerade bietet schon einen Stützvektor sowie einen Spannvektor. Es fehlt also noch ein Spannvektor. Denn kann mit P - Stückvektorpunkt probieren, er darf allerdings weder identisch mit noch ein Vielfaches sein von dem ersten Spannvektor.

a) (1|0|-2)^T - (2|-1|3)^T = (-1 | 1 |-5)^T, kein Vielfaches von (-3|1|2).

Bei b) haben wir den Ursprung. Dann können wir natürlich auch so vorgehen, einfach hinten den Stützvektor nochmals mit neuem Faktor als Spannvektor einbauen. Es geht jedoch auch, den Ursprung zum Stützvektor zu machen, dann müssen die Spannvektoren jedoch neu berechnet werden bzw. einer wäre dann der alte Stützvektor mit Faktor, der andere könnte (1 + 1 | 4 - 1 | 2 + 1)^T sein.

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