Wenn der Filter effektiv ist filtert er eben das blaue Licht, was eben für einen Gelbstich sorgt. Also wenn die Folie funktioniert: ja, sieht man. Ist bei Brillen übrigens genau so. Ist aber in erster Linie Gewohnheitssache. 🙂

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Ich würde sagen, dass das ein bisschen von beidem kommt. Ich denke, dass Moral zu einem gewissen Grad Mitgefühl bedeutet. Ich tu Dinge nicht, weil ich selbst davon nicht betroffen sein möchte. Aber auch inhärenter Überlebensinstink: wer einer Gruppe aktiv schadet wird ausgeschlossen und stirbt. So war es für einen Großteil der menschlichen Geschichte.

Der Aspekt Mitgefühl kann in der Erziehung und der Gemeinschaft natürlich gefördert werden. Der Aspekt Überlebensinstink ist weniger relevant, wenn man genügend Ressourcen hat oder Einzelkämpfer ist.

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Mal pauschal gesagt haben wohl Eltern eher ein anderes Verhältnis zu Kindern des anderen Geschlechts.

Auch heutzutage gibt es noch unterschiedliche gesellschaftliche Erwartungen an Frauen und Männer. Ein Elternteil kennt primär die Erwartungen, die es selbst erfüllen muss und wird wohl versuchen, Kindern vom eigenen Geschlecht diese zu vermitteln. Diese Erfahrung fehlt bei der Erziehung von Kindern des anderen Geschlechts, entsprechend sind die Erwartungen geringer, die Ansprüche lockerer.

Da geht es oft eben um klassische Rollenbilder.

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Was man eben nicht machen darf ist, sich nur auf das Gute oder Schlechte zu fokussieren.

Kinder sind ein Gesamtpaket. Ja, sie können zeitweise belastend sein, dreckig, nerven- und schlafraubend, laut, teuer, ... Gleichzeitig sorgen sie für unendlich viele schöne Erinnerungen, es ist absolut erfüllend, ihre Entwicklungsschritte zu beobachten, zu sehen, wie Kinder die Welt entdecken. Ich habe wieder bemerkt, die kleinen Dinge schätzen zu lernen.

Erziehung ist etwas ganz natürliches. Kinder orientieren sich ja erst mal an den Eltern und versuchen ganz früh von sich aus, sich so zu Verhalten, dass sie positive Rückmeldung von denen bekommen. Es kommt ja ganz allein, jenes Verhalten zu fördern, das man sich von seinem Kind wünscht.

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Ich finde das nicht ganz einfach pauschal zu sagen. Zum einen will man sein Kind ja schützen, zum anderen will man ihm ja möglichst viele Freiheiten lassen. Viele Kinder in dem Alter machen das ja bereits nicht mehr so gerne.

Ich denke, dass ich das auf dem eigenen Grundstück unbedenklich fände, solange sie Freude daran hat. Ansonsten nicht, wobei es da wohl auch auf den Kontext ankommt. ZB mein Bruder hat in dem Alter am Badesee nach dem Abtrocknen immer gerne noch ein paar Minuten nackig gespielt. Durft er auch, das fand ich jetzt auch gar nicht schlimm. Klar, du fragst jetzt explizit nach einem Mädchen, mag sein, dass das manche bei Jungs lockerer sehen. Aber in meinen Augen sollte das keinen Unterschied machen, nicht?

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"Wer den Schaden hat muss für den Spott nicht sorgen" 😉

Und vielleicht war es einfach klassische Situationskomik, zB weil es albern aussah. Sowas ist ja manchmal schwer zu erklären. Denke einfach nicht zu viel darüber nach. 🙂

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Dass alle Maßnahmen, um ein Ziel zu erreichen, valide sind, solange das Ziel "gut" ist, egal wie extrem/unangebracht/unmoralisch diese Maßnahmen sind.

Abstraktes Beispiel: Um die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern werden als Maßnahme alle Betroffenen direkt verhaftet/ermordet.

Wie man zu sowas steht ist natürlich von Situation und Person individuell abhängig.

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Wie verkrafte ich, dass ich jetzt Geschwister habe?

Meine Eltern sind seit Monaten getrennt, doch meine Mutter hat recht bald einen Freund gefunden, mit dem sie sehr glücklich ist. Ich (W/15) freue mich auch echt, die beiden glücklich zu sehen, und verstehe mich gut mit ihrem Freund.

Dieser hat allerdings auch Kinder: 9 und 11.

Ich hab sie bereits kennengelernt und finde sie toll, vorallem den Jungen (9). Das Mädchen (11) ist auch sehr nett, braucht aber sehr viel Aufmerksamkeit, nicht nur von ihrem Vater und meiner Mutter, sondern auch von mir.

Das stört mich nicht wirklich, immerhin kümmere ich mich ansich gerne um die beiden, solange von mir nicht verlangt wird, bedingungslos die große Schwester spielen zu müsse.

Ich verbringe auch gerne Zeit mit meiner Mutter und ihrem Freund, und eigentlich auch, wenn seine Kinder dabei sind, weil ich sie langsam echt lieb hab.

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Aber plötzlich hat meine Mutter begonnen, die Urlaube für folgende Sommerferien (also in einem Jahr) und Ausflüge für dieses Schuljahr zu planen, wo auch meine Stiefgeschwister dabei sind.

Ansich finde ich ein paar Ausflüge toll, dass Problem ist nur, dass ich seit 15 Jahren Einzelkind bin. Ich will auch nicht egoistisch klingen, aber ich kann mich absolut nicht mit dem Gedanken anfreunden, die Aufmerksamkeit von nun an voll und ganz teilen zu müssen, vor allem, weil meine Mutter schon beginnt, sie wie ihre eigenen Kinder zu behandeln, was mich durchaus traurig macht.

Ich hab Angst, dass ich bald die "böse Stiefschwester" werde, und unbewusst versuchen werde, den "neuen Teil" der Familie loszuwerden, auch wenn ich sie ja lieb hab.

Also... Wie freunde ich mich damit an, jetzt sowas wie Geschwister zu haben?

Hab schon mit meiner Mutter darüber geredet, der ich echt Nahe stehe. Sie hat gesagt, dass sie mich auf keinen Fall ersetzen wird, ich aber lernen muss, zu teilen

Bevor jetzt Herablassendes oder Kommentare wie "sei doch nicht so egoistisch" oder "Teilen lernen würde dir eh gut tun" kommen, versetzt euch bitte zuerst in meine Lage: Diese eigentlich Fremden treten einfach in mein Leben, welches seit der Scheidung sowieso nicht mehr komplett ist.

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Ich finde es toll, dass du so offen bist. Deine Ängste sind aber absolut menschlich und verständlich.

Aber sobwie ich das herausgelesen habe sind sie erst mal genau das, Ängste, oder? Heißt, es gibt noch keine konkreten Indizien dafür.

Du hast bereits mit deiner Mama gesprochen, super. Mach das auch in Zukunft, wenn du glaubst, Dinge laufen schief. Nichts ist schlimmer als Frust, der vor sich hin schwelt. Das sorgt für Frust, patzige Antworten, Streit.

Eines darfst du nicht vergessen, deine Mama kann nicht in deinen Kopf gucken. Auf der einen Seite sind da jüngere Kinder, die mehr Aufmerksamkeit brauchen und weniger selbstständig sind, auf der anderen Seite eine Jugendliche, also jemand, der altersentsprechend Abstand von den Eltern sucht. Für deine Mutter wird es garantiert nicht leicht sein, diese Gratwanderung zu meistern. Freiheit vs Einengen, während sie gleichzeitig (fremde) Kinder versorgt und von denen angenommen werden möchte. Sie will garantiert nicht, dass du eifersüchtig wirst. Probleme treten da in erster Linie durch Missverständnisse auf.

Und wer weiß, in einem Jahr hast du vielleicht schon gar keine Lust mehr darauf, überhaupt mit der Familie in Urlaub zu fahren sondern machst lieber etwas mit Freundinnen. 😉

Ich denke, wenn du ihr deine Ängste schilderst und zu gegebenen Situationen erneut ansprichst, wird es zu keinen Missverständnissen kommen. Viel Glück, das bekommt ihr hin. 🙂

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Farben sind im Grunde einfach nur Interpretationssache von Reizen im Gehirn. Dafür sind allerdings nicht nur die reinen Reize relevant, sondern das Gehirn versucht, basierend auf Erfahrungen, gegenzusteuern und Korrekturen zu machen, damit das Verarbeitete den Erwartungen entspricht.

Ein gutes Beispiel sind Sonnenbrillen. Setzt du eine auf wirkt alles erst dunkler, kurz danach nimmst du das aber nicht mehr aktiv wahr. Dein Gehirn sagt dir, dass diese Farbe normal ist.

Speziell beim Kleid ist hier die Umgebung relevant. Glaubt dein Gehirn, dass die Umgebung hell ist, nimmst du es als blau/schwarz war. Glaubt dein Gehirn, dass sich das Kleid im Schatten befindet, mit hellem Hintergrund, tendiert es zu weiß/gold

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Wenn es sprachlich schwierig ist, lass sie doch etwas malen, basteln oder toben. Soll ja auch warm werden, im Zweifel irgendwas mit Wasser, sowas finden ja alle Kids toll. Wasserschlauch, Plantschbecken, Wasserbomben, so kram. Künstlerisch könnten sie mit Wasserfarben oder Körperfarben spielen. Oder gehe mit ihnen auf den Spielplatz. Schau natürlich, dass sie gut eingecremt sind, falls du raus gehst.

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Rasieren sorgt nicht dafür, dass Haare dicker oder üppiger werden, das ist ein Mythos. Das mit dem dicker sein wirkt nur so, denn Haare laufen spitz zu. Der Stamm ist natürlich dicker als die Spitze. Wenn also nur der Stamm bleibt wirkt es für den Moment so, die nachwachsenden Spitzen werden aber natürlich wieder dünn.

Dazu sei noch gesagt, dass deine Kleine vermutlich noch nicht ihre endgültigen Haare hat. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich bei Kindern nach circa 3 Jahren die Frisur ändert. Das liegt am Lebenszyklus der Haare, zu dem Zeitpunkt sind die ersten dann langsam ersetzt. Dann sind vielleicht auch die Locken weg.

Meiner Meinung nach ist es also nicht nötig, dein Kind kahl zu scheren. 🙂

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Es ist normal, dass sich in Gruppen soziale Rangordnungen bilden. Allen voran bei Kindern, die sozialen Umgang erst noch lernen müssen und sich daher primitiver und instinktiver verhalten.

Und da gibt es eben Attribute, die sich in dieser Rangordnung stärker durchsetzen als andere. Je nach dem sind deswegen bestimmte Kinder stärker von Mobbing betroffen. 🙁

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Ich sehe es grundlegend nicht so strikt, aber wenn das Kind es explizit nicht will sollte das schon berücksichtigt werden.

Bei Babys finde ich das unbedenklich. Ich habe meine auch mit knapp 3 bekommen, meine Schwester ebenso. 😅

Auch meine Tochter, vor ein paar Wochen. Sie hatte sich vorab gefreut, wäre es ihr egal gewesen hätte ich wohl auch welche machen lassen. Hat sie auch ganz toll mitgemacht. 😊 Wäre aber grundlegend eine Abneigung dagewesen hätte ich mir das noch mal überlegt.

Wobei ich mich da auch frage, wie das Kind zu so einer Abneigung kommt. Kinder in dem Alter sind ja sehr leicht zu überzeugen. Da ist die Mama wohl generell falsch vorgegangen. 😕

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Ich sehe nicht den geringsten Grund, warum man sich deswegen echauffieren sollte. Stillen ist weder eklig noch schlimm. Solange es der Mama nicht unangenehm ist, wo ist das Problem?

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Es sind eben unterschiedliche Kulturen mit unterschiedlicher Geschichte. In den USA steht die Waffe als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit, da geht eben mit ein, dass sie auch zum Einsatz kommt. Gleichermaßen stehen die Staaten dem Militär sehr positiv gegenüber. In Deutschland ist es, vor allem aufgrund der Nazi-Vergangenheit eben gerade nicht so. Hier steht man Gewalt und Militär sehr skeptisch gegenüber.

Im Gegensatz dazu war und ist Amerika immer noch sehr von christlicher Religion geprägt und hat eine entsprechend puritanische Sichtweise. Nacktheit wird mit Sex gleichgesetzt und entsprechend wenig hat das in der Öffentlichkeit verloren. In Europa hingegen kam irgendwann die sexuelle Aufklärung, einhergehend mit entsprechender Lockerheit.

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Ja klar

Kinder sind gerne nackig, warum sollte man ihnen den Spaß nicht lassen, sofern es warm genug ist? 🙂 Meine darf auch im Garten und am Badesee nackig sandeln und plantschen, finde ich jetzt unproblematisch. Ist oft auch manchmal auch einfach weniger Stress. 😅

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Geht es um das eigene Kind? Ich würde versuchen zu vermitteln, dass man eben wartet, bis ein Klo da ist. Und hätte es vorab schon daheim gehen lassen.

Bei einem fremden Kind hätte ich mich nicht eingemischt. Bei kleinen Kindern muss es eben manchmal schnell gehen. Weiß vermutlich jeder, der selbst welche hat. Und wenn da mal ein Kind an einen Baum pieselt ist das jetzt kein Weltuntergang.

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