Demos gegen Rechts erfolgreich?
Die Demos gegen Rechts nach den Correctiv-Berichten sind ziemlich spontan und flächendeckend entstanden.
Ein, wie ich meine, Hoffnungsschimmer.
Aber was haben sie gebracht?
34 Stimmen
9 Antworten
Ja, es hat etwas gebracht, auch wenn man hier bei Nachteilen ausholen könnte. Zum einen hat es die AfD in eine von ihr gerne genutzten Strategie exposed: Die AfD tut gerne so als hätte sie die meiste Unterstützung, als seie Sie die Partei der Bürgerlichen Mitte, durch einfachen Populismus und ihrer online Präsens. Aber das stimmt nicht nur nicht mit Blick auf deren Parteiprogramm, sondern auch wenn es darum geht wer in der Realität Präsens zeigt und nicht nur im Internet so tut. Es hat im besten Fall das gezeigt und die Standhaftigkeit gegen solches Gedankengut verstärkt. Denn wenn Politiker dieses Treffen selbst bestätigen, versuchen die Sprache zu kontrollieren indem sie "Remigration" (freiwilliges Verlassen) zum Euphemismus von Deportation (erzwungenes Verlassen) machen, dann von Millionenfacher Deportation reden, es versuchen damit zu entschuldigen, nur "kriminelle" Ausländer abzuschieben während es statistisch nicht einmal so viele kriminell auffällige mit Migrationshintergrund gibt und wir Fachkräftemangel haben, gleichzeitig aber Gesetze die Ausländern verbieten sofort zu arbeiten existieren und anstatt die anzugehen (bevor mir jemand kommt mit die Arbeiten nicht) (wird gerade verbessert) - dann geht es nicht drum, dass es Deutschland besser geht, es geht nicht drum Deutschland sicherer zu machen, es geht lediglich darum Ausländer los zu werden und die eigene völkische, nationalistische Ideologie durchzudrücken. Die AfD ist nicht volksnah, sie ist rechtsextrem. All das gehört nicht zu Deutschland und je mehr das auf dem Schirm haben, desto besser. Und im Zweifel glaubt denen die die AfD gegründet haben und jetzt davor warnen.
Das zu der Mär, die „Mitte“ der Gesellschaft hätte demonstriert - natürlich in den Schweizer Westmedien recherchiert, da in Deutschland offenbar nicht erwünscht:
Und was die AfD selbst betrifft: ich bin zwar kein AfD-Fan, aber um die Gurken-Truppe braucht sich keiner Sorgen zu machen; hat vielleicht 4-5% in den Umfragen verloren, stabilisiert sich in der Zwischenzeit aber und legt sogar wieder zu, liegt zudem immer noch 6-7% vor den Grünen - und es wird sicherlich noch mehr werden, sobald irgendwo mal wieder die Messer tief fliegen…
Genau - rechts, weil unbequem, wahrscheinlich AfD-finanziert; bei den anderen sind es etwa 5%; oder heisst das nach grüner Arithmetik, dass sie eigentlich vorne liegen? :-)
Eines steht jedenfalls fest: die AfD geht Dank Honeckers letzter Rache nicht mehr weg, obwohl die Linken so viel Hoffnung in die Neu-Stalinisten gesetzt haben…
Die merkwürdige Gleichung on Rechts=Unbequem kann ich nicht nachvollziehen. Rechtsextremismus, wie er in großen Teilen der afd gepflegt wird, ist eine Fehlentwicklung in der Gesellschaft. Das gab es schon einmal und scheint mit zu geringer Lernfähigkeit verbunden zu sein
Das zu der Mär, die „Mitte“ der Gesellschaft hätte demonstriert
Der Stachel sitzt wirklich tief im Fleisch der Rechten, wie man sieht. :)
Die Mehrheit hat sich eindeutig auf die Seite der demokratischen Parteien gestellt. Viele AfD-Anhänger leben in einer regionalen, bildungsmäßigen oder medialen Blase. Die hatten tatsächlich das Gefühl, eine Art Mehrheit zu sein. Die politischen Gegner sieht man als Außenseiter an. Also als Radikalfeminist*innen, Transmenschen, Medienmacher …
Dieses falsche Bild unserer Gesellschaft konnte ein wenig gerade gerückt werden. Die Außenseiter in Deutschland sind für den Rechtsextremismus. Wichtig war vor allem, dass auch in AfD-Hochburgen viele Menschen auf die Straße gingen.
Ich sehe aber auch den Effekt, dass die demokratische Öffentlichkeit sich selbst gegenüber signalisiert hat, wo die Mehrheit der Menschen in Deutschland stehen.
Wird sich auch nichts ändern, solange die Union eine Koalition mit dem unfähigen grünen Haufen nicht ausschließt, bleibt die AfD die einzige wählbare Option.
Wer schwarz wählt, bekommt grün? Nein, Danke!
Dann beleg doch mal deine Behauptung. Oder nimm sie zurück und entschuldige dich.
Ah, ja, und wenn man braun schon nicht wählen mag, dann ist dunkelbraun die bessere Variante?
Gegen Rechtsextreme* - nicht per se Rechte.
Aber nein, sie hat rein gar nichts gebracht, da das dort besprochene praktisch nichts "Neues" ist und die letzten Jahre ja bereits versucht worden ist, die Partei zu verbieten (was zum Glück nicht geklappt hat) aus den selben, rechtlichen Gründen.
Außerdem war die Demo teil-organisiert von Linken u. Grünen Organisationen, wie auch weiteren willkürlichen Vereinen.
mit "die Partei" meinte ich die AfD, nicht die Partei "die Partei" :D
Hatte mich blöd ausgedrückt, pardon. Es gab in politischen KreisenDiskusisonen über einen Verbot, allerdings recht verhäuft über Jahre hinweg.
Nö, das kommt nicht (verstößt ja gegen die Demokratie, Sozialismus willst du hoffentlich nicht haben). Und wenn, so tritt die Werteunion in deren Fußstapfen.
Demokratien dürfen Antidemokraten verbieten und das haben sie ja auch schon gemacht.
Die afd zu verbieten hat nichts Undemokratisches an sich. Dass Rechtsextremismus dadurch nicht verschwindet, ist klar. Aber es würde zeigen, dass diese unerträgliche "wir snd das Volk"-Phrasen nichts als Lügen sind.
Dass viele Grünwalder demonstriert haben, ist kein Wunder. Dass die Demos aus der Mitte der Gesellschaft kommen, steht nicht im Widerspruch dazu
Welches Umfrageibstitut sieht die afd denn 6-7% vor den Grünen ? Das rechte INSA?