Vegan viele Muskeln aufbauen?
Stimmt es wirklich, dass es Vegan genauso einfach ist dicke Muskeln aufzubauen wie mit Tierprodukte?
Ich meine viele Veganer sagen Veganes Bodybuilding ist überhaupt kein Problem, stimmt das?
Und, dass man keine Tiere töten muss, bzw. töten lassen muss, um gut Muskeln aufzubauen?
Ich meine Natural Muskeln aufzubauen mit Fleisch ist schon schwierig genug, aber ganz ohne Tierprodukte?
Die meisten Bodybuilder sind eh nicht natural, daher kann ich nicht sagen ob es wirklich besser geht oder schlechter ohne Tierprodukte, aber kennt sich da jemand aus?
6 Antworten
nein denn alle gut verwertbaren proteine stecken in tierischen lebensmittel
es ist eher ein schön reden
trotzdem ist es möglich weil auch pflanzen proteine bieten aber er hat probleme damit sie zu verwerten
Angeblich kommt es nur auf die Protein zufuhr an
Nein, die Quelle ist ebenfalls wichtig. Pflanzen haben Antinährstoffe, die es der menschlichen Verdauung schwerer machen an die Nährstoffe zu kommen. Dazu sind die Mengen und Verhältnisse an Aminosäuren in tierischen Quellen einfach vorteilhafter, da sie unserem deutlich mehr entsprechen.
Ein bisschen kann man das über die Kombination verschiedener pflanzlicher Quellen ausgleichen. Aber bei der Menge wird es dann dauerhaft schwierig, weil viele Pflanzen auch Ballaststoffe enthalten. diese sind zwar gut und positiv aber eine hohe Menge dauerhaft ist eher unvorteilhaft für die Verdauung.
Pflanzen enthalten alle 9 essenziellen Aminosäuren, sonst könnten sie nicht wachsen. Die biologische Wertigkeit / Bioverfügbarkeit von Proteinen ist Marketing, weil wir ein Aminosäurepool haben wo Proteine 6-24 Stunden gespeichert und umgewandelt werden, wie der Körper es gerade braucht. Dabei schwimmen die Proteine im Blut und ergänzen sich mit jeder Mahlzeit, und niemand nimmt nur eine einzige Proteinquelle zu sich. Die Quelle der Proteine spielt keine Rolle beim Muskelaufbau, es geht vielmehr um die Menge.
2021: Eine proteinreiche (~1,6 g pro kg Körpergewicht/Tag), ausschließlich pflanzliche Ernährung (pflanzliche Vollwertkost + Sojaproteinisolat-Supplementierung) unterscheidet sich nicht von einer proteinangepassten gemischten Ernährung (gemischte Vollwertkost + Whey-Protein-Supplementierung) in Bezug auf die Förderung von Muskelkraft und Muskelmasse, was darauf hindeutet, dass die Proteinquelle die durch die Widerstandstraining induzierten Anpassungen bei untrainierten jungen Männern, welche ausreichende Proteinmengen zu sich nehmen, nicht beeinflusst.
2022: Die Supplementierung einer pflanzlichen Proteinmatrix gegenüber Whey-Protein hatte keinen nachteiligen Einfluss auf eine der Variablen, die bei hochrangigen Futsalspielern über einen Zeitraum von 8 Wochen untersucht wurden. Whey-Protein besitzt demnach keine einzigartigen, anabolen Eigenschaften, die über die von pflanzlichen Proteinen hinausgehen, wenn es mit einem essenziellen Aminosäureprofil in der untersuchten Population gleichgesetzt wird. Darüber hinaus hat eine zusätzliche Proteinzufuhr (über 1,6 g pro kg Körpergewicht/Tag) keinen weiteren Einfluss auf die Körperzusammensetzung oder die Leistung von trainierten Futsalspielern, unabhängig von der Proteinart und Proteinquelle.
2023: Die Einnahme von 30 g einer pflanzlichen Proteinmischung aus Weizen-, Mais- und Erbsenprotein erhöht die Muskelproteinsyntheseraten bei gesunden jungen Männern. Die Reaktion der Muskelproteinsynthese auf die Einnahme von 30 g dieser pflanzlichen Proteinmischung unterscheidet sich nicht von der Einnahme einer entsprechenden Menge eines hochwertigen tierischen Proteins.
Tierische Proteine steigern IGF-1, mTOR und CRP, verursachen Krebs, Autoimmunerkrankungen, Nierenerkrankungen, Osteoporose, Gicht und Entzündungen.
2002: Tierprodukte enthaltenen vorgefertigtes IGF-1, das den IGF-1 Spiegel steigert, und durch tierische Proteine produziert die Leber mehr IGF-1. IGF-1 ist der stärkste Wachstumsfaktor in unserem Körper und korreliert stark mit Krebswachstum.
2004: Bei Tierversuchen wurde gezeigt, dass Milchprotein eine Autoimmunreaktion auslösen kann. Die Lymphozyten können Antikörper produzieren die sowohl das Milchprotein als auch die Myelinscheiden angreifen. Als Konsequenz zerstörter Myelinscheiden sterben auch die Nerven im Gehirn ab und man entwickelt Multiple Sklerose.
The Western-style diet: a major risk factor for impaired kidney function and chronic kidney disease
2011: Fleisch führt zur höheren Säurelast, wegen der tierischen Proteine. Die Nieren müssen mehr Säuren loswerden, weswegen man öfter wasserlässt. Es wird mehr des Zellgifts Ammoniak gebildet, das beim Abbau von Proteinen entsteht, was zu einer metabolischen Azidose führt (Übersäuerung des Blutes und Körpers) und Nierenzellen schädigt (Nephritis). Die Abnahme der Nierenfunktion konnte nur beim Konsum tierischer Proteine festgestellt werden, nicht bei pflanzlichen Proteinen.
Adverse Effects Associated with Protein Intake above the Recommended Dietary Allowance for Adults
2013: 32 Studien über die Schädlichkeit von tierischen Proteinen: Sie übersäuern den Körper, verursachen Osteoporose und Nierensteine.
2014: Hohe Proteineinnahme steigert die Sterblichkeit um 75%, die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben um 300%, die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu sterben um 400%. Ursache ist der Anstieg von IGF-1 durch tierische Proteine.
Association of Animal and Plant Protein Intake With All-Cause and Cause-Specific Mortality
2016: Auswirkungen auf die Gesundheit, wenn man tierische Proteine mit pflanzlichen Proteinen ersetzt an über 130.000 Teilnehmern: Die Gesamtsterblichkeit sowie die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und anderen Erkrankungen sinkt, egal welches Tierprodukt man gegen pflanzliche Proteine eintauscht.
Natürlich geht das, aber man muss dann etwas mehr auf eine ausgewogene Ernährung, insbesondere eine ausreichende Proteinzufuhr achten. Proteine aus Hülsenfrüchten und diversen Körnern, Nüssen, Kernen sind ebensogut oder besser bioverfügbar wie tierisches Protein und komplexe Kohlenhydrate aus Getreidekorn sind insgesamt gut für intensives Training. Einzig Vitamin B müsste man wohl supplementieren um das Ganze perfekt zu machen.
Ob es besser schmeckt sei mal dahingestellt.
Jedenfalls waren die römischen Gladiatoren überwiegend auf einer vegan/vegetarischen Diät; meist Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen...) und Getreide (meist Gerstengrütze) - im Volksmund nannte man sie darum auch "hordearii" (profan "Gerstenfresser")
Hallo hab zufällig im TV ein Bericht gesehen, es reicht tgl: je 25g Fleisch und Milchprodukte. ein Bodybuilder willst eh nicht werden.
ich möchte auch kein veganer werden, ich persönlich
dann ist doch alles gut, ich hab ohne zusätzliche Proteine oder Kreatin Muskeln bekommen, normale ausgewogene Ernährung reicht aus.
die waren auch fett die gladiatoren, nicht muskulös.