Begehen Veganer doppelmoral?
Sie essen zwar kein fleisch und Tierprodukte. Benutzen allerdings Handys welche nicht Vegan sind, sondern auch Tierprodukte erhalten. Sie benutzen auch sehr viele andere Produkte wofür Tiere sterben mussten...
Ist das doppelmoral?
47 Stimmen
13 Antworten
Nein, denn es ist immer noch besser in bestimmten Bereichen (Ernährung, Kleidung, Kosmetik,...) den Konsum nachhaltiger, ethischer zu gestalten, als in (fast) gar keinem Bereich.
Natürlich sollte dann auch darauf geachtet werden, dass die veganen Produkte möglichst regional und auch nachhaltig sind.
Vegan sein kann man nie zu 100% und auch nicht ZeroWaste, etc.
Veganer*innen sollten das tun, was für sie praktikabel möglich ist, um Ausbeutung von Tieren zu verhindern. So lautet die Definition.
Vom Metzger bewusst Tiere töten zu lassen für den eigenen Konsum, wäre ja eine bewusste Handlung.
Ein Telefon zu benutzen ist zwar zweckdienlich, ja, wie Fleisch zu essen, jedoch ist es ein komischer Vergleich, weil es ja kein vegan Label für so etwas gibt.
Sonst könnten bestimmte Gruppierungen, die darauf Wert legen, wählen. Bei der Nahrung wiederum ist dies möglich. Ausreden suchen um den persönlichen Konsum rechtzufertigen, macht nichts besser, auch wenn es ein gutes regionales Leben hatte. Sich solches einzureden, hilft das Ego zu streicheln. Das hilft jedoch am Ende keinem Tier, dass für Genusszwecke, totgeschlagen oder bei halben Bewusstsein ausgeblutet und geschändet und in kleine Stücke geschnitten wird, um es zu konsumieren.
Moralisch betrachtet ist vermutlich am besten, so weit eben möglich, ohne anderen bewusst Schaden zuzufügen und danach zu handeln. Easy.
Durch deine Existenz als Mensch verursachst du Leid gegenüber Tieren (zumindest) kleinsttieren und da du auch höchstwahrscheinlich ein Teil dieser Gesellschaft bist auch der Umwelt. Das soweit wie möglich zu begrenzen ist gut und wichtig jedoch schreibe ich dir auch nicht vor wie du mit deiner Umwelt umzugehen hast obwohl wir wie alle Wissen wie sehr wir dieser Schaden.
Oder sag ich flieg nie wieder fahr mit dem Fahrrad zur Arbeit und versuch auf keine pflanzen zu treten da diese auch ein Erhaltungstrieb haben und wenn du das doch tust bist du perse einfach ein schlechterer Mensch und suchst nur ausreden...
Merkst du was?
Für sich selbst vegan Leben ein reines Gewissen haben und andere Menschen in Frieden lassen
Bei Veganern kommt es drauf an, warum sie essen wie sie essen.
Viele die es aus ideologischen Gründen tun, achten auch auf absurd viele andere Sachen - vegane Etikettenklebstoffe und ähnliches, wo ich nicht mal drauf käme... Ich denke 100% kannst du da aber gar nicht drauf achten, weil du da gar keinen Einfluss zum Teil drauf hast.
Wo ich aber eine Doppelmoral sehe, ist, dass ihnen alles um Tiere geht, aber die Pflanzen egal sind - die darf man zum Essen töten - darin sehe ich Doppelmoral - aber natürlich wäre es so, dass, wenn man den Gedanken weiter denken würde, die Konsequenz wäre, dass aber weder leben noch sterben dürfte ...
Aber: viele Veganer argumentieren, völlig zurecht, damit, dass kein Mensch perfekt sein kann, sich aber bemühen sollte - auch wenn letzteres eben ein Punkt der Auslegung von "perfekt" ist ...
Bei den Veganern, die nicht aus Ideologiegründen Veganer sind, ist es wiederum etwas völlig anderes.
Stimme dir voll zu, aber Pflanzen haben kein zentrales Nervensystem, wie Tiere und können keinen uns bekannten Schmerz empfinden
"uns bekannten" - genau das ist der Knackpunkt - wir wissen so viel noch nicht. Vor 50 Jahren wurde das selbe von vielen über andere Tierarten behauptet...
Was man durchaus inzwischen weiß (über Pflanzen), ist, dass sie Reize verarbeiten, wenn auch langsamer als wir, dass sie sogar ein Reizgedächtnis haben - so abwegig ist es also nicht, auch von sowas wie Schmerzen auszugehen - nur weil sie anders fühlen als wir - denn das sie fühlen, ist inzwischen klar.
Aus dem Grund schau ich auch wenigstens das die Tiere beim schlachten schnell und schmerzfrei gestorben sind. Klar, man kann es nicht zu 100% überprüfen aber ich gebe mein bestes. Ich esse auch ab und zu Vegan, das reicht mir vollkommen. Aber es gibt leider trotzdem noch diese Hardcore Veganer denen es nicht passt
Ich bin auch Fleischesser, keine Sorge. Ich wollte nur den Unsinn klären. Außerdem, kann ich also folgendes ableiten: "Pflanzen könnten Schmerzen empfinden, aber das wissen wir nicht. Daher esse ich Tiere, bei denen wir wissen, dass sie leiden."
Klingt maxinal sinnlos
Diese Ableitung wäre völlig sinnlos - aber die wirst du auch von niemandem hören... Die muss man sich schon selber ausdenken als sinnlos - weil sie nämlich auch niemand benutzt.
Du hast die These mit deinen Aussagen aufgestellt. Es ist einfach sinnlos sich mit Argumenten zu brüsten, wenn diese nur auf Spekulationen beruhen. Was, wenn es einen Gott gibt, der XY verbietet? Was, wenn Impfungen größtenteils schädlich sind?
Allein das ist schon sinnlos, was aber wirklich wahnsinnig ist, ist dass dann auf Basis dieser Argumente Schlussfolgerungen gezogen werden, die weder Hand noch Fuß zur Logik haben.
Schönen Vormittag noch
Okay, du willst offenbar nicht begreifen, was ich sage, schade.
Ideologieveganer gründen ihre komplette Ernährungsweise auf einer einzigen Vermutung: Pflanzen haben keinerlei Form von Schmerzempfinden und oder Bewusstsein. Sonst wäre die Konsequenz nämlich: wir essen gar nichts mehr. Gleichzeitig begründen sie damit, dass sie Tieren nicht absichtlich Schaden zufügen aber oftmals, dass sie was besseres wären - denn sie selber töten ja nur Pflanzen, die ja ohnehin nichts fühlen.
Es sind die Ideologie-Veganer, die ihre Ernährungsweise rein auf Spekulationen aufbauen - nicht umgedreht.
Was, nicht falsch verstehen, nicht heißt, dass ich Veganertum nicht toleriere, aus moralischer Sicht heraus ist es sogar in der Tat etwas besser, da ein Nahrungskettenglied definitiv übersprungen wird, dennoch ist es eine Form der Doppelmoral, denn was würden die Veganer denn tun, wenn sagen wir - rein spekulativ jetzt natürlich, in 20 Jahren Forscher nachgewiesen haben, dass Pflanzen doch auch sowas wie Schmerzreize fühlen? ... Würden sie dann wieder alles essen, oder aufhören zu essen?
Problem der Sache ist, du redest mit keinem Ideologieveganer. Ich gehe von der Wissenschaft aus und sage daher, dass Pflanzen kein Schmerzbewusstsein haben, ohne könnte hätte oder sonst was.
Und jetzt mal abgesehen davon: Du hast derzeit 2 Wahlen (grob gesagt), Fleisch oder nicht Fleisch. Entweder du generierst zu 100% Leid oder nimmst es in Kauf, dass es sein könnte, dass Pflanzen auch leiden.
Dennoch wäre es ein besserer Deal einfach weiter Pflanzen zu essen, weil für die Produktion von Fleisch, mehr Pflanzen gegessen werden. Also entweder Pflanzenleid oder Tierleid + Pflanzenleid.
Des Weiteren erscheint es mir nur nebensächlich. Ich distanziere mich von allen Hardcore-Veganern und bin selbst nicht mal Vegetarier - es geht mir nur darum, mit Menschen zu reden und dich über deine Schlussfolgerungen aufzuklären. Ich stimme dir prinzipiell aber zu und das schon die ganze Zeit
Ich gehe von der Wissenschaft aus und sage daher, dass Pflanzen kein Schmerzbewusstsein haben, ohne könnte hätte oder sonst was.
Dann bist du unwissenschaftlich, denn die Wissenschaft WEIẞ das noch gar nicht. Nach dem jetzigen Wissenstand scheint es so zu sein, dass Pflanzen sowas nicht haben, mehr aber auch nicht. Und wie ich auch schon darauf hinwies: vor 50 Jahren galt auch etwas als Wissenstand, was völlig falsch war - das wird heutzutage auch nicht anders sein.
Und jetzt mal abgesehen davon: Du hast derzeit 2 Wahlen (grob gesagt), Fleisch oder nicht Fleisch. Entweder du generierst zu 100% Leid oder nimmst es in Kauf, dass es sein könnte, dass Pflanzen auch leiden.
Richtig. Ändert nichts daran, dass es von den Veganern Doppelmoral ist. Was die Frage war.
Es ist aber nicht grundsätzlich so, dass alle Veganer das nur zur Leidvermeidung machen. Es ist die Schadensminimierung, also keine Doppelmoral.
Veganer sind nicht alle radikal und Schwürbler, Muslime sind nicht alle Terroristen und Impfungen sind nicht Giftcocktails. Trotzdem erwecken Einzelfälle Kausalität, stimmt aber nicht
Es ist natürlich noch wandelbar, aber es steht fest, dass es im Betracht bisheriger Wissenschaft nicht möglich ist Schmerz zu fühlen, wenn es kein zentrales Nervensystem gibt. Es ist ein Hätte-Könnte-Spiel, und das führt zu nichts. Vielleicht sind Impfungen Erbgutschädigend, wer weiß.. das wird aber kein Grund sein jetzt nicht zu impfen, meiner Meinung nach
Genau das ist der Punkt. Pflanzen sind auch Lebewesen aber nur weil sie nicht schreien wenn man sie tötet ist es egal
Wer in Biologie aufgepasst hat weiß, dass Pflanzen im Gegensatz zu Menschen und Tieren nicht über ein zentrales Nervensystem verfügen, und sie daher gar nicht über die anatomischen Voraussetzungen verfügen um Leiden zu können wie Menschen oder Tiere.
Im übrigen, wer Pflanzenleben retten will, sollte Veganer werden. Warum? Weil alle Menschen auf der Welt nicht so viele Pflanzen essen können, wie die Nutztiere es tun.
Nee, sie versuchen schon darauf zu achten, keine Tierprodukte zu konsumieren. Gelingt halt nicht immer, aber ihre Moral ist eindeutig gerichtet, nicht doppeldeutig.
Eine andere Möglichkeit, dieser provokanten Frage zu begegnen, ist zu fragen, ob jemand, der Handys nutzt, überhaupt Veganer ist.
Denn wenn Handys Tierprodukte beinhalten, kann derjenige, der sie verwendet, kein Veganer sein, ergo haben Veganer deswegen keine Doppelmoral.
Das Argument ist aber schlecht kompatibel zu meiner Ursprungsantwort. Es ist vielmehr ein anderer Blickwinkel.
Es scheint ein besserer Winkel als der in der Frage zu sein. So, wie man sich auch fragen muss:
- Sind Leute, die sich als Vegtarier bezeichnen und manchmal Fleisch essen, wirklich Vegetarier?
Was sind dann - deiner Meinung nach - Leute, die sowas von sich behaupten:
- "Hey Veganer, ich esse auch nur ganz wenig Fleisch (vom Metzger meines Vertrauens!)
- "Hey Veganer, ich esse nur Biofleisch!"
Youtube-Videos von "Der Artgenosse"
Angesichts der Tatsache, dass annähernd 99 % des Fleisches - nicht nur in Deutschland - aus Massentierhaltung stammen, schier unglaublich, wieviele User das (nicht nur hier) regelmäßig beteuern...
Nee, sie versuchen schon darauf zu achten, keine Tierprodukte zu konsumieren.
Das alleine hilft aber der Tierwelt nicht sondern fügt der Tierwelt u. U. mehr Schaden zu als eine omnivore Ernährung. Denn der Omnivore kann bei der Auswahl eines Lebensmittels stets darauf achten, ob das Lebensmittel den Tod und Leid von Tieren verursacht oder nicht.
Der Veganer kann das nicht, der muss immer die vegane Alternative wählen, auch wenn die im Einzelfall mehr Tierleid verursacht als die nicht vegane Alternative.
In der Regel ist es doch so, dass der Omnivore sich um das Leid der Tiere überhaupt nicht schert. Das ist bei mir im Umfeld jedenfalls überwiegend der Fall.
Da hilft auch kein "kann" oder "könnte", wenn er es nicht macht.
In der Regel ist es doch so
Was interessiert mich der Status Quo oder was die Mehrheit macht? Fakt ist nun mal, der Omnivore kann bei der Auswahl eines Lebensmittels stets darauf achten, ob das Lebensmittel den Tod und Leid von Tieren verursacht oder nicht. Das kann der Veganer nicht.
In der Regel ist es doch so
"In der Regel" ist es doch so, dass Veganer auf exotische Lebensmittel wie Mandeln, Erdnüsse, Avocado usw. ausweichen und damit eben Tierleid und -tod exportieren.
Wieso kann der Veganer nicht darauf achten, ob das, was er konsumiert, Leid verursacht?
Du stellst das einfach so als Fakt dar. Ist es wirklich einer?
"Fakt ist nun mal, der Omnivore kann bei der Auswahl eines Lebensmittels stets darauf achten, ob das Lebensmittel den Tod und Leid von Tieren verursacht oder nicht. Das kann der Veganer nicht."
Warum kann er das nicht?
""In der Regel" ist es doch so, dass Veganer auf exotische Lebensmittel wie Mandeln, Erdnüsse, Avocado usw. ausweichen und damit eben Tierleid und -tod exportieren. "
Damit widersprichst du dir selbst. Denn der Veganer kann darauf achten, diese Lebensmittel nicht zu kaufen. Das ist auch nicht notwendig hier ;-)
Richtig. Man könne genauso antworten "Was interessiert es mich, was der Status Quo an Veganern macht."
Warum kann er das nicht?
Weil ihm weniger Produkte zur Verfügung stehen als dem nicht Veganer.
Denn der Veganer kann darauf achten, diese Lebensmittel nicht zu kaufen.
Das kann der Omnivore auch.
Wieso kann der Veganer nicht darauf achten, ob das, was er konsumiert, Leid verursacht?
Weil ihm weniger Produkte zur Auswahl stehen.
Unter den ihm zur Verfügung stehenden Produkten gibt es ganz sicher auch Unterschiede.
Weil ihm weniger Produkte zur Verfügung stehen heißt das automatisch, dass der Veganer nicht darauf achten kann, ob Produkte Tod und Leid von Tieren verursacht oder nicht?
Möchtest du dich noch dazu äußern oder kann man das so stehen lassen? 😂
Denn was du geschrieben hast war:
"Fakt ist nun mal, der Omnivore kann bei der Auswahl eines Lebensmittels stets darauf achten, ob das Lebensmittel den Tod und Leid von Tieren verursacht oder nicht. Das kann der Veganer nicht."
Damit widersprichst du dir nochmal selbst
Weil ihm weniger Produkte zur Verfügung stehen heißt das automatisch, dass der Veganer nicht darauf achten kann, ob Produkte Tod und Leid von Tieren verursacht oder nicht?
Nein.
"Fakt ist nun mal, der Omnivore kann bei der Auswahl eines Lebensmittels stets darauf achten, ob das Lebensmittel den Tod und Leid von Tieren verursacht oder nicht. Das kann der Veganer nicht."
Ja.
Ein kleines Beispiel: wenn ein Omnivore ein Geliermittel benötigt, kann er entweder Gelatine nehmen, die aus den Knochen von Tieren gefertigt wurde, die sowieso verstorben sind oder er kann Agar Agar aus Asien importieren.
Der Veganer kann die Gelatine nicht verwenden und muss auf das Agar Agar zurückgreifen und damit durch den Transport über zigtausende Seemeilen Tierleid und -tod verursachen.
"Nein."
Aber so hast du das doch behauptet. Dein Wortlaut habe ich zitiert und deine weitere Behauptung.
"Der Veganer kann die Gelatine nicht verwenden und muss auf das Agar Agar zurückgreifen und damit durch den Transport über zigtausende Seemeilen Tierleid und -tod verursachen."
Das beantwortet aber immernoch nicht die Frage. Du hast geschrieben:
"Das kann der Veganer nicht." --> Also hast du geschrieben, dass der Veganer nicht auf Tod und Leid achten kann, weil ihm viel weniger Lebensmittel zur Auswahl stehen.
Wenn, aber es gibt keinen Zwang, Geliermittel zu verwenden.
Was interessiert mich der Status Quo
Also hast du geschrieben, dass der Veganer nicht auf Tod und Leid achten kann
Er kann das nicht so konsequent, wie das der Omnivore kann. Denn wenn der Veganer vor der Wahl steht, als Geliermittel das Tierleid-verursachende Agar Agar zu nehmen oder die Gelatine, die aus den Knochen eines Tieres gewonnen wurde, , das sowieso versorben ist, kann der Veganer sich nicht für die Gelatine entscheiden - obwohl damit weniger Tierleid einherginge.
DEM Veganer stehen ungleich mehr Produkte zur Auswahl als dem "gemeinen" sog. "Mischköstler":
DER Veganer entdeckt nämlich gemeinhin auch alte Sorten wieder:
Obst, Gemüse, Getreide etc. - sowohl regional als auch saisonal etc...;)
DEM Veganer stehen ungleich mehr Produkte zur Auswahl als dem "gemeinen" sog. "Mischköstler":
Das ist natürlich Blödsinn. Da "vegane Produkte" eine Teilmenge der "omnivoren Produkte" sind, kann es gar nicht mehr "vegane Produkte" geben als es "omnivore Produkte" gibt.
"Er kann das nicht so konsequent, wie das der Omnivore kann."
Verstehst du nicht, dass du dir in der Hinsicht widersprochen hast, dass der Veganer es überhaupt nicht kann. So hast du das vorhin geschrieben. Und nicht, dass er das weniger kann oder nicht so konsequent.
dass der Veganer es überhaupt nicht kann
Ja, er kann ja auch nicht zwischen tierischem und pflanzlichem Produkt wählen.
Jetzt versuchst du zurückzurudern 😂
Nochmal: Du hast sinngemäß geschrieben, dass er es gar nicht kann.
Du hast sinngemäß geschrieben, dass er es gar nicht kann.
Also, dann habe ich mich damit missverständlich ausgedrückt. Das tut mir leid. Ändert aber nichts daran, dass der Veganer nicht wählen kann zwischen einem tier- und umweltschonenden bzw. einem tier- und umweltschädlichen Produkt wählen kann, wenn das tier- und umweltschonendere Produkt tierischer Herkunft ist.
"Also, dann habe ich mich damit missverständlich ausgedrückt."
Na also. Du hast dir somit selbst widersprochen.
"wenn das tier- und umweltschonendere Produkt tierischer Herkunft ist."
Ja, was ist das auch für eine Aussage? Das bedeutet aber nicht, dass er keine Auswahl hat zwischen tier- und umweltschädlichen Produkten aus nicht-tierischem Herkunft, was völlig ausreichend für eine vegane Lebensweise ist. Ist das nun ein Kritikpunkt für Veganismus? Der Veganer verzichtet bewusst auf Produkte tierischem Herkunfts. Unter anderem auch dadurch, dass tierische Produkte generell umweltschädlicher sind, als die pflanzlichen Alternativen. Quellen siehst du bei BerwinEnzemann und bei Danless. Gerne kann ich dir das auch nochmal posten, wenn gewünscht.
Na also. Du hast dir somit selbst widersprochen.
Ja, Du hast "gewonnen".
Und bei der Umwandlung einer Futterwiese zu Ackerland sterben selbstverständlich auch keine Tiere.
Zufrieden jetzt?
"Und bei der Umwandlung einer Futterwiese zu Ackerland sterben selbstverständlich auch keine Tiere."
Habe ich dir widersprochen? Bei Weiderindern, die nur Gras fressen, sterben selbstverständlich auch keine Tiere? Merkst du was?
Durch Beackerung sterben Tiere, egal ob die Ernte als Tier- oder Menschennahrung verwendet wird.
Du gibst diesen Hinweis so gezielt, dass er nur ironisch gemeint sein kann.
Durch Beackerung sterben Tiere, egal ob die Ernte als Tier- oder Menschennahrung verwendet wird.
Richtig. Deswegen vermeidet eine Umwandlung einer Futterwiese zu einem Acker mit Futterweizen auch nicht den Tod von Tieren.
Aber die Beibeahltung als Futterwiese würde den Tod von Tieren vermeiden.
Entscheidend hierbei ist, ob die Fläche Futterwiese genauso viele Mäuler stopfen kann wie dieselbe Fläche an Acker.
Ich denke, Acker ist effizienter und geht nicht so stark in die Breite, wie wenn Futterwiesen gefördert werden würden. Viel mehr unberührtes Land müsste erschlossen werden, setzte man auf Futterwiesen.
Entscheidend hierbei ist, ob die Fläche Futterwiese genauso viele Mäuler stopfen kann wie dieselbe Fläche an Acker.
Das ist entscheidend für die Effizienz des Anbaus, nicht aber dafür, ob eine Umwandlung von Wiese zu Ackerland Tierleid und Tod verursacht.
Was ich damit meine ist, dass sowohl die Erschließung von sowohl Weideland als auch Ackerland zu Lasten der Natur geht.
In Deutschland ist es nicht so deutlich, aber wenn irgendwo z. B. Regenwald gerodet wird, um Ackerland und Wiesen zu gewinnen, mehrt dieser Eingriff u. a. Tierleid.
Nun sage ich nicht, dass der Mensch zu Gunsten des Tiers hungern muss. Nur sage ich, dass wenn man so einen Eingriff vornimmt, es am besten wäre, wenn dieser eine möglichst effiziente Ausbeute erwirkt. Je mehr Acker im Verhältnis zu Wiesen es gibt, desto mehr Raum lässt man der Natur.
sowohl die Erschließung von sowohl Weideland als auch Ackerland zu Lasten der Natur geht.
Ich rede nicht davon, Weideland extra zu erschließen sondern davon, auf bereits erschlossenem Weideland Kühe weiden zu lassen anstatt dieses in Ackerland umzuwandeln.
Dann fehlt in deiner Bilanz der Schaden, der durch die Erschließung des Weidelands entstanden ist.
Fleisch ist Luxus.
Wir haben (noch) den Platz.
Stopft man die Wiesen zu voll, entspricht das wiederum nicht einer artgerechten Haltung.
Dann fehlt in deiner Bilanz der Schaden, der durch die Erschließung des Weidelands entstanden ist.
Es geht nicht um eine all-time-Bilanzierung sondern darum, dass die Umwandlung von bereits erschlossenem Weideland zu Ackerland den Tod von mehr fühlenden Wesen bedeutet als dieses Weideland weiterhin durch Kühe zu beweiden, die ausschließlich mit dem Gras dieser Weide ernährt werden.
Naja, dir geht es darum. Dem Fragesteller geht es eigentlich um etwas völlig anderes.
Dem Fragesteller geht es eigentlich um etwas völlig anderes.
Dem geht es um Doppelmoral. Und ja, es zeugt von Doppelmoral wenn man eine Wiese zu Ackerland umbaut, damit die Nährstoffe die bisher tierisch auf der Wiese erzeugt wurden zukünftig pflanzlich auf dem Acker erzeugt - und debei den Tod von hunderten Wiesenbewohnern akzeptiert, damit 10 Kühe gerettet werden.
Ist bisschen so wie einen Hund aus einer Tötungsstation zu befreien, um dann in den verbleibenden 10 Jahren seines geretteten Lebens hunderte Kilo Tier zu töten um den einen geretteten Hund zu füttern...
Kann man machen - hat dann aber nichts mehr mit "Tierrettung" zu tun.
Dahinter steckt der Gedanke, dass es für den Hund natürlich und alternativlos ist, Fleisch zu konsumieren.
Klar könnte man alle Fleischfresser töten, um Tierleid zu minimieren, aber ich denke, da will man das Tier Tier sein dürfen lassen.
Diese Alle-Töten-Logik würde sogar beim Menschen funktionieren. Alle Menschen tot = vom Mensch geht kein Leid mehr aus.
Ich glaube aber nicht, dass es viele gibt, die das so krass sehen.
Gibt es überhaupt noch Rinder, die sich nur vom Wiesengras ernähren? Wie ich das mitbekommen habe, bekommen die kräftige Unterstützung von der Agrarwirtschaft.
Dahinter steckt der Gedanke, dass es für den Hund natürlich und alternativlos ist, Fleisch zu konsumieren.
Richtig. Würde man aber den Hund in der Tötungsstation sterben lassen, würde das vielen Tieren aus intensivtierhaltung das Leben retten. Man kann jetzt natürlich das Leben des Hundes höher bewerten als das Leben des Hundefutters. Aber das wäre dann eben Doppelmoral.
Gibt es überhaupt noch Rinder, die sich nur vom Wiesengras ernähren?
Selbst wenn nicht, wäre es erstrebenswerter, 10 Rinder von einer Wiese zu ernähren als die andere Faune dieser Wiese zu töten um daraus eine Monokultur zu machen.
Also ich würde auch meinen Hund lieber von der Tötungsstation retten, als das Hundefutter leben zu sehen. Sonst bräuchte man sich gar nicht erst so ein Tier anschaffen. Wenn das schon Doppelmoral ist, dann bin ich auf jeden Fall doppelmoralisch.
Vielleicht liegt das Problem an einer anderen Stelle: Doppelmoral wird zu negativ gesehen.
Also ich würde auch meinen Hund lieber von der Tötungsstation retten, als das Hundefutter leben zu sehen.
Das habe ich genau so gesehen, als ich noch Haustiere hatte.
Wenn das schon Doppelmoral ist, dann bin ich doppelmoralisch.
Es wird dann zur Doppelmoral, wenn ich mir einen Hund zulege und zeitgleich einem Flexitarier "Tiermord" vorwerfe.
Vielleicht liegt das Problem an einer anderen Stelle: Doppelmoral wird zu negativ gesehen.
Das ist ein interessanter Aspekt. Aber es sei mal dahingestellt, ob unmoralisch zu leben und gleichzeitig Moral zu predigen wünschenswert ist. Für so etwas haben wir schon eine Gemeinschaft ...
Also kann ein Hundehalter niemandem mehr Tiermord vorwerfen. Verstehe. Dann würde sofort die Retoure kommen, er halte ja fleisch fressende Tiere.
Das bedeutet, man kann deiner Meinung nach unmoralisch sein, sollte dann aber die Schnauze halten.
Lässt sich deiner Meinung nach ein Leben entwerfen, welches minimales Leid erzeugt und wie sähe es deiner Meinung nach aus?
Also kann ein Hundehalter niemandem mehr Tiermord vorwerfen. Verstehe. Dann würde sofort die Retoure kommen, er halte ja fleisch fressende Tiere.
Ja, so sehe ich das.
Das bedeutet, man kann deiner Meinung nach unmoralisch sein, sollte dann aber die Schnauze halten.
Na ja, man ist schon ziemlich unglaubwürdig, wenn man mit dem Porsche Cayenne zur fridays for future Demo fährt.
Lässt sich deiner Meinung nach ein Leben entwerfen, welches minimales Leid erzeugt und wie sähe es deiner Meinung nach aus?
Eine frutarische Lebensweise kommt diesem Ideal schon sehr nahe - näher als eine vegane Lebensweise.
Was ich so auch nicht behauptet habe !
Du willst es aber gar nicht verstehen - erst gestern fand ich dazu ein aussagekräftiges Zitat von dem "Extrem"sportler Hugo Turner, auf den Punkt gebracht:
- Die meisten Fleischesser nehmen keine ausreichende Vielfalt an Essen zu sich - sie verkleiden nur die gleichen Nahrungsmittel in unterschiedlichen Formen."
Also Veganismus bezieht sich in erster Linie erstmal rein auf die Ernährung. Deshalb, nein. Jedoch ist das natürlich auch nicht ganz verkehrt, wobei man sagen muss, dass es eben einige Veganer gibt, die genau auf solche Sachen achten.
Veganismus bezieht sich in erster Linie erstmal rein auf die Ernährung.
Das betrifft den Vegetarismus
Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Einstellung sowie Lebens- und Ernährungsweise. Vegan lebende Menschen meiden entweder alle Nahrungsmitteltierischen Ursprungs [1] oder sie lehnen generell die Verwertung tierischer Produkte und Ausbeutung der Tiere ab. [2] Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Waren darauf, dass diese frei von Tierprodukten sind und ohne Tierversuche hergestellt wurden.
Ich schätze meine Wortwahl wie 'in erster Linie' wahr ein wenig verkehrt, jedoch muss Vegan nicht außerhalb der Ernährung stattfinden um als vegan zu gelten.
Ja klar - was sonst ?
Dient unter anderem dazu, dass sog. "Allesesser" nicht die eigene - doppelte Doppelmoral - hinterfragen müssen...
Es is(s)t halt - leider - immer dasselbe hier...;)
Sogar die Definition und die auslebung ist unschlüssig
Veganismus beschreibt einen Lebensstil, der komplett auf tierische Produkte verzichtet.
Da kein Veganer ausnahmslos auf alle tierischen Produkte verzichtet wie z.B nutzen eines Handy oder tierleid erzeugt durch Reisen oder Pflanzen tötet sollte meiner Meinung nach dieser auch nicht mit dem Finger auf andere zeigen.
Fleischkonsum reduzieren und bewusst tierische Produkte essen sprich vom örtlichen Metzger ist der praktikabelste und gerechtere kompromiss.