Ja

Kommt natürlich auf das spezifische Modell an und was man damit treibt bzw. Welchen Zweck man verfolgt.

Modelle sind immer der Versuch ein komplexes System vereinfachend zu beschreiben um damit zu arbeiten. Durch die Komplexität der Gesellschaft werden dann je nach Fragestellung oder Forschungsansatz unterschiedliche Modelle benötigt.

Es geht z.B. darum Einkommens- und Vermögensunterschiede aufzuzeigen oder auch Bildung/Bildungsstand und dann auf Gleichheit- /Ungleichheit, Aufstiegs-/Abstiegsbewegungen , Durchlässigkeit der Schichten usw. zu untersuchen. Das kann man korrelieren mit Herkunft, Elternhaus oder auch politischen Parametern oder religiösen/ideologischen Faktoren usw.
Also ein weites, sehr spannendes Feld….

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Nein

„Nein“ , wenn Du implizierst, dass „viel“ eigentlich zuviel bedeutet, weil das so nicht stimmt, denn man bekommt ja auch einen Gegenwert für die Abgaben. Ob jemand hart arbeitet oder nicht, hat nicht unbedingt etwas mit dem Verdienst zu tun…

Mit der progressiven Einkommensbesteuerung haben wir eine relativ faire Besteuerung nach individueller Leistungsfähigkeit.

Die hohen Sozialabgaben finanzieren solidarische Versorgungssysteme.

Das Gesamtpaket enthält dann eben auch freie Bildung & Berufswahl, ein immer noch sehr gutes Gesundheitssystem, einen stabilen Rechtsstaat und das Versprechen niemanden völlig fallen zu lassen, der in Not gerät.

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Nein

"Überfordert" heißt eigentlich, dass man seine Aufgaben nicht erfüllen kann oder mit irgendwelchen Vorhaben scheitert, weil die eigene Leistungsfähigkeit/die eigenen Resource nicht ausreichen.

Insofern war ich nie überfordert, weil ich immer die Möglichkeit zum zielgerichteten Handeln hatte, oder auch weniger wichtige Dinge in katastrophalen Situationen ausblenden konnte. Die völlige Konzentration auf eine übergroße Forderung hilft dann schon, diese Schritt für Schritt zu bewältigen.

Allerding muss man dann auch im Nachgang den Preis dafür bezahlen, dass man "funktioniert", wenn es darauf ankommt (bei mir geht die Bandbreite von Bluthochdruck zu PTBS-Symptomen). Bis jetzt ist es mir den Preis wert gewesen...

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Ich mag/mochte Naturwiswenschaften lieber⚗️👩🏽‍🔬🧪

Meine Mittelschulzeit mit Fremdsprache Englisch begann vor 53 Jahren. Nach einem Kurzschuljahr und Unterricht in Dorfschule mit 4 Jahrgängen in einem Raum bin ich in die Sexta auf die Realschule gewechselt und hier hatten die "Stadtkinder" schon ein Jahr lang Englischunterricht. Um die "Dorfdeppen" aus dem Arbeiter und Bauernmilieu hat sich damals niemand geschert und ich hab nie den Anschluss in Englisch gefunden (6 Jahre 4-5 und eine 5 auf dem Abschlußzeugnis). Mathe war aus ähnlichen Gründen ziemlich verfahren.

Naturwissenschaften wurden ab der Quarta angeboten und das war für mich die Straße nach Damaskus; i.e. die absolute Erleuchtung 😎 und nach einer Stunde im Chemiesaal vor dem großen PSE wollte ich nie wieder etwas anders als irgendetwas mir Chemie machen (das hat mich dann auch aus dem absoluten Mathetief gezogen).

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Besserung

Ich vermute es wird erst noch schlechter werden (auch in vielen anderen Bereichen) bis die Politik gezwungen wird ihren Hintern zu bewegen und endlich aufzuräumen (Digitalisierung durchsetzen, Gesetze ändern um Bürokratie abzubauen, KV und die ganze Verwaltungsapparatur abwatschen und reduzieren...).

Dasselbe gilt für die Pflege, hier wird mittelfristig mehr automatisiert werden und letztlich werden auch roboterunterstütze und KI gesteuerte System eingeführt werden müssen.

Man muss auch realistisch davon ausgehen, dass ein immer größerer Teil der privaten Rücklagen für Pflegekosten eingefordert werden muss.

Ultimativ stellt sich auch die Frage, ob sich gesamtgesellschaftlich eine andere Einstellung zum selbstbestimmten Tod einstellt und auch ob die unseligen Automatismen des ärztlichen Heilungsauftrags bei Patienten am Lebensende überdacht werden...

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In meiner Firma gab es in den verschiedensten Iterationen immer ein Bewertungssystem mit dem die jährliche Gehaltserhöhung bestimmt wurde meist gab es auch ein Bonus-System, das vom Gewinn der Gesamtfirma und der Abteilung und der Einzelperformance abhängig war. Der Bonus lag in der Regel bei 100%iger Auszahlung zwischen 15% bis 25% des Jahresgehalts (auch abhängig vom Joblevel). Je nach Geschäftsergebnis und Performance konnte man zwischen 0% und 150% enden.

Das waren alles Firmen mit der Muttergesellschaft in den USA. Zuletzt sind wir von einer französischen Firma aufgekauft worden und unsere super System wurden nach und nach eingedeutscht, egalisiert und verwässert (aber dafür haben wir einen Betriebsrat den keiner braucht und eine aufgeblähte Personalleitung, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hat).

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Ich würde sterben

Ich halte Deine Einstellung und Umfrage für zutiefst infantil, unreflektiert und dumm, aber dank der USA leben wir ja in einem freien Land in dem man auch dumme Ansichten öffentliche äußern darf.

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Wenn es die übliche 2jährige Fachschulausbildung ist, sehe ich das eher positiv. Die praktische Erfahrung ist Gold wert und wird im Studium kaum geboten.

Vermutlich werden Dir auch dann auch Teile Deines Bachelorstudiums wesentlich einfacher von der Hand gehen. Inwiefern Du die Ausbildung für diverse Praktika fürs Studium anerkannt bekommst hängt von der Hochschule ab, ist aber durchaus möglich.

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Ja

In der Regel brauch man eine Baugenehmigung und hier kommt es stark auf das Bundesland und die Gegebenheiten an (Neubauprojekt; als Keller oder zusätzliches Untergeschoß unter dem Keller; bestehendes Haus mit ausreichend Flächen usw...).

Nur ein Bunker auf einer privaten Fläche wird vermutlich nicht genehmigt weil das im Flächennutzungsplan nicht vorgesehen ist.

Einem als Bunker verstärkter Keller kann die Genehmigung bei Neubauprojekten nicht versagt werden; bei zusätzlichen Tiefgeschossen muss man sich halt bei der zuständigen Behörde informieren, allerdings wüßte ich nicht wo das Problem sein sollte.

Es gibt mittlerweile eine Menge Anbieter auf dem Markt; eventuell sollte man sich dort ersteinmal informieren....

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Erdöl besteht weit überwiegend aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen mit mehr oder weniger Anteilen anderer organischer Verbindungen die Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff enthalten. Der aller größte Teil besteht aus Kohlenstoff und Wasserstoff.

Erdöl ist aus riesigen Ablagerungen von toten Meereslebewesen entstanden, die sich unter Luftabschluss in Sedimenten ablagerten. Durch den Luftabschluss sind die Viecherchen nicht völlig verrottet/verwest, sondern wurden zu einer viellagigen Faulschlammmasse die mit anderem Schlamm/Sedimentablagerungen vermengt wurde. Lebewesen bestehen zum größten Teil aus organischen Verbindungen, die C,H, N,O neben etwas S und P enthalten und dazu noch ein paar Spurenelemente und im Faulschlamm ist der größte Teil dieser Verbindungen (oder erste Abbauprodukte) noch präsent.

Im Zuge geologischer Veränderungen wurde der ganze Krempel in tiefere Erdschichten verlagert und unter höheren Temperaturen und ziemlichem Druck pyrolysiert. D.h. die komplexeren organischen Verbindungen wurden gecrackt (aufgebrochen) und zu einfacheren Kohlenwasserstoffen/ organischen Verbindungen umformiert- dabei entstehende Gase (CO2, H2O, etwas NH3...) wurden nach und nach ausgetrieben. Das was dann nach langer Zeit übrig blieb nennt man jetzt Erdöl.

Metalle sind vermutlich eher eine geringe Verunreinigung aus dem Umgebungsgestein

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Warum nicht? Die allermeisten religiösen Dogmen haben keine Basis in der Naturwissenschaft und auf eine alberne Aussage mehr kommt es doch dann auch nicht mehr an.

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Du kannst mit einem abgeschlossenen naturwissenschaftlichen Studium Medizin als Zweitstudium aus wissenschaftlichen Gründen angehen — je höher und je besser der Abschluss desto größer ist die Zulassungschance…..

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Nein, sie soll NICHT abgeschafft werden, weil..

...die PKV die GKV sehr stark quersubventioniert und wenn man die Basis eines maroden Systems vergrößert ändert sich nicht am negativen Gesamtergebnis.

Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze bei Deckelung der Leistung würde eher zu einem sozialistischen System passen und wie gut die funktionieren hat man ja ausreichend erfahren.

Übrigens ist auch die Einkommenssteuer gedeckelt (42% und 45%) und das ist auch richtig so, weil man nicht dauernd Menschen bestrafen sollten, die, aus welchem Grund auch immer, leistungsfähiger und produktiver sind. Abgesehen davon bezahlen wie "Besserverdiener" ja schon überproportional viel in den großen Topf ein.

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Contra...

Ich finde das derzeitige System ausreichend. Beamte und Selbständige hineinzuzwingen ist Bullshit, weil es das grundsätzliche Problem (zu wenig Beitragszahler, zu geringe Beiträge, zu frühe Rentenanwartschaft, zu viele Frührenten, zu viele versicherungsfremde Leistungen...) nicht löst.

Meine Gesamtnettorente liegt aufgrund von Betriebs- und Riesterrenten auch bei ca. 65% des letzten Nettolohns. Geht doch!

D.h. aber auch, dass der Staat den Staatsdienern zur Rente dann auch eine Betriebsrente spendieren müsste (weil er sonst keine Beamten findet) , was im Endeffekt auf dasselbe wie jetzt rausläuft.

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