Wegziehen, Familie zurücklassen?

Ich bin mir sicher, ich bin nicht der einzige mit diesen Gedanken. Vorab möchte ich meine Geschichte erzählen. Ich weiß, es ist ein langer Text, doch ich bitte um Verständnis, da das, was ich schreibe, schon zu lange in meinem Kopf sitzt und mich von innen frisst.

Ich bin ein 23-jähriger Mann, wohne seit 8 Jahren in Deutschland. Aufgewachsen in einem südlichen Land, mit der strengen Mentalität und unfassbar viel Hass. Seit meiner Kindheit habe ich sehr viel körperlich arbeiten müssen. Genauso wie meine Geschwister. Nicht dass das ein Problem wäre, doch diese Arbeit war sinnlos. Ständiges hin- und hertragen von schweren Sachen, körperliche Verletzungen und absolut keine Belohnung für die Arbeit. Obwohl, mein Vater sagte immer „ich kaufe euch Essen, Klamotten, ihr undankbare Tiere“, also muss das wohl unsere Belohnung gewesen sein. Das witzige an der Geschichte ist aber, dass er gar nicht beschäftigt war. Er hat kein Geld nach Hause gebracht. Unsere Mutter hat dafür gesorgt, dass wir Geld hatten. Sie, als Mutter der 3 Kinder (später kamen noch 2 dazu) musste jeden Tag zur Arbeit. Und als sie nach Hause kam, musste sie weiterhin arbeiten, was mein Vater ignorierte. Ein egoistisches, tyrannisches und unmenschliches Wesen ist er. Einmal wurde das meiner Mutter zu viel, sie ist abgehauen, zu ihrer Mutter. Das waren die schlimmsten Monate meines Lebens. Mein Vater hat es nicht interessiert, was wir essen, was wir anziehen. Ob uns schlecht ging oder nicht, es hat ihn nicht gejuckt. Dann kam Mama zurück.

Ich (sowie auch meine Geschwister) war nichts weiter als ein Sklave. Ein Sklave meines Vaters. Als Kind dachte ich, mein Vater versucht mich zu erziehen und mich auf die Welt und meine Zukunft vorzubereiten. Es waren aber keine schöne Erziehungsmethoden. Eltern müssen streng sein, ja. Aber wenn ein Kind für jede Kleinigkeit mit einem Gürtel halbtot geschlagen wird, ist es meiner Meinung nach nicht richtig. Ständige Beleidigungen (die kein Kind hören sollte), zu viel Kontrolle, dass es schon lächerlich war, ständige Verletzungen und Bestrafungen für nichts. Doch als Kind hatte ich keine Ahnung. Ich dachte, es muss so sein, und habe meinen Vater geliebt.

Meine Familie ist 2015 aus unserer Heimat geflohen, da die Lage dort schon lebensbedrohlich wurde. Als ein 15-jähriger, verängstigter und zurückgezogener Junge habe ich hier ein neues Leben angefangen. Schon damals hatte ich mentale Probleme. Als der einzige in der Familie, der Englisch sprach, habe ich von Tag 1 die ganze Verantwortung für die Familie tragen müssen. Das wäre alles halb so schlimm, doch die eigentliche Person, die diese Verantwortung tragen müsste (nämlich mein Vater), hat mich benutzt, mit der Ausrede „du sprichst doch englisch, also übersetzte alles“. So hieß es am Anfang. Ein Jahr später, als ich schon etwas deutsch konnte, hat mein Vater alles mir überlassen. Die Mitarbeiter unserer Gemeinde waren überrascht, ein Kind muss sich um alles kümmern.

Dann habe ich eine Ausbildung angefangen, mit der Hoffnung, dass ich endlich mein eigenes Leben anfangen kann. Die Hoffnung ist schnell zerstört worden. Seit meinem ersten Arbeitstag zieh mein Vater mein ganzes Geld ein. MEIN GELD. Und arbeitet selber nicht. In den 8 Jahren hat er nur einmal sich bereit erklärt zu arbeiten, ein Jahr lang hat er gearbeitet und seit 7 Jahren sitzt er auf der Couch im Wohnzimmer und schaut Fernsehen. Meine Mutter, mein älterer Bruder und meine ältere Schwester haben alle gearbeitet und haben alle ihr Einkommen abgeben müssen. Zum Glück sind Sie mittlerweile verheiratet und sind weggezogen.

ich kann es einfach nicht mehr aushalten. Ich denke an Selbstmord seit ich 15 bin. Habe Depressionen und Aggressionsprobleme.

Jetzt habe ich vor, weg zu fahren. In eine andere Stadt, wo mich keiner kennt, wo ich sicher bin. Wie kann ich das machen? Wer kann mir da helfen?

Ich bitte um Entschuldigung, es ist echt sehr viel Text. Aber ich habe das Gefühl, wenn es so weiter läuft, nehme ich mir das Leben.

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Was tun mit viel zu lauten Nachbarn?

Ich habe Nachbarn direkt über mir die wirklich sehr laut sind...

Es geht um eine Frau mit Kind, der Vater des Kindes wohnt anscheinend nicht dort, weil ich noch nie eine männliche Stimme schreien gehört habe.

Es ist so, dass meine Nachbarn wirklich übertreiben, das Kind (ca. 8-10) schreit, trampelt, wirft mit Gegenständen, schlägt Türen so laut zu, dass meine Möbel vibrieren und ich es spüre wenn ich stehe... Ich weiß, dass ab 22 Uhr Nachtruhe ist, aber auch unter Tags darf man doch nicht so laut sein, dass die Nachbarn es hören oder? Zimmerlautstärke gilt auch unter Tags, außer man bohrt oder hat gerade Techniker oder sonstiges da, was man halt mal braucht...

Zugegebener Maßen muss ich auch sagen, dass ich glaube dass das Kind ein kleiner Tyrann ist, da man die Mutter sehr oft schreien hört. Sie schreit oft Aua und das tut weh usw. Meine Vermutung wäre, dass das Kind die Mutter schlägt, tritt, beißt, etc. Solange da aber kein Hilfe geschrien wird, kann ich die Polizei nicht einschalten.

Es ist aber wirklich sehr nervig, wenn man sich nach der Arbeit am Abend ausruhen möchte und von oben ständig irgendein Lärm kommt. Man hört normale Aktivitäten wie Staubsaugen, Wäsche waschen, etc. nicht. Und das Fußgetrampel ist auch noch einigermaßen auszuhalten, aber das ständige Geschreie, das zuwerfen von Türen oder das werfen von Gegenständen ist doch sehr störend.

Bitte wirklich nur ernstgemeinte Antworten und vielleicht gibt es hier ja ein paar Leute die auch mal so laute Nachbarn hatten.

PS.: es ist auch am Wochenende teilweise um 6:00 Uhr früh, dass herumgeschrien wird.

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Freundin ist krankhaft Streitsüchtig?

Hey,

ich bin 17 Jahre alt und habe seit genau einem halben Jahr eine Freundin (15 Jahre). Ich bin recht schnell bei ihr eingezogen durch ein schlechtes Verhältnis mit meinen Eltern. Nun bin ich wieder nach Hause gezogen zu meinen Eltern da sich alles geklärt hat und seit dem verlangt meine Freundin von mir dauerhaft ihr mitzuteilen wann ich was mache und fängt starken Streit an wenn ich was mit meiner 21 Jährigen Schwester unternehme oder ich bei meinem besten Freund übernachte und wir Shisha rauchen. Sie ist der Meinung dass ich keine Freunde brauche solange ich sie habe und weil sie keine Freundinnen hat ich auch nichts mit meinen Freund unternehmen darf. Meine Schwester kann sie nicht leiden und deswegen darf ich mit ihr laut ihr auch nichts machen und wenn ja wird mir die Hölle heiß gemacht. Wenn ich Shisha rauche, nennt sie mich asozial weil laut ihr alle Menschen die Shisha rauchen asozial sind.

Jedes Mal wenn ich bei ihr bin stalkt sie mein komplettes Handy durch und liest alle WhatsApp Chats detailliert durch und verlangt von mir von bestimmten Sachen dann Rechtfertigungen wieso ich etwas so geschrieben habe usw.

Da mein bester Freund ebenfalls eine Freundin hat, darf ich laut ihr auch nicht zu ihm da es ja passieren könnte dass dann seine Freundin ebenfalls anwesend sein könnte und so weiter...

Ich werde Tag für Tag tyrannisiert seit dem ich bei ihr ausgezogen bin da sie nicht mehr alles mitbekommt was ich mache...

Meine Eltern haben mich schon gefragt ob ich die Beziehung überhaupt noch möchte, ich möchte sie eigentlich auch noch aber nicht so wie es momentan ist. Ich habe ihr bereits gesagt dass ich wenn es so weitergeht nicht mehr mit ihr zusammen sein möchte und ich hatte kurzzeitig das Gefühl dass sie es verstanden hat, was am nächsten Tag aber leider wie immer weiterging...

Es gibt echt schöne Phasen mit ihr, wenn es mal keinen Streit gibt aber so möchte ich das nicht mehr weiter machen...

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Mutter wird ein extremer Tyrann!

Meine Mutter treibt mich in den Wahnsinn

Sie benimmt wie wie ein Schwein, schreit in der Öffentlichkeit, vertauscht diene Wahrheit und erzählt jedem Menschen lügen und wenn meine Schwester oder ich ein Erfolg erzielt haben, nimmt sie uns sofort jede Motivation mit sehr unrealistischen "Verbesserungsvorschlägen"

Sie arbeitet nun wirklich nicht hart und sagt sogar, dass sie ihre arbeit "über alles liebe und das dort alles so perfekt ist" (In wirklichkeit sind die Kollegen mies und die Einrichtung lässt auch zu wünschen übrig), schläft jeden verdammten Nachmittag (Mehr macht sie den ganzen Tag auch nicht) und redet dann davon, wie viel sie schon heute erreicht habe, und was für ein faules Pack ich und meine Schwester doch seien, obwohl sie nicht einmal mitbekommt, wer das Haus aufräumt, arbeiten/zur Schule geht u.s.w.

Meine Schwester hat das Glück und zieht mit ihrem Freund in eine eigene Wohnung, aber ich bin immernoch hier gefangen und wir sind außerdem die größte Bezugspersonen, weil sie halt fast keine Freunde hat..

Mein Vater ist die Woche über arbeiten, ist also nur am Wochenende da und ist ehrlich gesagt ein mieser @rsch, da er mich pausenlos nervt und denkt, er müsse mich wie ein 5 jähriges ADS Kind behandeln (Nichts gegen die Leute, die von ADS betroffen sind aber dieses Beispiel passt am besten)

Meine Angst ist halt, dass wenn meine Schwester weg ist ich nur noch extrem Terrorisiert werde.. Ich muss dann also um Tiere, Haus, Freunde und Schule kümmern und das schaff ich nicht. Wie soll ich in naher Zukunft verhalten ?

Viele Grüße

Ar0n

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