Ich hab ein ziemlich bescheuertes Problem: ich soll nächste Woche zum Magenspiegeln (mit Narkose). Das ganze wäre ja kein Problem, wenn es nicht ein Pflaster bräuchte, um diese Kanüle festzumachen. Ich hab panische Angst vor Pflaster, seitdem ich denken kann, war das so. Wobei ich gestehen muss, dass ich jetzt drüber lachen muss und es für blödsinnig halte. Wenn dann der Moment bevorsteht, wo das Pflaster sozusagen drauf geklebt werden soll, krieg ich panische Angst und versuche diese Situation zu vermeiden.
Mir wird heiß und kalt, mir wird schlecht und ich kriege richtig Panik, als ob es um mein Leben ginge. Teilweise fange ich auch an zu heulen wie ein kleines Kind. Das ganze hält so lange an, bis das Pflaster wieder ab ist, wobei die Situation des Pflasterabmachens noch einiges an Extrapanik verursacht. Ich weiß, es klingt total bescheuert, aber ich kann mir nicht helfen. Ich kann es mir auch nicht schönreden, dass es gar nicht so schlimm sei - es geht einfach nicht -.-
Genauso kann ich keine Leute sehen, die irgendwo ein Pflaster aufgeklebt haben. Ich kann dann nicht hingucken, sie müssen die Stelle verdecken und selbst dann bleibt bei mir ein unbehagliches Gefühl.
Ist das eine Phobie? Und wenn ja, wie stehen die Chancen, um so etwas wegzubekommen?