Ich stehe mal wieder vor einem Berg voller Aufgaben und habe es nun schwarz auf weiß, dass diese in unserer Ehe nicht fair verteilt sind.
Bspw. kümmere ich mich im Haushalt um folgendes:
Kochen, Einkaufsliste, Wäsche (zu 70%), Putzen, Wischen, Bad reinigen, Küche aufräumen, Zimmer aufräumen, Spülmaschine ein-und ausräumen, Betten beziehen usw.
Er kümmert sich im Haushalt um folgendes: Müll rausbringen
Wir gehen entweder gemeinsam einkaufen oder ich alleine.
Außerhalb des Haushalts kümmere ich mich außerdem um folgendes:
Finanzen (beinhaltet alles von Rechnungen, Tarife vergleichen, Steuererklärungungen usw)
Ich bin zuständig für das Aussuchen/Vergleichen von Möbeln oder Haushaltsgegenständen, Geschenken, Spielzeugen, Elektronik, Kursen usw.
Ich kümmere mich um alle Arzt und sonstige Termine, inkl. die von meinem Mann.
Ich recherchiere nach Ausflugs-und Urlaubszielen, nach Zug- und Flugverbindungen. Packe dann die Koffer ein und aus.
Möbel baue ich auf, er hat zwei linke Hände. Bei größeren Möbeln helfen Freunde.
Er arbeitet Vollzeit, verdient aber ca. 1000 Euro weniger als ich mit einer 35 Stunden Woche. Er sucht sich aus Bequemlichkeit keinen besser bezahlten Job.
Wenn er mal etwas macht nach x maligem Auffordern, dann nur total gestresst und mit ständigem Gemecker, dass das im Streit ausartet.
Ich habe eine Woche lang mal nichts gemacht im Haushalt, in der Hoffnung, dass er sich dann selber nicht mehr wohl fühlt und mal etwas macht. Aber Fehlanzeige, er würde wohl monatelang in und mit seinem Dreck leben, total ekelhaft.
Ich glaube, ich muss echt blind gewesen sein, als ich ihn geheiratet habe🤣 wir hatten aber vor der Ehe 4 sehr schöne gemeinsame Jahre, ich verstehe nicht, wie sich das alles ändern konnte. Er war früher zwar auch nicht sehr aktiv, aber hat sich immer darum gekümmert, sobald man etwas angesprochen hat.
Meine Frage ist, was kann ich machen, damit er diese unfaire Verteilung einsieht. Habt ihr Tipps wie man mit solchen Männern umgehen kann?