Soll ich ihm die Wahrheit sagen?

hi

Im vorraus sorry für den langen Text aber bitte lest ihn durch!!

also ich habe mich vor einigen Wochen in einer App angemeldet, wo man mit Leuten chatten kann und auch Gruppen beitreten kann. Dort hab ich aber über meinen Wohnort (Land), meinen Namen und meine Herkunft gelogen, weil es ja das Internet ist und man ja nie weiß wer was mit seinen Infos macht. ABER ich hatte mein echtes foto drin!!

Jedenfalls bin ich mit diesem Account einer Gruple beigetreten und war da auch so 2 Wochen aktiv (also viel gechattet). hab viele Leute kennengelernt und Leute in der Gruppe haben mich kennengelernt. dann hab ich die App wieder gelöscht.

Jetzt hab ich sie vor ein paar Tagen wieder heruntergeladen und bin wieder in diese Gruppe gegangen, diesmal aber mit meinet echten Identität. Dort habe ich jetzt einen Jungen näher kennengelernt den ich mag, der meinen Fake Account aber auch gekannt hat.

Das Problem ist jetzt: Er möchte mich gerne sehen. und das kann ich ja nicht, weil er mich ja dann wiedererkennen würde.

Soll ich ihm jetzt einfach die Wahrheit sagen, oder würde das sehr komisch und gruselig rüberkommen? vonwegen wir kannten uns schon vorher aber ich war in nem fake account, etc...

Leute was soll ich machen... ich hab so angst. fändet ihr das abstoßend?

bitte helft mir

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War meine Reaktion von gestern berechtigt?

Also ich habe einen Typen online kennengelernt und mit ihm einen Monat lang jeden Tag geschrieben, dann Nummern ausgetauscht und irgendwann angefangen mit ihm zu telefonieren. Wir hatten gleiche Interessen und haben auch zum Beispiel Minecraft zusammen gespielt. Alles lief gut und er war nie gemein zu mir und war auch total lieb und nett zu mir. Und er hatte auch selbst gesagt, dass ihm Oberflächlichkeit nervt und er selbst jemand ist der nicht so schnell judged also brauche ich mir zum Beispiel auch keine Sorgen zu machen wenn ich zu viel schreibe oder was auch immer ich schreibe, weil er es eigentlich mag und er es mit Humor nimmt. Und er meinte auch dass er meine Persönlichkeit extrem mag und dass ich sehr nett und sympathisch bin.

By the way er ist 18, deutsch, lebt alleine in einem anderen Bundesland und ist INTJ. Wir hatten gestern einen humorvollen Anruf gehabt, wo wir uns ausgetauscht hatten und alles, aber dann hatte er nach meinem Aussehen gefragt. Zum Beispiel über meiner Nasenform und meiner Haarfarbe. Ich hatte mir nicht viel gedacht und ihn gefragt, ob er ein Bild von mir wollte. Und er meinte so wenn ich es will und damit einverstanden bin. Und dann hab ich ihm ein Bild von mir geschickt, während wir noch am Anrufen waren. Er meinte so: “Okay…..sieht gut aus”. Und ich hatte dann Angst bekommen dass er mich wahrscheinlich komisch fand. Und dann hab ich das Bild gelöscht und ihm gesagt, dass ich mich doch noch unwohl fühle. Und er meinte so :,, Wieso? Oh ist verständlich “. Selbst weiß ich aber nicht wie er aussieht. Und ja dann hatte er direkt gesagt, dass er müde war und dann noch für später viel Lernen muss weil er eine bald Abiprüfungen schreibt. Und dann hatten wir aufgelegt. Und ja dann hatte ich ihm heute morgen geschrieben und er antwortet schon nicht den ganzen Tag. Und vielleicht klingt es dumm aber ich mache mir irgendwie Sorgen, dass er mich vielleicht hässlich fand und mich deshalb ignoriert und nichts mehr mit mir zu tun haben möchte. Die Angst hatte sich bei mir ausgelöst, nachdem ich ihn nicht mehr auf meiner Freundesliste auf Snapchat fand und er mich auf Pdb gelöscht hatte. (Ich weiß nicht warum, denn vielleicht weil wir mehr Kontakt auf WhatsApp haben, als auf anderen Medien.)

Eine andere Sache ist, dass er zum Beispiel wusste , dass ich andere Wurzeln habe, hier geboren wurde und zum Beispiel in einer muslimischen Familie geboren wurde (bin aber selbst nicht besonders religiös und eher eine agnostische Denkweise). Und es war ihm irgendwie egal und er hatte mich trotzdem wie immer ganz normal behandelt und alles.

Jedenfalls hatte ich mal über Tik Tok herausgefunden, dass er die AFD unterstützt und das hatte mir plötzlich Angst gemacht. Ich habe ihn dann indirekt über seiner Politischen Meinung halt so ausgefragt und es stellte sich heraus dass er zum Beispiel transphob ist (Aber hat nichts gegen homo,bi, les und ase )  und gegen illegalen Migranten und gegen die Grünen. Und er meinte auch dass die Deutschen Medien zum Beispiel dass mit “Alle Abschieben” nur eingeplant hätten, nur damit weniger Leute die AfD wählen. Und er wünscht sich irgendwie ein Deutschland wie beim Kaiserreich, nur mit Demokratie und mehr Frauenrechten und Menschenrechten. 

Er macht Abi und schreibt by the way demnächst LK Prüfungen. Er hatte mir gestern den ganzen Tag nicht geantwortet und ich hatte Angst bekommen dass er mich abweisen würde oder dass ich etwas falsch gemacht hatte. Und hatte dann gestern geheult, weil ich dachte, ich hätte was falsch gemacht. Und dann kommt er zurück mit einer Nachricht dass er nicht am Handy war (auf stumm geschaltet hatte) weil er gelernt hatte. Und es gab auch keinen Grund wo ich irgendwas falsch machen konnte und ich mir aus dem nirgends viel zu viele Vorwürfe gemacht habe. Und das alles war sinnlos, weil ich zu viel aus meinen Emotionen gehandelt habe. Und ich fühl mich wie ein Idiot. 

Jedenfalls hätte er trotzdem antworten können und wenigstens sagen können dass er gerade lernt und nicht viel Zeit hat. Und ich weiß wirklich nicht warum ich mich so verhalten habe. Ich hatte Angst dass er mich judgen würde oder er damit gelogen hätte dass er mich mögen würde. Obwohl das alles ist dumm, weil ich ihn nicht mal persöhnlich kenne. Das alles gemeinsam ist extrem unreif von mir und ich schäme mich dafür. Ich hab all diese Ängste weil ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Mobbing und Kontaktabrüchen gemacht hatte.

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Wie kann ich Fooocus installieren?

hallo, ich wollte mir die Bilder Ai von Github herunterladen, da ich in einer meiner letzten frage diesen Tipp bekommen habe. ich habe das auch fast geschafft, bis anstatt das cmd-Feld mit dem Port (http://127.0.0.1:****) die Fehlermeldung (unten im Bild) kommt. Was muss ich tun, das das ganze downloaden kann?

Liebe Grüsse und jetzt schon vielen Dank für die Antworten :)

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Meinung des Tages: Was ist Eure Meinung zum neuen Organspende-Register?

Seit dem gestrigen Tag ist das neue Organspende-Register online, das den bisherigen Spendeausweis ergänzt. Ziel sei es, die Organspende-Bereitschaft in Deutschland zu erhöhen. Doch wird das neue Register wirklich den erhofften Effekt bringen?

Die Gründe für eine Registrierung

Nach dem Tod eines Angehörigen wissen viele Menschen nicht, ob der / die Verstorbene zu Lebzeiten die Bereitschaft zur Organspende geäußert hat. Familien, die sich nach dem Tode in einer ohnehin schwierigen emotionalen Lage befinden, stehen somit häufig vor einer komplizierten Entscheidung: Wollte der / die Verstorbene, dass die Organe gespendet werden oder handelt man im Zweifel gegen den Willen der Person?

Helfen soll nun das seit gestern freigeschaltete neue Online-Register, das es Menschen hierzulande ermöglicht, sich als potentieller Organspender zu registrieren. Die Seite kann unter www.organspende-register.de abgerufen werden und dient auch dazu, den klassischen Spendeausweis in Papierform zu ergänzen.

Darüber hinaus verbindet die Bundesregierung mit dem Online-Register die Hoffnung, dass für das sehr schwierige und dennoch wichtige Thema sensibilisiert und die Anzahl derer, die ihre Organe spenden möchten, erhöht wird. Gemessen am immensen Bedarf ist die Bereitschaft zur Organspende in Deutschland nach wie vor relativ gering: Im Jahr 2023 haben lt. Statistik 965 Menschen nach dem Tod eines oder mehrere Organe gespendet. Gleichzeitig allerdings warten aktuell ca. 8.400 schwer kranke Menschen auf ein neues Organ. Davon hofft ein Gros von etwa 6.500 Menschen auf eine Niere, während ungefähr 690 Menschen eine Herztransplantation benötigen.

So läuft die Registrierung ab

Die Nutzung des Organspende-Registers ist vollkommen freiwillig. Zudem kann die Einwilligung zur Organspende jederzeit widerrufen werden. Wer seine Haltung zur Spende lieber weiterhin mittels des Papier-Ausweises kundtun möchte, hat dazu immer noch die Möglichkeit. Das elektronische Register bietet jedoch den Vorteil, dass der Eintrag bei Bedarf auf jeden Fall gelesen werden kann, während ein Ausweis häufig auch einmal verloren geht. Wer sich für mehr als eine Option entscheidet, sollte sicher gehen, dass sich die jeweiligen Äußerungen im Zweifel nicht widersprechen.

Die Regstrierung auf der Seite erfolgt derzeit via Personalausweis mit Online-Funktion und Pin (eID). Spätestens ab September sollen Versicherte die Möglichkeit haben, ihre Einwilligung mithilfe ihrer Gesundheits-ID und App der jeweiligen Krankenkasse abzugeben. Das Register kann von allen Menschen ab dem 16. Lebensjahr für die eigene Einwilligung genutzt werden. Eltern sind demnach nicht imstande, eine Einwilligung für ihre Kinder abzugeben.

Laut Bundesgesundheitsministerium versichert man höchste Sicherheitsstandards, da die Daten ausschließlich auf einem deutschen Server gespeichert werden. Zur Einwilligung, aber auch beim Abruf der entsprechenden Daten, ist eine Authentifizierung via Identitätsnachweis nötig. In Kliniken kann das Register zudem nur von Ärzten und Transplantationsbeauftragten abgerufen werden.

Das Organspende-Register als "Game Changer"?

Grundsätzlich ist ein zentrales Online-Register, in dem der Wille zur Organspende hinterlegt werden kann, mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert allerdings, dass der Zugang zum System zum aktuellen Zeitpunkt viel zu kompliziert und umständlich sei. Da viele Menschen in Deutschland die Online-Funktion des Ausweises nicht nutzen, ist die Registrierung für einige zum jetzigen Zeitpunkt noch mit technischen / bürokratischen Hürden verbunden. Umstritten ist ferner, ob das elektronische Register die von der Politik erhoffte Spendenbereitschaft tatsächlich erhöhen wird. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation erachtet die Einführung des Online-Registers angesichts der Tatsache, dass Einträge schnell und leicht abrufbar seien, dennoch für einen großen und wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das neue Online-Register zur Organspende?
  • Werdet Ihr Euch registrieren? Falls ja / nein - wieso?
  • Kennt Ihr selbst jemanden, der ein Spendeorgan benötigt?
  • Wie erklärt Ihr Euch die fehlende Bereitschaft zur Organspende in Deutschland?
  • Und was könnte getan werden, um die Spendebereitschaft der Menschen hierzulande zu erhöhen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/organspende-register-neu-fragen-antworten-1.6465899

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/organspende-register-faq-100.html

https://www.zeit.de/gesundheit/2024-03/organspenderegister-gesetz-datenschutz-nutzung-faq

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die neuen EU-Pläne zur Bekämpfung von Plastikmüll?

Statistisch gesehen kommt jeder EU-Bürger auf stolze 190kg Verpackungsmüll pro Jahr. Nun soll ein EU-weites Verbot von Einwegplastik in der Gastronomie für weniger Verpackungsmüll sorgen. Die Frage ist auch: Inwieweit können wir als Konsumenten das Problem durch unser Verhalten nachhaltig beeinflussen?

Verpackungsmüll ist allgegenwärtig

Plastikverpackungen und Verpackungsmüll im Allgemeinen hat sich zu einem großen Problem unseres Alltags entwickelt: Von Lebensmittelverpackungen von Fertigprodukten oder frischem Obst und Gemüse, über Plastik von "To-Go"-Produkten bis hin zu Verpackungsmaterial von Onlinebestellungen - die immensen Mengen an täglich produziertem Müll belasten nicht nur unsere unmittelbare Umwelt, sondern stellen - da weiterhin zu viel Plastikmüll in den Ozeanen landet - zudem eine ernsthafte Bedrohung für die Tierwelt unseres Planeten dar. Obgleich die Probleme der Müll- und Plastikproduktion allseits bekannt sind, nimmt die Menge an Plastikmüll in einigen Staaten tendenziell eher zu als ab. Die EU-Kommission hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Menge an Plastik innerhalb der EU weiter zu reduzieren.

Das sind die konkreten Pläne

Unterhändler und Mitgliedsstaaten haben sich im Europaparlament auf ein Gesetz verständigt, das Einwegplastik in Hotels und Restaurants in Zukunft reduzieren soll. Konkret geht es dabei um kleine Salz- und Zuckerportionen sowie Obst und Gemüse, die nicht mehr in Plastik verpackt werden dürfen. Eine Zustimmung der Mitgliedsstaaten allerdings steht noch aus. Ambitioniertes Ziel sei es, bis 2040 innerhalb der EU mindestens 15% weniger Verpackungen zu entsorgen.

Ab 2030 soll es ferner ein Verbot von Plastikfolien für Koffer an Flughäfen geben. Leichte Plastiktüten, die es zuhauf in den Supermärkten zu finden gibt, sollen ab 2030 ebenfalls EU-weit verboten werden. Anderes Verpackungsmaterial aus Papier oder anderen Materialien jedoch bleibt laut aktuellem Stand erlaubt.

Dass Verpackungen künftig grundsätzlich recycelbar sein sollen hat in Frankreich allerdings für Unmut gesorgt: Die neuen EU-Vorschriften würden demzufolge die traditionelle Holzschachtel für den Camembert-Käse betreffen. Auf Drängen einiger französischer Europaabgeordneter sieht das Gesetz der Recyclingpflicht für Holz- und Wachsverpackungen eine Ausnahme vor, die auch für medizinische Produkte gilt.

Der Einigung zufolge dürfen Lebensmittelverpackungen keine "ewigen Chemikalien" mehr enthalten, die als besonders gesundheitsgefährdend und schwer / kaum abbaubar gelten. Alle Mitgliedsländer sollen ferner Pfandsysteme für Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen einrichten. 

Die Zustimmung des EU-Parlaments und vom Rat der EU-Staaten gilt als Formalie; Italien allerdings stellt sich gegen das Gesetz und auch eine Zusage der Bundesregierung gilt angesichts der fehlenden gemeinsamen Position zu den Regeln derzeit noch nicht als gesichert.

Mit Blick auf das Verpackungsproblem stellt sich vielleicht auch die Frage danach, ob es zwingend mehr staatliche Verbote und Reglements oder viel mehr die grundsätzliche Bereitschaft des Kunden benötigt, durch sein (Konsum-)Verhalten einen aktiveren Beitrag zur Eindämmung der Plastikflut zu leisten.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die neuen EU-Regeln in Bezug auf Plastik? Inwieweit müssen wir als Konsumenten aktiver werden, um das Problem besser in den Griff zu kriegen? Inwieweit können wir beim Einkauf / im Alltag (Plastik-)Müll reduzieren? Welchen Beitrag leistest Du persönlich und was wünscht Du Dir seitens der Gesellschaft? Und in welchen Punkten sollte das EU-Gesetz ggf. justiert / verschärft werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/politik/2024-03/eu-einwegplastik-verbot-gatronomie-muell

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-verpackungen-recycling-100.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/verpackungsmuell-eu-einigt-sich-auf-strengeres-verbot-von-einwegplastik-a-0694e30a-22c6-4157-87df-4fe1c5d41ea3

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Meinung des Tages: Wie könnte kritischem Social-Media-Verhalten von Kindern und Jugendlichen entgegengewirkt werden?

Laut einer Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit ist bzgl. Social-Media mittlerweile jedes vierte Kind in Deutschland suchtgefährdet. Besonders alarmierend ist dabei die Anzahl pathologischer Fälle. Hierbei stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit Social-Media...

Kritischer Social-Media Konsum bei Kindern und Jugendlichen

Social-Media ist aus dem Alltagsleben vieler Jugendlicher und Erwachsener nicht mehr wegzudenken; egal, ob Instagram, Tik Tok, Facebook, Youtube, Reddit oder Snapchat - i.d.R. verbringen viele von uns zu viel Zeit damit, Stories, Posts oder Online-Diskussionen zu konsumieren. Vor allem Kinder und Jugendliche sind mit Blick auf die Nutzung von Social-Media besonders gefährdet. Spätestens seit der Corona-Krise lässt sich bei vielen Kindern und Jugendlichen ein problematischer Gebrauch digitaler Medien beobachten. Eine neue Studie zeichnet ein durchaus alarmierendes Bild...

Die Ergebnisse der Studie

Im Zuge der Längsschnittuntersuchung der DAK-Gesundheit sowie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf wurden insgesamt 1.200 Familien zum Thema Mediennutzung befragt. Hierbei wurden sowohl Kinder als auch Erwachsene untersucht. Der Studie zufolge stieg die riskante Social-Media-Nutzung unter den 10-17 Jährigen seit 2019 von 8,2% auf stolze 24,5%. Das entspricht einer Anzahl von etwa 1,3 Millionen Minderjährigen.

Als "riskant" wird ein unverhältnismäßig langer und kontinuierlicher Gebrauch von Social-Media beschrieben, der mit physischen und psychischen Problemen einhergehen kann.

Auch die pathologische Nutzung hat sich binnen der letzten drei Jahre auf 6,1% verdoppelt. Umgerechnet bedeutet das, dass rund 320.000 Minderjährige diese Suchtkriterien erfüllen. Die "pathologische" Nutzung impliziert, dass hinsichtlich der Dauer und Häufigkeit vielfach ein Kontrollverlust einsetzt. Weiterhin sorgt die pathologische Nutzung dafür, dass sich mit Blick auf Freunde, Familie und Beruf / Schule weitere gravierende Probleme ergeben.

DAK-Chef Andreas Storm verweist auf die Tatsache, dass soziale Medien fest im Alltagsleben vieler Kinder und Jugendlicher verankert seien. Ihm zufolge brauche es allerdings weit mehr Aufklärung über Reiz und Risiken von Instagram und co., damit Kinder und Jugendliche einen gesunden Umgang mit Social-Media erlernen können.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie? Welche Gründe könnte es für das unkontrollierte Social-Media-Verhalten geben? Welchen Beitrag können Elternhaus und Schule beim Umgang mit Social-Media leisten? Seid Ihr selbst Eltern und falls ja: Wie behandelt Ihr das Thema in der Familie? Und welchen Beitrag müssen Plattformbetreiber in Bezug auf Risiken leisten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Studie-Social-Media-Nutzung-bei-vielen-Kindern-problematisch,studie1666.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/politik/social-media-sucht-bei-kindern-hat-sich-verdoppelt-dak-studie-art-962550

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/schnell_informiert/video-1310410.html

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