Auszugdatum max 2 Jahre im Kaufvertrag -was ist danach?

Hallo zusammen,

wie in meinem letzten Beitrag erklärt, hab ich nach 3 Jahren Suche meine Traumwohnung in München gefunden und möchte sie kaufen. Da ich sofort ein Zusage erteilt und die Finanzierungsbestätigung gebracht habe, würde der Verkäufer mir diese auch verkaufen. Alles läuft über eine Maklerin. Während ich anfangs happy war, scheint sich nun das mögliche Auszugsdatum immer weiter nach hinten zu schieben. Erst war es Sommer 21, dann sollte August 22 im Vertrag fixiert werden, jetzt soll ich schon mit März 23 leben.

Am Anfang hieß es, er wisse nicht in welchem Bauabschnitt seine Neubauwohnung gebaut werde und es könnte Max August 22 werden. Nun hat der Bauträger wohl den Bau verschoben und fängt erst 22 zu bauen an.

Der Verkäufer wird Vater und ich frage mich gerade, was passiert, wenn die Wohnung dann im März 23 immer noch nicht fertig ist. Dann kann ich ja wohl kaum bei einer Familie mit Kleinkind auf den Auszug bestehen oder doch?

Müssen die Verkäufer dann raus oder kann es sein, dass dies aufgrund Härtefall nicht durch geht?

Mir persönlich sind die 24 Monate ab Notar Termin viel zu lang (zumal er eine Witzmiete für München zahlen möchte) und ich würde gern so schnell wie möglich umziehen. Mir ist aber klar, dass ich so eine Wohnung in München (Dachterrasse, Maisonette, am Naturschutzgebiet) nie wieder finden werde oder auch nicht mehr bekommen werde. Habe schon die Erfahrung gemacht, überboten worden zu sein etc.

Ich weiß, dass viele sich fragen, wieso willst du die kaufen. Aber so einfach ist das für mich nach 3 Jahren erfolgloser Suche nicht. Nur weiß ich eben nicht, ob ich überhaupt die Chance habe, da nach 2 Jahren einzuziehen wenn der Bau dann auch wieder nicht fertig ist.
Muss ich dann erst mit einer Eigenbedarf Kündigung anfangen? Die würde bei 16 Jahren ja auch 9 Monate oder länger dauern. Oder ist das schon vom Tisch, weil die vertraglichen 24 Monate vereinbart sind?

Lieben Dank für eure Hilfe

Eigenbedarf, Eigentumswohnung, Immobilienkauf, Notarvertrag
Knebelvertrag brauche Dringend Hilfe?

Frage-Themen Mein Mann wurde vor 22 Jahren vor unserer Ehe von seinen Eltern genötigt einen Notarvertrag zu unterschreiben der ein Übertragungsrecht des elterlichen Grundstücks beinhaltet, sowie das alte Elternhaus mit einem lebenslangen Wohnrecht und einer Pflegeklausel mit einer zumutbaren Pflegebelastung von 250€ zu Lasten meines Mannes. Beim Notar Termin wurde nur ihr Sohn bestellt und er wurde nur über di e o.g. Punkte in Kenntnis gesetzt. Wir haben dann ein neues Haus neben dem Elternhaus auf eigene Kosten gebaut und auch z.T.abgezahlt. Vor 5 Jahren sind wir ausgezogen und wollten das Haus verkaufen. Dann erfuhren wir, dass diesem Vertrag uns verschwiegen noch Knebelklauseln angehängt wurden die uns kein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben erlauben. Wir dürfen unser Haus nicht verkaufen, nicht vermieten, kein weiteres Geld aufnehmen, und bei Scheidung oder wenn mein Mann stirbt geht das Haus wie auch in allen anderen Fällen durch eine eingebaute Rücklast Klausel an die Eltern zurück und das sogar nach 22 Jahren. Wir können das Haus nicht mehr finanziell halten und selbst bei Zwangsverkauf und drohender Insolvenz gibt es Klauseln die den Eltern das Recht auf Rücklast beider Häuser einräumen. Dieser Vertrag wurde uns erst vor 4 Jahren zugestellt und enthält nur Pflichtklauseln, aber keine Rechte. Ich als Ehefrau wusste von all diesen Klauseln nichts und fühle mich wie mein Mann seit Jahren gefangen und unserer Freiheit beraubt und Handlungsunfähig durch diese verschwiegenen Klauseln. Wir können finanziell und gesundheitlich unser Haus nicht mehr halten und müssen unser Haus mit Beachtung des Wohnrechts verkaufen. Nun drohen die 81 Jahre alten Eltern mit der Rücklastklausel. Wir brauchen dringend Hilfe, der Vertrag ist so Sittenwidrig und enthält nur Knebelklauseln. Gibt es eine Möglichkeit diesen Vertrag anzufechten. Der Notar ist verstorben. Die Eltern sind bereits bis zum BGH gegangen, weil wir nochmal Geld auf unser Haus aufgenommen haben, die drei Instanzen haben Sie verloren. Nun drohen Sie mit weiteren Klagen, falls wir Ihnen das gesamte Grundstück mit beiden Häusern nicht wieder kostenlos zurück übertragen. Druck übt zudem der Anwalt der Eltern aus, der ein offenkundiges Interesse hat unser Haus kostenfrei zu erwerben. Wir brauchen dringend Unterstützung, bevor das Ganze noch Menschenleben fordert. Wir stehen seit Jahren massiv unter Erpressung und Druck. Was haben wir für Möglichkeiten

Notarvertrag
Vom eigenen Vater hintergangen worden...

Hallo,

ich habe ein ziemlich dickes Problem, welches mich schon seit einiger Zeit beschäftigt. Wer meine anderen Fragen vielleicht kennt weiß, dass mein Bruder, ich und unser Vater mittlerweile Eigentümer des ehemaligen Hauses meiner Großmutter sind. Ich habe ihn natürlich im Vorfeld gebeten, mir alle wichtigen Dokumente/Unterlagen über dieses Haus zu geben, damit ich nicht die Katze im Sack erhalte, sozusagen. Er hat mir auch Dokumente gegeben und mir Fragen, die für mich zur Entscheidung wichtig waren, beantwortet. Falsch, wie ich mittlerweile weiß. Wir haben diesen Notarvertrag nach langem Hin- und Her letzten Endes unterschrieben und jetzt fängt das alles an, richtig schön blöd zu werden.

Mit der Zeit habe ich immer wieder neue Dinge erfahren die ich vorher nicht wusste. Es gibt Verträge sowie Informationen, die mir (willentlich) verschwiegen wurden und ich sowie mein Bruder wurden, wenn man es so nennen kann, verarscht. Und das vom eigenen Vater. Das Ganze geht jetzt so weit, dass ich von diesem Vertrag zurücktreten bzw. das Eigentum nur auf meinen Vater alleine umschreiben lassen möchte. Dass da Geld kostet, weiß ich - bin ich aber bereit, zu zahlen. Denn die Dinge, die möglicherweise auf uns zukommen sind immens und ich bin nicht bereit, mit 23 Jahren zu verschulden oder dermaßen viele Probleme an der Backe zu haben.

Ich habe meinem Vater natürlich vertraut, denn wer geht schon davon aus, dass er einen dermaßen hintergeht. Also jegliche Vorwürfe diverser Moralapostel die hier herumgeistern, werden nicht benötigt - wenn ich die Informationen, die ich heute (natürlich zu spät) habe, früher gehabt hätte, hätte ich das Ding nie unterschrieben. Soviel steht fest.

Jetzt meine eigentliche Frage: weiß hier zufällig jemand, ob man diesen Notarvertrag rückgängig machen kann oder ob man einen neuen aufsetzen muss (mit einem Eigentümer: meinem Vater) und wie viel das ungefähr kostet. Meines Wissens nach hat das damals an die 700,- EUR gekostet, die aber mein Vater übernommen hat.

Danke euch schonmal!

Sassie

Mietrecht, Erbrecht, Vater, Notarvertrag, hintergangen, Vertragsrücktritt

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