Höckernase durch Unfall oder Veranlagung?

Hey liebe Community..

folgendes: Mein kleiner Bruder, der jetzt 14 Jahre alt ist, hat so nen Hocker auf der Nase bekommen, ich weiß aber nicht, wie lange er ihn schon hat. Als er klein war, war er mal voll auf die Nase gestürzt. Der wollt auf so ein kleines Gelände hochklettern, währenddessen hat ihn ein Junge von unten an seinen Waden gepackt, der andere hat ihn von oben an seinen Händen gepackt. Ihr müsst euch das so vorstellen, dass mein Bruder dann so diagonal mit durchgestrecktem Körper über dem Boden schwebte. Der Junge, der oben auf dem Gelände stand, hat dann zuerst losgelassen und dann ist mein Bruder voll auf die Nase gefallen. Wir sind dann mit ihm Ins Krankenhaus gefahren. Ich hab meine Eltern gefragt, was der Arzt dazu gesagt hatte. Der Arzt hatte ein Röntgenaufnahme gemacht und meinte, dass da nix gebrochen wäre. Der hat dann auch nix weiter unternommen der Arzt. Nur jetzt frag ich mich, ob sein Nasenhöcker von dem Unfall damals kommt. Ich fühl mich irgendwie auch schuldig, weil ich da bestimmt hätte eingreifen können, aber ich stand da nur tatenlos zu. Auf alten Bildern von meinem Bruder hat er noch eine gerade Nase, aber weiß halt nicht, ob die vor oder nach dem Unfall waren. Könnt ja auch durch Vererbung sein die Nase. Aber wir waren ja auch direkt nach dem Unfall im Krankenhaus und der Arzt hat nix gemacht. Meine Eltern geben mir auch keine vernünftige Antwort, wenn ich sie frage, ob sie den Arzt denn alles gefragt haben, ob seine Nase gerade bleibt oder jetzt schief wird etc etc. Vielen Dank fürs durchlesen!

Im Übrigen find ich seine Nase jetzt auch nicht so schlimm, ich fühl mich einfach nur schuldig, dass das von dem Unfall sein könnte. Wenns genetisch ist, wärs mir hatl egal. Mein Bruder hat auch keine Komplexe oder sonst was davon.

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Nase tapen nach Gipsabnahme nach Nasen-Op?

Vor zwei Wochen wurde ich an der Nase operiert, da ich zum einen Atemprobleme hatte und die Nase auch optisch sehr schief war und einen Höcker hatte. Operiert wurde deshalb innerhalb einer Operation gleich so einiges: Die Nasenscheidewand wurde begradigt, die Nasenmuscheln beidseitig verkleinert (Conchotomie), Kieferhöhlenfensterung beidseitig, Erweiterung der Siebbeinhöhlen (Infundibulotomie beidseitig), sowie die Abtragung des Höckers und Begradigung der Nase durch Knochenbruch. Heute kam dann der Gips nach guten zwei Wochen zum ersten mal ab und die Nase ist natürlich noch geschwollen, vor allem wie zu erwarten im unteren Bereich.

Obwohl mir mein Arzt nach der Gipsabnahme die Nase nicht mehr getapet hat (ich denke nur an zwei Pflasterbreiten wahrscheinlich quer zum fixieren), frage ich mich, ob dies nicht ratsam ist, um weiteres Anschwellen, vor allem üblicherweise zunehmend in der Nacht beim Schlafen zu vermeiden und einen besseren Heilungsprozess zu bewirken. Ich weiß, dass dies bei einigen Patienten nach der Operation gemacht wird, sollte es allerdings nur aus optischen Gründen sein um lediglich die Schwellungen nicht so schlimm aussehen werden zu lassen, sehe ich nicht unbedingt eine Notwendigkeit, das macht mir nichts aus.

Mich interessiert, ob ich dadurch auch auf Ebene der Verheilung etwas bewirken kann, um z.B. Narben beim Übergang vom Nasenknochen zum Nasenknorpel im unteren Drittel zu minimieren und / oder Ähnliches. Vielleicht schaden die Schwellungen der Verheilung ja auch, sodass es doch sinnvoll sein könnte, diese geringer zu halten.

Ich frage hier jedoch nicht um die Standard-Nicht-Weiter-Helfende-Antwort "Dein dich behandelnder Arzt weiß das am besten." (oder dergleichen) zu bekommen. Ich möchte gerne nochmal mehrere Meinungen mit nachvollziehbaren Gründen und Argumenten hören. Vielen Dank schon im Voraus!

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