Ex(-Beziehung) seit neuer Beziehung völlig egal, bedenklich?

Mein Freund und ich haben uns kürzlich endlich geküsst, wir sind jetzt also ein Paar, führen eine Liebesbeziehung; haben auch so darüber gesprochen, uns also einander commited oder wie man das sagt (kein denglisch-Bashing bitte, Commitment also "Übereinkunft" ist halt das Wort dafür auf social media).

ich habe bereits viel Selbstliebe-Arbeit an mir geleistet die letzten Monate, aber ich immer wieder mal noch sauer auf meinen Ex dafür, wie sehr er mich verletzt hat und ich habe noch einige Male geweint wegen dem, wie er mich ausgenutzt hat.

Nachdem mein Freund und ich uns also neulich geküsst haben und es sich so schön angefühlt hat empfinde ich jetzt überhaupt kein Bedauern und keine Wut in Bezug auf meinen Ex mehr.

sollte mir das zu denken geben? also ich möchte nicht "riskieren", dass ich die Beziehung mit ihm doch nur als Pflaster für meine Wunden verwende. es sieht eigentlich nicht danach aus; bevor wir zusammen gekommen sind war ich schon so weit, dass ich meinen Ex nicht mehr zurück haben wollte, also ich habe begriffen, was er mir angetan hat und dass wir auch nicht zusammenpassen.

aber ist meine Gleichgültigkeit meinem Ex gegenüber jetzt vielleicht ein Warnhinweis? "Das Gegenteil von Liebe ist nicht Haß, sondern Gleichgültigkeit" soll Elie Wiesel gesagt haben: kann ich das also so in Bezug auf meinen Ex sehen?

wenn es für eure Antwort wichtig sein sollte: mein Freund und ich sind 24 Jahre alt

Ganz normal, alles gut 100%
Bedenklich, weil 0%
Anderes 0%
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Ist es intolerant von einem Transmann, zu erwarten, das man ihn als Mann anspricht?

Hi, ich habe gerade einen Artikel über verschiedene Arten von Intoleranz gelesen und daraus ist eine Frage entstanden. Der Artikel ist nicht relevant, aber hier trotzdem der Link

Ich habe situationsbezogene Fragen bzgl Intoleranz gegenüber Transmenschen.

1.Situation:

Die Mutter sagt zum Transmann "Ich werde dich als Frau ansprechen, weil ich dich als Mädchen erzogen habe. Für mich bist und bleibst du immer mein kleines Mädchen und ich kann dich nicht als Mann ansehen. Es würde mich belasten."

Wenn der Transmann trotzdem darauf besteht, dass er mit seinen richtigen Pronomen angesprochen wird, ist das dann intolerant gegenüber den Gefühlen der Mutter? Sie leidet ja auch darunter.

2.Situation:

Der Vater sagt zum Transmann "Mein Glaube lässt es nicht zu, dass ich dich als Mann anspreche und/oder ansehe. Gott hat dich als Frau geschaffen."

Wenn der Transmann das nicht respektiert, ist es dann intolerant gegenüber der Religion vom Vater?

Der Rest hier ist nicht relevant zu den Fragen, aber das ist der Hintergrund:

Genau diese beiden Situationen sind bei mir aktuell der Fall - ich lebe bald seit 10 Jahren als Mann und es verletzt mich, dass meine Eltern das immer noch nicht anerkennen. Zuerst habe ich es komplett ignoriert und irgendwann habe ich angefangen, sie jedes Mal zu korrigieren, wenn sie falsche Pronomen benutzen und seit dem versuchen sie, Pronomen und Namen komplett auszuweichen. Da ist dann manchmal eine Denkpause, wenn sie reden, weil sie darüber nachdenken müssen, wie sie ihren Satz formulieren, ohne meine Pronomen zu benutzen. Das ist ziemlich verletzend. Und wenn ich sie korrigiere, kommt ein genervtes "jaahaa..." oder Kopf schütteln und Augen verdrehen.

Auf der selben Seite kann ich deren Gedankengang ganz gut verstehen und nachvollziehen, weil sie mich sehr konservativ und religiös erzogen haben.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es nicht doch angebracht ist, nach 10 Jahren darauf zu bestehen, dass sie mich endlich anerkennen. Oder ob es nicht doch intolerant ist, darauf zu bestehen, weil ich damit ja ihre Meinung/Sichtweise untergrabe.

Deshalb wollte ich ganz gerne die Meinung von anderen wissen.

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Warum schauen so viele Menschen nicht über den Tellerrand hinaus?

Hey! Ich bin ein Teenager, Mädchen, führe ein ganz normales Leben, habe Hobbys wie Sport und Musik, gehe auf eine ganz normale Schule und führe eine gesunde Beziehung. Das einzige, was mich von anderen Teenager unterscheidet, ist, dass ich gesetzlich blind bin. Sehe noch Umrisse, manche Farben und Licht. So, wenn ich jetzt mit Menschen rede, die normal sehen und keine Behinderung oder Ähnliches haben, denken viele, einfach keinen Meter weit. Klar, es gibt Behinderungen, in denen man eingeschränkter ist als ich. Aber wieso wird diese Sache mit der körperlichen oder geistigen Behinderung direkt mit Unfähigkeit verknüpft? Ich meine, warum denkt man denn nicht weiter? Wieso müssen sich blinde Menschen immer stoßen, Menschen, die nicht gehen können immer nichts alleine können, menschen mit einer Hörr behinderung sich nicht verständigen können, Menschen mit einer geistigen Behinderung immer „dumm“ sein? Ich verstehe es nicht! Ich meine, wie perfektionistisch sind wir geworden, dass sowas Grundannahme ist? Wir Menschen werden in Schubladen gesteckt, abgestempelt und sich eine feste Meinung gebildet. Ich rede nicht von allen Menschen, es gibt auch viele, die über den Tellerrand hinaussehen. Mir ist aber besonders in meiner Generation aufgefallen, dass es solche Meinungen sehr häufig gibt!
ich war letztens auf einer Berufsmesse, wo mir jemand erklären wollte, dass der Job nichts für mich wäre, da es ja Werkstätte für mich gäbe…

was ist das bitte für eine auf Deutsch gesagt Scheiße? Wir wollen doch die Welt modernisieren oder nicht? Ich finde, da gehört auch Inklusion dazu. Was wiederum heißt, man sollte mal über den Tellerrand hinausschauen und nicht immer nur sehen, was die Menschen nicht können. Klar, bei gewissen Behinderungen ist eine Werkstatt nötig, das kann ich verstehen. Dass andere Menschen mehr Hilfe brauchen, kann ich auch komplett verstehen. Aber warum muss man sich auf so eine feste Meinung festlegen?
was ist eure Meinung dazu?

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Was ist mit mir falsch?

warum verzeih ich fremdgehen, obwohl ich weiß dass es falsch ist und obwohl ich damals immer gesagt habe, falls mir mal jemand fremdgeht ich mich sofort von der Person trennen würde, aber so ist es nicht. Ich fresse alles in mich hinein und tue so als ob alles gut wäre. Ich bin seit Monaten in einer Beziehung und habe nach einer Zeit mal, da ich ein komisches Bauchgefühl hatte auf seinem Handy gesehen dass er mit anderen Frauen schreibt und ich red nixht von eins zwei Frauen sondern von 10-15 verschiedenen Chats mit anderen Frauen. Erst hab ich mich nicht dazu geäußert ( ich weiß selber nicht warum ich hatte Angst vor seiner Reaktion?) doch nach kurzer Zeit hat mich das so beschäftigt da es mich ja auch sehr verletzt hat, habe ich ihn damit konfrontiert und er war nur am ausrasten mit den Aussagen ich habe doch gar keine Zeit für andere Weiber ich hab nur dich in meinen Augen du bist die Einzige, wenn du mir nicht glaubst dann weiß ich Bescheid“ dass ich ihm Sachen unterstellen würde und ich Respekt haben sollte! Dass er so eine Frau nicht braucht, die ihm nicht glaubt. Aber ich habe doch alles mit meinen eigenen Augen gesehen… gesehen dass er einer anderen schreibt, dass er heute zu ihr kommt und alles. „ kennenlernphasen“ mit anderen während er ganze Zeit mit mir ist.. ich verstehe es nicht 😔wir haben dann so weitergemacht als wäre nichts und ich habe ihn noch öfter mit sowas in der Art konfrontiert, dass er mit anderen schreibt und seine Reaktion war immer, dass er ausrastet und mir droht mich zu verlassen wegen meiner kranken scheiße die ich ihm unterstelle.. ich bin so kaputt, ich habe niemanden mit dem ich reden kann, vlt will ich auch nicht alleine sein? Ich weiß es nicht, ich hab viel Scheisse in meinem Leben durch und mein Herz ist immer so groß, jeder nutzt es aus. Ich kann nicht mehr.

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Würdet ihr euch trennen?

Ich (w) bin 29, mein Partner ist 42. Wir sind seit 5 Jahren zusammen. Wir lieben uns noch immer sehr, sind wie beste Freunde, harmonieren auch im Bett und können über alles reden. Er ist ein guter Zuhörer und anregender Gesprächspartner, sehr liebevoll und fürsorglich und kann sehr gut mit meinen psychischen Krankheiten umgehen. Wir sind uns einig, dass wir keine Kinder wollen. Dass er nicht heiraten will, ist für mich okay, muss ich auch nicht unbedingt.

Jetzt kommt das Aber: Wir sind in einem Punkt sehr unterschiedlich, ihm kann die Technik gar nicht modern genug sein, ich würde am liebsten in der Zeit zurückreisen, weil ich mit dem rasanten Fortschritt nicht klarkomme. Und wir haben unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft. Ich möchte gern zusammenziehen, sesshaft werden (ein kleines Haus mit Garten finden, wo wir für immer bleiben können), Haustiere haben... Er dagegen besteht auf getrennten Wohnsitzen für seinen Freiraum, will die Welt bereisen und wäre am liebsten jede Nacht in einem anderen Hotel.

Er hat mir seine Gründe erklärt und ich kann sie sehr gut verstehen. Aber kann man so miteinander auf Dauer glücklich werden?

Ich würde mich trennen, weil... 63%
Ich würde bei ihm bleiben, weil... 38%
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