Verklären der Vergangenheit - wie ist es bei euch?

Mich würde mal eure Meinung zu folgendem Thema interessieren:

Jeder von uns kennt das Gefühl, dass früher alles besser, schöner und noch intakter war. Ich bin jetzt 23 Jahre alt und denke zurzeit eine Menge über die Zeit von 2006 bis 2013 nach - sowohl was persönliche Erinnerungen angeht als auch das Weltgeschehen.

Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass selbst wenn ich die Nostalgiebrille runterlege und die Sache rational betrachte, die Welt in dieser Zeit noch in Ordnung war und die Menscheit tatsächlich aus den Fugen gerät. Ich war zwar damals noch Schüler und mir ist auch klar, dass ich eine Menge früher einfach nicht mitbekommen habe, aber trotzdem habe ich den Eindruck, dass "früher einfach alles (bzw. 90%) besser war".

Ich kann mich beim besten Willen nicht dran erinnern, dass die Leute damals derart politisiert waren. Außerdem habe ich damals nichts von Sprachverboten mitbekommen oder dass man als Mann bzw. Deutscher automatisch schuldbelastet sein soll (zusammengefasst meine ich also gerade die Haltung der Medien).

Ein anderer Punkt ist die Rolle der Technologien. Meint ihr auch, dass das Internet früher mehr eine Spielerei war als heute? Ich sehe in der Hinsicht mittlerweile nur noch Schwarz für die Zukunft, da wir immer abhängiger von der Technik werden und den Draht zur Natur verlieren.

Gerade wenn ihr schon wesentlich älter als ich bin, würde mich interessieren, ob ihr in den letzten zehn Jahren auch eine drastische Entwicklung ins Negative wahrgenommen habt.

Nostalgie, Politik, Social Media, Kindheit, Vergangenheit, Dekadenz, Hoffnungslosigkeit
Viele schwule sind eigentlich Transident?

Hallo, ich lese oft von Transfrauen, die als Kind, also als kleiner Junge sich sehr feminin verhalten haben und lieber ein Mädchen sein wollten. Schlussendlich wird dann irgendwann mit einer Geschlechtsumwandlung der Junge zum Mädchen. Ich selbst bin schwul und kann mich auch erinnern, dass ich auch sehr feminin war in meiner Kindheit. So sehr ,dass mir von meiner Familie gesagt wurde ich solle damit aufhören und mich mehr wie ein Junge verhalten. Als Kind dachte ich doch nicht wie ich auf andere wirke ich habe einfach mich so nach außen gegeben wie ich bin. Was auch normal sein sollte! Einem Kind zu sagen, dein Verhalten ist nicht normal, ändere dich ist das schlimmste was einem Kind in der Entwicklung passieren kann. Kommen wir zurück zum Thema, ich weiß auch noch, dass ich mal gesagt habe ich wäre gerne ein Mädchen. Aber natürlich wurde das nicht ernst genommen. Nun bin ich Mitte 20 und ich versuche zu verstehen ab wann man tatsächlich eine Geschlechtsumwandlung durchziehen sollte? Ich fühle mich heute als Mann sehr wohl und möchte keine Frau sein, aber ich versuche zu verstehen wie kann es sein dass schwule oft auch feminin sind, aber trotzdem weiter im Jungen/Männerkörper bleiben können/wollen, aber Transidente Menschen nicht. Ich hatte als Junge kein Problem im Jungenkörper, aber Transidente Kinder scheint das so sehr zu beschäftigen als Kind, das Schritte eingeleiten werden müssen. Sind dann nicht ein Stück weit viele der heutigen Schwule teilweise Transident, weil die Umgebung es nicht zugelassen hat?

Männer, Familie, schwul, Sexualität, Geschlecht, Homosexualität, Kindheit, Transgender, LGBT+, Transident

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