Ich mag schon immer Ponys und muss zugeben - ich rechne die Isländer dazu... Es gibt viel, was mir an denen gefällt, ABER:
Wenn ich mir Turniervideos (Weltmeisterschaft!) sehr hoch bewerteter Isländer ansehe, dann bin ich immer entsetzt, wie die Rennmaschinchen da eigentlich nur vorführen, dass die mit Not die 4 oder 5 Grundgangarten auf einer möglichst kurvenarmen Rennstrecke auseinander halten können und einigermaßen taktrein hinkriegen, nicht selten gegen den Zügel statt am Zügel. Gewendet wird irgendwie durch Herumziehen...
Ich hatte auch schon Reitunterricht auf Isländern, was mir nicht so viel Spaß gemacht hatte, denn mir ist bei der Bahnarbeit wichtig, dass es harmonisch zugeht. Im Gelände dagegen fand ich es schön auf den Isländern.
Daher meine Frage: Gibt es hier jemanden, der von der Dressurreiterei zu den Isländern gewechselt hat? Seid ihr dabei geblieben - oder ist es auf Dauer frustrierend auf so wenig gymnastizierten / gymnastizierbaren Pferden zu sitzen? Versucht ihr es mit der Dressurarbeit oder ist das eine einzige Quälerei und man sollte zu der entspannteren Einstellung gelangen, draufsitzen, raus ins Gelände und los?