Paraden am äußeren Zügel?

8 Antworten

also es gibt zewi paraden einmal ein halbe parade und die ganze parade aber wie es deine reitleherrin meint ist es falsch,wenn musst du mit der innetren hand ein eparade geben denn die äußere hand hält den ziugel du musst bei einer parade die innere hand ein drehen und bei einer agnzen parade beide hände eindrehen musst..............................................aber das kann dir auch deine ritlöehrer erklären

Beim auf dem Zirkel reiten stellt man das Pferd mit dem inneren Zügel auf den Kreisbogen ein. Die größe des Zirkel bestimmt, wie "doll" das Pferd nach innen guckt. Natürlich gehören Gewichts- und Schenkelhilfen dazu.

Der äußere Zügel "bleibt stehen", d.h. er begrenzt die Biegung nach innen. Würde man stets nur innen etwas zupfen, würde das pferd ja mehr und mehr nach innen gucken und irgendwann nicht mehr weitergehen können.

Ein Pferd geht immer dahin, wo der Kopf hinzeigt. Das ist am Boden so und auch beim Reiten (Seitengänge mal ausgeklammert).

Wenn deine Reitlehrerin nun von dir verlangt, außen Paraden zu geben (im Idealfall ist das nur ein Zusammendrücken der Hand, KEIN Zug nach rückwärts), will sie vielleicht erreichen, dass das Pferd nicht zu weit nach innen sieht.

Die Reitlehre sagt: Man soll das innere Auge schimmern sehen, dann ist die Abstellung gut.

Wirklich beantworten können wir deine Frage hier aber nicht, da wir nicht sehen, wie du den Zirkel reitest und warum deine Lehrerin welche Korrekturen vorgibt.

Und wie hier schon erwähnt wurde: Frag sie doch einfach mal. Sie müsste dir genau erklären können, warum sie das verlangt und wie du das genau machen sollst.

Weiterhin gutes Gelingen!


ffrraannzzii  12.09.2010, 15:18

du hast es mir gleich auch erklärt =) viele haben immer zu mir gesagt das eine halbe parade bedeutet, am äußeren zügel kurz zu ziehen. Und eine (normale) parade aufnehmen und nachgeben bedeutet, stimmt das?

LG franzi

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Tangstedt  12.09.2010, 20:19
@ffrraannzzii

Hmmm, nicht ganz. Eine halbe und eine "normale" Parade sind das gleiche. IMMER beim Reiten soll die Hand weich sein, d.h. der Zügel steht so an, als wäre er aus dünnem Gummi. Stell dir vor, du hieltes Babyhändchen in der Hand. Da würdest du ganz sanft sein. Der stell dir den Zügel als Seidenfaden vor, der sofort reißen würde, wenn man zieht. Diese Erklärung erstmal vorweg.

Nun die (halbe) Parade: Hierbei hört die Hand lediglich auf, weich zu sein. Für einen kurzen Moment schließt sich die Faust (der Schenkel treibt ein wenig), das Pferd gibt nach (hoffentlich), die Hand wird sofort wieder weich. Mit halben Paraden hält man Pferde "wach", macht sie auf neue Kommandos aufmerksam.

Hat dir das geholfen???

Vielleicht verwechselst du ganze und halbe Parade? Bei der ganzen Parade bleibt die Hand so lange geschlossen, bis das Pferd stehen bleibt.

Zugegeben: Das ist die Theorie. Kaum einer von uns kann so fein reiten, wie ich das beschreibe. Aber das muss immer das Ziel sein.

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Du solltest auf jeden Fall den äußeren Zügel (natürlich weich mitgehend) stehen lassen, das Pferd soll die Anlehnung an den äußeren Zügel suchen. Der äußere Zügel führt und begrenzt mit dem äußeren Schenkel und den Gewichtshilfen das Pferd in der Laufrichtung, Stellung und Biegung. Der innere Zügel soll grundsätzlich eher leichter einwirken und nur die Stellung vorgeben. Das hier erwähnte "Annehmen und Nachgeben" findet zum Stellen und Biegen nur innen statt. Es gibt natürlich Situationen, in denen dies nicht immer gilt, aber grundsätzlich muss die äußere Hand als Begrenzung und Führung eine weiche, ruhige Anlehnung ermöglichen. Im Idealfall solltest du den inneren Zügel ganz weglassen können und nur über äußere Begrenzung sowie Schenkel und Gewicht Biegung, Stellung, Richtung, Takt, Tempo usw beibehalten können. Innen stehen lassen, um die Stellung zu erzwingen, bringt nicht viel, da das Pferd wenn du innen festhältst und außen nachgibst oder Paraden gibst meist über die äußere Schulter ausweicht, sich im Genick verwirft (schief wird), sich im Maul festhält, Hals und Rücken hart macht, den Takt verliert und nach außen wegdrückt. Natürlich muss zwischendurch auch innen eine durchhaltende Hilfe gegeben werden, das darf aber nicht dauerhaft sein. Grundsätzlich gilt: je feiner, desto besser. Frag doch nochmal, wie deine Reitlehrerin das meinte, sie erklärts dir bestimmt. Ich weiß, das klingt jetzt alles kompliziert und ist auch wirklich nicht einfach, da passieren jedem zwischendurch Fehler, auch wenn man lange reitet.Viel Spaß bei der nächsten Reitstunde! :D


Urlewas  10.03.2020, 08:26

Beste Antwort! 😃

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sie könnte damit meinen, dass du den aüßeren zügel stehen lassen sollst. denn es gilt: der aüßere zügel führt das pferd und der innere zügel stellt das pferd. viel glück bei der nächsten reitstunde ;)

damit gemeint ist einfach das du dein pfed nach innen stellst mit dem kopf und am äußeren zügel leicht spielst... paraden gibt man mit allen hilfen d.h. gewicht,schenkel und zügel hilfen du treibst dein pferd von hinten nach vorne in die zügel rein und schiebst mit dem gewicht( auf dem zirkel wird das natürlich uch verlagert) und mit dem rechten zügel spielst du leicht mit dem ringfinger... meine reitlehrerin ht mir früher immer gesagt um mir das zu veranschaulich, wie schwämmchen ausdrücken :)