Einwohnermeldeamt verweigert Anmeldung des Wohnsitzes?

Hallo, ich komme gerade ziemlich angepisst vom Einwohnermeldeamt zurück. Folgende Situation: mir wurden heute die Schlüssel meiner Wohnung übergeben. Der Möbelwagen kommt aber erst in 4 Tagen, solange lebe ich noch in einer anderen Wohnung in Untermiete. Als ich nach 1h warten dann dran kam, wurde ich gefragt, ob ich bereits umgezogen wäre. Ich sagte, dass ich gerade die Schlüssel für die neue Wohnung bekommen habe, aber noch ein paar Tage in einer anderen Wohnung (also das mit der Untermiete) wohnen werde, da die Möbel wie gesagt erst später kommen. Daraufhin hat mir die Dame die Anmeldung verweigert, da ich ja noch nicht endgültig dort wohne! In meinem Selbstverständnis ist es doch so, dass ich, solange ich Miete zahle, auch dort wohne! Ich habe ja auch die Schlüssel schon und eine Wohnungsgeberbescheinigung. Mein Name steht schon am Briefkasten und überall.

Ich versicherte der Dame, dass ich in wenigen Tagen endgültig einziehen werde, warum sollte ich mich denn sonst da anmelden? Das war ihr alles egal und dann fragte ich, wie sie das denn nachprüfen will? Ich hätte ja lügen können... Daraufhin hat sie mir gedroht, dass sie irgendwelche Amtspersonen (oder Briefe) bei mir vorbeischicken wolle und wenn ich dann nich da sei oder auf die Briefe nicht reagiere (keine Ahnung, hab das nich mehr genau im Kopf), dann werde ich von Amtes wegen abgemeldet!

Ich frage mich: Ist diese Drohung überhaupt rechtens? Ich hätte ja heute auch wirklich einziehen können und dann hätte ich ja am Sonntag nach Hause fahren können zu meinen Eltern. Dann wäre ich zwar schon umgezogen, aber trotzdem nicht anzutreffen und könnte somit auch auf nix reagieren, wenn die Dame hätte nachprüfen wollen, ob ich auch wirklich schon umgezogen bin.

Ich halt die ganze Sache für einen hochgradigen Schwachsinn und zweifle die Äußerungen von der Dame massivst an. Scheint wohl ne Art Paragraphenreiterei und Schikane zu sein. Wem schade ich damit, wenn ich mich bereits jetzt ummelde? Dass ich mich nicht ummelden kann, bevor der Mietvertrag gültig wird, das verstehe ich ja...

Darf man mir wirklich wegen sowas die Anmeldung verweigern? Darf man mich wirklich von Amtes wegen abmelden nur weil ich in der Wohnung nicht anzutreffen bin?

Wäre euch sehr dankbar für Antworten! :) Gerne auch juristischer Natur.

Wohnrecht, Amt
Vermieter verlangt plötzlich eine Putz-Pauschale, weil niemand putzt, wir würden aber putzen...Siehe Detail?

Hallo,GuteAntworter

Wir leben seit einen Jahr in einen 4-Parteien-Haus anliegend an drei Objekten,ählicher Grösse.Es gibt auch einen Innenhof in dem auch geparkt werden kann. Alles ist in privatem Besitz (Also kein Unternehmen/Verwaltung).Bisher war die Grossmutter des jetztigen Vermieters die Besitzerin aber nun gehört ihm alles. Er selbst lebt auch an dem Ort im Haus gegenüber. Wir selbst sind die neuesten Mieter, alle anderen leben seit Jahren dort,seit wir da einzogen. Alle leben eher zurückgezogen und gehen auch fast alle im Alltag lange arbeiten man sieht sich kaum.

Es existiert ein Putzplan, bei dem jede Mietpartei im wöchentlichen Wechsel das den Hauseingang wie den Kellerbereich reinigen soll, wie jede Woche der Treppenabschnitt vor der eigenen Stockwerk-Wohnung zu putzen ist.

Grundsätzlich eine vernünftige wie faire Zuteilung, was auch im Mietvertrag so festgehalten ist. Über die Zeit haben wir aber festgestellt, das kaum bis nie eine andere Mietpartei ihren Putz-Pflichten nachkam, wir infolgedessen auch den Plan nicht ernstnahmen. Wir haben dann meistens nur Verunreinigungen beseitigt, die durch uns entstanden.

Es gibt zwar einen Aushang, der auf Konsequenzen bei Nichteinhalt hinweist wie auch in jüngster Zeit entsprechende Ansprachen vom Vermieter gab. Er kündigt an, das er (Als Umlage) von jedem Mieter eine monatlche Pauschale von 60 Eur verlangen wird, weil er eine Reiningunsfirma beauftragen will,die den Hof wie das Treppenhaus wöchentlich betreuen soll und das er eben die Kosten umlegen muss, da sich bisher nichts ändert.

Wir haben ihm mitgeteilt,das wir uns unter diesen Umständen wieder an den Putzplan halten. Wir aber bei jeden Vorgang eine kurze SMS schicken wollen,damit die Möglichkeit (ob genutzt oder nicht) besteht, unsere Reinigungsarbeit kontrollieren zu können. Wir aber nicht einsehen, für die Nachlässigkeit der anderen Mieter haften sollen. Meine Frau aber gegen Vergütung sich regelmässig kümmer kann.

Er lehnte dies ab und besteht weiter darauf, das ALLE bezahlen. Sonst würde ja der ,,Nächste" kommen,etc. und er sich auch NICHT mit weiteren Komplikationen befassen will. Abschliessend berufte er sich noch auf das Umlagerecht.

Der Vermieter geht einen Hauptberuf nach und kommt überwiegend bedingt nur seiner Rolle als Verwalter nach. Es gibt sonst keine gravierende Streitigkeiten was uns als Mieter betrifft. Das Verhältnis zur restlichen Gemeinschaft kennen wir nicht.

Fragen >>> - Kann der Vermieter dies in der Form umgehend so umsetzen? - Sind die Kosten von 60EUR im Monat gerechtfertigt? - Wäre eine Mieterversammlung mit dem Mieter ansprechbar?

Abschliessend erwähne ich noch, das er herbei seine Erlaubnis zurück nimmt, das wir unseren Kinderwagen im Flur abstellen. Es hat sich auch niemand bisher beschwert und er hierbei auf die Einhaltung von Fluchtwegen berief, da der Kinderwagen das Kellertreppenhaus etwas versperrt. Vielleicht zieht auch Rainer Calmund bei uns ein.

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Reinigung, Wohnrecht, Familie, Wohnung, Miete, Mietrecht, Vermieter, Gesetz, mieten
Muss ich den Dauergast in der WG dulden?

Hallo ihr Lieben,

ja ich weiß diese Frage wurde bereits des Öfteren gestellt, jedoch habe ich bis jetzt kein aufschlussreiches Endergebnis eines Betroffenen lesen können.

Seit nun Anfang Juli "wohnt" die Freundin meines Mitbewohners in unserer WG. Das bedeutet sie ist meistens (ich komme auf die Häufigkeit noch zu sprechen) von abends bis morgens da, geht aber von mittags bis nachmittags wohl arbeiten oder zur Uni. Mein Tagesablauf ist so ähnlich aber das spielt ja keine Rolle, da ich mich so lange und so oft in der WG aufhalten darf wie ich will. Das gleiche gilt im Umkehrschluss auch für meinen Mitbewohner.

Das "meistens" bedeutet, dass sie mindestens 6 Tage/Woche hier ist und auch übernachtet. Jetzt waren die auch mal ne Woche im Urlaub (Naja, tut nahezu jeder einmal im Jahr). Da durch die Anwesenheit der Freundin die Nebenkosten voraussichtlich ansteigen werden, habe ich mit beiden geredet um eine Einigung bezüglich der Kosten zu treffen. Ich stieß allerdings vor einer Wand und seitdem reden wir auch nicht mehr so oft miteinander. Es ist sogar "so schlimm", dass die Sachen (Schminke, Schuhe usw.) von ihr soviel Platz einnehmen, dass die Küche nun eine kleine Aufbewahrungskammer zu sein scheint (Mitbewohner hat ein relativ kleines Zimmer). Ich will mich demnächst zum Vermieter wenden und ihm das alles schildern, weil er auch nicht so erfreut sein wird eine dritte Person kostenfrei zu beherbergen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass Aussage gegen Aussage stehen und im Endeffekt eh nix passieren wird. Was könnte ich machen um meine Aussagen mit Beweisen zu untermauern? Ich habe bereits ein "Tagebuch" angefangen mit der Dokumentation des Aufenthalts der Freundin. Aber reicht das allein? Hat jemand bereits bei so einer Situation Erfolg gehabt?

Ich habe keine Lust ungerechterweise draufzuzahlen :(

Mfg

P.S. Ausziehen ist eine schlechte Option, da die Miete recht erschwinglich und der Ort super ist.

Wohnrecht, Mietrecht, Rechte, Kosten, WG
Konstante Lärmbelästigung. Was tun?

Wir haben derzeit einige Probleme mit unseren Nachbarn, die als Familie in drei Mietparteien wohnen. Mein Freund und ich wohnen in der übrigen Wohnung. Aus der Wohnung unter uns läuft von morgens bis abends so laut Schlager, dass man den Text verstehen kann.

Daraufhin bin ich letztens runter, hab geklingelt und freundlich gefragt ob man denn die Musik etwas leiser stellen könne. Die Frau grunzte und schloss die Tür vor meiner Nase. Daraufhin wurde es ein kleines bisschen leiser. Seitdem ich mich "beschwert" habe, ist es noch schlimmer geworden.

Die Tochter schreit im Hausflur zur Mutter runter, der Hund entläuft, das Kind schreit wie am Spieß und immer diese verdammte Musik. Mein Freund läuft die letzten Wochen nur noch mit Kopfhörern oder Ohrstöpseln durch die Wohnung und kann auch nicht ohne schlafen, da sie auch nachts rumpoltern.

Heute beschwerte sich mein Freund lauthals in unserer Wohnung über den Lärm, in der Hoffnung sie würden es hören. Kurz darauf kam die Nachbarin von unten nach oben gestiefelt und erklärte meinem Freund, dass sie die Musik brauche um Sport zu machen. Auf die Frage ob das denn leiser ginge sagte sie "Nein". Mein Freund drohte damit die Polizei zu rufen, woraufhin sie meinte "Ja mach doch, dann sperren die dich schön ein" Was auch immer das bedeuten soll.

Wir befürchten dass die Polizei nicht reichen wird, da die ganze Familie in diesem Haus wohnt und alle gegen uns sein werden. Zwei gegen 6-7 Leute.

Würde mich sehr über Ratschlage freuen, wir sind verzweifelt.

Wohnrecht, Lärm, Lärmbelästigung, Nachbarn, Nachbarschaft

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