Ist es häufig so, dass Menschen in sehr kleinen Dörfern in unglücklichen Beziehungen bleiben, damit sie nicht nach der Trennung ausgegrenzt werden?

Ich kenne jemanden, der in einem 550 Einwohner Dorf lebt und seit 12 Jahren gebunden ist und mit der Partnerin ein Haus gekauft hat.

Ihre Eltern und Freundinnen wohnen direkt in der selben Straße in den umliegenden Häusern.

Seine Freunde wohnen im selben Dorf und in angrenzenden Dörfern, sowie in anderen Städten.

Die Freundeskreise von ihm und ihr überschneiden sich stark, zudem gibt es oft Dorf Events, wo beide eingeladen sind.

Seine Eltern wohnen 20 km entfernt.

Jeder kennt im Dorf jeden und man besucht sich spontan.

Nun hat er sexuell andere Bedürfnisse als seine Partner (er ist devot). Traut sich das nicht zu sagen und lebt es woanders aus.

Auch im Privatleben kriselt es schon länger, sie streiten täglich, er macht Überstunden, sie macht Party mit Freundinnen.

Gemeinsam machen sie fast nichts, die Erotik ist kaum noch vorhanden und die Streits eskalieren in Beleidigungen. Oder es wird sich angeschwiegen.

Warum trennt man sich dann nicht? Das Haus ist abbezahlt und könnte verkauft werden.

Ist es denkbar, dass die Angst vor Gerede und dem Wissen, dass der Freundeskreis sich aufspalten wird, denkbar als Grund, zusammen zu bleiben?

Dass man denkt, wenn ich gehe, ist nicht nur die Beziehung und das Haus weg, sondern sämtliche Soziallontakte müssen sich für einen von beiden bei zukünftiger Freizeitgestaltung entscheiden?

Liebe ist da definitiv nicht mehr im Spiel. Ist die Angst vor der Reaktion der Gemeinschaft ein denkbarer Grund?

Bitte keine Diskussion, woher man weiss, ob Liebe im Spiel ist, darum geht es hier nicht. Er geht fremd, macht Überstunden und ist kaum noch zu Hause. Sie plant alles ohne ihn.

Es geht rein darum, hat eine Gemeinde soviel Einfluss, ja oder nein?

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Sollte ich mein Masterstudium fortführen?

Ich mache derzeit nebenberuflich in Teilzeit meinen Master in BWL an einer Fernuni. Den Bachelor habe ich schon (Schwerpunkt Finanzen, Notenschnitt 2,2) und ich habe vor kurzem unerwartet nach dem 1. Semester meines Masterstudiums (4 Semester Regelstudienzeit in Vollzeit, 8 Semester in Teilzeit) eine wirklich gute Vollzeitstelle bekommen (im Portfoliomanagement, faires Gehalt und 40 Stunden Arbeitszeit...habe nicht erwartet, dass ich genommen werde), die mir auch gefällt. Durch den Job habe ich allerdings ziemlich die Motivation am Studium verloren. Jetzt überlege ich, ob ich den Master zumindest vorübergehend abbrechen/unterbrechen soll.

Argumente fürs Unterbrechen/Abbrechen:

-       das Masterstudium macht mich in den letzten Monaten definitiv weniger glücklich, weil ich es nicht wirklich mag.

-      Ich kann den Master jederzeit fortführen, wenn ich ihn doch wieder für sinnvoll halte

-       das Studium lenkt mich ein bisschen vom Job ab, sodass ich den Eindruck habe, dass ich durch das Studium einen etwas schlechteren Job mache als ohne Studium

-       mehr Freizeit, weniger Stress

-       ich brauche eigentlich eh nicht wirklich das extra Gehalt, das ich vielleicht mit Master auf lange Frist bekommen würde

Argumente gegen unterbrechen/abbrechen:

  • hätte wohl auf lange Sicht mehr Jobauswahl
  • vielleicht höheres Gehalt
  • würde vielleicht leichter befördert (Führungskräfte haben in meiner Firma teils nur Bachelor oder Grundstudium, aber die meisten Master oder Diplom)

Ich bin irgendwie ratlos und weiß nicht ganz was ich tun soll. Wozu würdet ihr mir raten, sollte ich den Master weitermachen?

Nein, unterbreche den Master 83%
Ja, mache den Master weiter 17%
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