Warum nimmt man, wenn man seit Jahren Burn Out und zunehmend Depressionen hat, in den seltenen Urlaub mit dem Partner ständig andere Leute mit?
Jemand in meinem Freundeskreis hat seit Jahren Burn Out, war die letzten 3 Jahre zunehmend überfordert und seelisch am Ende und hat Depressionen entwickelt.
Es wird fast nie Urlaub gemacht und wenn dann maximal eine Woche, weil dann wieder die Angst da ist, was der Chef und die Kollegen denken.
Obwohl sich beklagt wird, an nichts mehr Freude zu haben und kein Ventil zum Stimmung Aufhellen zu haben, werden Urlaube seit Jahren mit irgendwelchen Anhang verbracht, statt mit der Partnerschaft alleine.
So fährt entweder ein Kumpel von ihm mit der Lebensabschnittsgefährtin mit, die extrem aufgekratzt ist... oder ein Stadion-Freund von ihr, oder es werden die Eltern auf eine Kreuzreise mitgenommen und nachher gejammert dass diese sich an die Fersen heften.
Aktuell ist auch mal wieder ein Bekannter der Person mitgefahren, die nicht krank ist.
Warum erholt man sich nicht zu zweit und versucht, sich von den psychischen Strapazen zu erholen, statt Angang mitzunehmen, den einer von Beiden teils nicht mal richtig kennt?
Ist das nachvollziehbar?