Ab wann sollte ich meinen Hund einschläfern lassen?

Hey,

[Vorab: mir ist durchaus bewusst das ich hier keine medizinische Beratung erhalte. Mir ist auch bewusst dass ich meine Problematik nur bedingt durch das Schreiben wiedergeben kann.]

Mein bester Freund ist ein Mischling der bis zu den knien geht und nun über 15 Jahren treu an meiner Seite steht.

Nun ist es natürlich so das er mit dem Alter immer mehr Probleme bekommt.

Er besitzt viele Anzeichen von Demenz: wesensveränderungen, Tagsüber nur am schlafen und nachts aktiv als Beispiel.

Er merkt zwar noch das er mal für kleine Hunde muss und kommt auch noch aus dem Körbchen allerdings verrichtet er sein Geschäft direkt daneben oder verteilt es im gesamten Haus. Aufgrund seiner mangelnden bewewegungsfreiheit kippt er jeden zweiten Schritt zur Seite um und fällt auch jedes Mal in sein Geschäft sollte ich ihn nicht festhalten.

Unsere Kommunikation ist nun so weit runtergefshren das er winselt wenn er etwas will. Ich nehme ihn also hoch, bringe ihn raus in den Garten, halte ihn die trinkschale vor oder kuschel ihn in der Sonne sollte dies sein Wunsch sein.

Essen tut er allerdings noch nur sieht er nichts mehr und kann sein Mund nicht sehr weit öffnen weshalb wir beide schon eine Ewigkeit vor dem fressnapfstehen und ich ihn solange festhalten bis er fertig ist.

Meine Schwester, Mutter und ich reden des öfteren wann die Euthanasie gerechtfertigt ist.

-Er kann nicht mehr laufen(ohne hilfe),

-Für Essen und Trinken muss immer einer dabei sein der den Kopf und Körper hält.

-Für Groß und Klein muss ihn ebenfalls festhalten da er sonst umkippt

-schläft den ganzen Tag

ABER was für mich wichtig ist, ist das er noch immer ist und trinkt. Er hakt dir immernoch dein Finger ab sobald man ihm Leckerlis gibt.

Wie war es bei euch? Wann habt ihr entschieden das eine Euthanasie angebracht ist?

Hund, Tod
Wie kann ich mit dem Tod meiner Katze umgehen?

Letzte Woche Mittwoch ist meine erst dreijährige Katze gestorben.

Sie bekam vor ihrem Tod Fieber, wobei der Tierarzt aber meinte, dass er ihren Tod gar nicht vorausgesehen hätte, sprich ihr Tod war komplett unerwartet und plötzlich…

Zu sehen, wie sie immer dünner wurde und ersichtlich litt, die Medikamente nicht zu wirken schienen, zerbrach mir wirklich das Herz. Dazu noch mitzubekommen, dass sie letztendlich gestorben ist und zudem noch ihren Körper in Wirklichkeit zu sehen, zerstört mich innerlich. Sie hätte nicht so früh sterben sollen…

Zwar bin ich "erleichtert" darüber, dass ich sie noch ein letztes Mal sehen durfte, aber ich wünschte mir, dass es nicht so gekommen wäre und mache mir dazu ständig Vorwürfe, dass ich hätte noch mehr tun sollen bzw. etwas anders hätte machen sollen.

Hinzu kommt, dass ich dieses Jahr generell wenig mit ihr Zeit verbringen konnte, da ich mit Abiturvorbereitungen beschäftigt war.

Was mich aber am meisten mitnimmt ist der Fakt, dass ich sie am Dienstag ebenso wenig gesehen habe, da ich mein Zimmer aufgeräumt habe und geduscht habe und ich eben davon überzeugt war, dass sie Ruhe benötigt und sie es bis zum nächsten Tag (wir hätten am Mittwoch eigentlich einen Termin beim Tierarzt gehabt) durchhalten würde. Ich hasse mich dafür ehrlich gesagt.

Mir fällt es extrem schwer damit umzugehen. Jede Erinnerung an sie bringt mich zum heulen. Ich habe zwei weitere Katzen und zu sehen, dass das "dritte Paar" von der Gruppe z.B. beim Essen fehlt, kränkt mich. Es fühlt sich alles so komisch an und ich wünsche mir einfach nur, dass sie zurückkommen könnte, dass sie nicht diesen Fieber bekommen hätte, dass ich weiterhin mit ihr Spielen könnte, sie miauen oder schnurren hören könnte…

Dazu bin ich nach ihrem Tod teilweise "paranoid" geworden, weil ich Angst davor habe, dass einer weiteren Katze etwas geschehen könnte, obwohl es mir eigentlich bewusst ist, dass ich sowas nur aus Angst denke und es auf nichts basiert.

Hätte denn irgendjemand Tipps wie ich mit ihrem Tod umgehen könnte? Wie ich mit der Reue und der Angst umgehen könnte…?

Ich schätze wirklich jeden Tipp, danke…

Angst, Trauer, Tod, Psyche, Reue

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