Neofunktionalismus und Intergouvernementalismus - bei welchem Konzept behalten die Nationalstaaten mehr Souveränität?

Wir schreiben bald eine LK-Klausur zum Thema Europa und ein Thema der Klausur sind verschiedene Leitbilder zur europäischen Integration und die damit verbundenen Integrationstheorien. Bei den Integrationstheorien hatten u.a. Intergouvernementalismus und Neofunktioalismus und dazu entsprechend die Leitbilder Staatenverbund (Politische Union) und Staatenbund (Konförderation).

Vom Prinzip sind mir beide Theorien grundsätzlich klar, allerdings versteh ich nicht ganz, bei welcher Theorie die Zusammenarbeit letztlich enger ist und wo die Nationalstaaten mehr Souveränität behalten. Bei Intergouvernementalismus gibt es ja eigentlich keine bzw. kaum supranationalen Organe, sondern Staaten treffen sich und einigen sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Dementsprechend haben die einzelnen Nationalstaaten doch immer noch eine ziemlich große Bedeutung und die Zusammenarbeit ist nicht sonderlich intensiv, oder? Beim Neofunktionalismus hingegen gibt es ja durchaus supranationale Organe, und die Zusammenarbeit weitet sich immer weiter aus (spillover-Effekt). Dementsprechend ist die Souveränität der Nationalstaaten hier doch eigentlich kleiner da mit der Zeit mehr Rechte an supranationale Organe abgegeben werden. Habe ich das richtig verstanden?

Danke schon einmal ;)

Europa, Politik, Europäische Union, Integration, Soziologie
Dürfen andere einen als Straftäter bezeichnen, obwohl die Strafe bereits getilgt ist?

Hi, in meinem Wohnviertel wohnt jemand mit dem ich ab und zu quatsche. Dieser Typ, 28 Jahre, hat zu mir gesagt, dass er ein großes Problem hat. Und zwar folgendes: Der Typ hat im Juni 2006 eine Straftat begangen, genauer gesagt, er hat sich kinderpornografische Dateien runtergeladen damals. Er hat das laut seinen Angaben damals nur aus "Neugierde" gemacht.

Jedenfalls, im Januar 2007 bekam er deswegen eine Hausdurchsuchung von der Kripo. PC wurde beschlagnahmt und es wurden 2 strafbare Bilder gefunden darauf. Im Juli 2007 ist er zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen verurteilt worden deswegen. (ca. 550 Euro Geldstrafe)

Da er in einem Mehrparteienhaus wohnt, hat eine neugierige Nachbarin diese Hausdurchsuchung mitverfolgt damals und hat das im Wohnviertel rumerzählt.

Das Problem von diesem Typ (er ist kein Freund von mir, aber ich will ihm trotzdem irgendwie da helfen) ist jetzt, dass er von 2 männlichen Personen im Wohnviertel immer wieder als "Kinderschänder" und "Kinderfi--er" beschimpft wird, wenn er spazieren geht. Laut seiner Aussage kam die Strafe damals garnicht ins Führungszeugnis, sondern lediglich in das "Bundeszentralregister". Und seit letztem Jahr ist auch in diesem Register kein Eintrag mehr, weil die Strafe daraus gelöscht wurde.

Kann dieser Typ diese 2 Personen anzeigen, die ihm seit Jahren (!!) immer wieder als "Kinderfi--er" etc. bezeichnen? Ich finde es nicht ok, was er getan hat damals, aber was die 2 Personen da abziehen ist auch total daneben find ich.

Oder habt ihr sonst einen Rat, was diesem Typ helfen könnte?? Danke und LG

Mobbing, Polizei, Recht, Gesellschaft, Jura, Soziologie, Strafe, Strafrecht, Straftat
Wahrgenommen werden

Also bei mir gibt es das Problem,dass sich schon durch mein ganzes Leben zieht und zwar werde ich einfach nicht wahrgenommen von den meisten. Ich kann sogar fast vor ihnen stehen,es ist so,als würden sie durch mich hindurch sehen und gehen an mir vorbei,als wenn ich nicht existieren würde.

Ich werde auch immer total übersehen und schnell vergessen,dabei kann ich bis heute nicht verstehen warum das so ist,nichteinmal als "Mann" werde ich wahrgenommen.

Auch Anfrage,warum sie mich denn ständig übersehen oder gar nicht erst wahrnehmen,kamen für mich schon die unverständlichsten erklärungen wie : " Du zeigst dich ja nicht,du versteckst dich bloß,du bist zu ruhig und musst mal lauter werden,du bist so dünn,dass man dich einfach nicht sieht o.0 .....

Dabei achte ich sehe auf mein äußeres,ob es Kleidung ist,Körperpflege,ich hole also immer das beste heraus für mich aber nichteinmal das wird an mir wahrgenommen,nur ganz selten,alle paar Jahre bemerkt es mal jemand und sagt zum Beispiel :siehst gut aus oder man macht mir Komplimente über meine Kleidung,also einfach nur ein Zeichen,dass ich zumindest äußerlich noch nicht "tot" bin und existiere :D

Ich bin auch viel und ständig unterwegs unter Leuten,ob es Stadtfeste sind,Spaziergänge,lange Fahrradtouren,wo sich auch viele Menschen "tummeln" aber es ist immer das gleiche,kann sein,dass man mal den ein oder anderen kennenlernt,aber beim nächsten zufälligen treffen in der Innenstadt oder im Cafe,erkennen sie mich schon nicht wieder,was oft peinlich ist,wenn ich sie grüße und sie mich nur mit großen Augen anschauen und erstmal lange überlegen müssen,woher sie mich wohl kennen oder es kamen auch schon peinliche Fragen wie : " Wer bist du" ? o.0

Also das ich mich verstecke,kann schonmal gar nicht stimmen,obwohl es mir auf Anfrage schonmal aufs Butterbrot geschmiert wurde.

Oft werde ich,wenn ich jemanden grüße offensichtlich, (der mich in dem Moment auch anschaut,also sieht er mich ja eigentlich) ignoriert bzw nicht zurück gegrüßt und wenn ich die Person drauf anspreche,entschuldigen sie sich dafür,dass sie es nicht wahrgenommen haben und ich ihnen nicht böse sein soll.

Wenn ich mit jemanden in die Discothek gefahren bin,werde ich unter den Leuten auch schnell vergessen,zum Beispiel wenn ein Taxi bestellt wird und es werden schonmal alle einkalkuliert die nach hause mitfahren möchten,werde ich gar nicht mitberechnet und wenn ich sage, Hallo,ich bin auch noch da,heisst es nur : "Ach,stimmt,du bist ja auch noch da"....

Manchmal habe ich schon richtige Realitätsverluste dadurch und habe Gedanken wie : " Bin ich überhaupt noch am leben oder träume ich gerade",weil alle so durch mich hindurch sehen?....

Also das mit dem Sichtbar machen,kann es nun wirklich nicht sein,ich verstecke mich ja wie gesagt nicht,möchte mich aber auch nicht ständig aufdrängen und andere darauf hinweisen,dass ich auch noch da bin,dass nervt mich mit der Zeit nämlich auch ein wenig und ist sehr anstrengend...

Menschen, Psychologie, Gesellschaft, Soziologie, Wahrnehmung

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