Ich habe mir heut nochmal die Arbeitsplatzsituation in der Jobboerse der Arbeitsagentur angesehen. Etwa 80 bis 90% der dort angebotenen Arbeitsplätze im sozialpädagogischen, erziehrischen Bereich, in ganz Deutschland, waren Konfessionsgebunden.
Nun stellt sich mir die Frage, ob es für mich als Konfessionslose überhaupt Sinn macht eine Jugend und Heimerzieher-Ausbildung zu machen, oder ob ich mir das schenken kann, weil ich anschließend eh kaum Chancen auf einen Arbeitsplatz hätte?
Mir ist nicht ersichtlich warum ich weniger gut geeignet sein sollte diesen Beruf auszuüben, in Einrichtungen in denen es nicht ausschließlich um kirchliche Prägung sondern vorallem um Jugendhilfe und Erziehung geht, als Jemand christlichen Glaubens und wenn ich nicht weniger gut geeigenet bin, warum habe ich dann trotzdem erheblich schlechtere Einstiegschancen in den Beruf? Oder bilde ich mir das alles nur ein und ich kann ganz unbesorgt meine Ausbildung machen und habe anschließend genauso gute Chanccen auf einen Arbeitsplatz wie meine getauften Mitstudierenden?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten und einen schönen restlichen Ostermontag!