Ab wann sollte man die Polizei wegen der Nachbarn rufen (dürfen)?

Huhu.

Mein Problem besteht eigentlich schon seit letztem Jahr. Regelmäßig wird sich in der Wohnung über uns extrem laut und aggressiv gestritten. Es ist kein normales streiten mehr, es ist ein Brüllen, manchmal klingt es drohend. Teilweise sogar auf dem Flur und draußen. Unsere Decke bebt, es fliegen irgendwelche Gegenstände, es wird gestampft und auf andere Weise Krach erzeugt. Ob Gewalt im Spiel ist weiß ich nicht. Es handelt sich dabei wohl um ein junges Ehepaar, nehme ich an. Meistens brüllt er, oft keift sie aber auch zurück.

Wir haben uns da bisher rausgehalten, fühlen uns aber natürlich davon gestört. Ich bin jemand die nicht grundlos die Polizei belästigen will, sowas ist einfach nicht meine Art, aber ich bin mir unsicher ob es nicht in diesem Fall schon gerechtfertigt wäre.

Und bevor der Vorschlag kommt, nein mit diesen Nachbarn werden wir sicherlich nicht versuchen zu reden.

Generell scheint der Mann ein aggressiver Mensch zu sein, er steht oft mit Freunden vor der Haustür und pöbelt dort ebenso herum. Wir gehen ihm aus dem Weg, grüßen kurz, wenn es sich nicht vermeiden lässt, aber halten uns ansonsten fern. Ich möchte mich ungerne mit den Nachbarn anlegen, wenn es sich vermeiden lässt und bin mir deshalb unsicher ob wir die Polizei verständigen sollten, wir sind schließlich die die am meisten davon mitbekommen.

Polizei, Lärm, Aggression, Choleriker, Nachbarn, Ruhestörung, Soziales
Das erste mal in der Öffentlichkeit betrunken - nun total peinlich, wie damit umgehen ?

Hallo, also ich versuche mich mal kurz zu fassen.

Bin 19 Jahre alt, weiblich, und war in meinem Leben bisher (nur) 2x feiern.

Das eine mal auf Klassenreise, war ganz gut, ohne Alkohol.

Nun haben mich Freundinnen gefragt, ob ich (letzten) Samstag mit Ihnen in einen Club gehen möchte. Ich muss dazu sagen, dass ich ziemlich schüchtern vor Jungs bin, und nicht hin wollte, da ich mich dort meinen Ängsten stellen müsste. Außerdem habe ich bei dem Thema "feiern und Partys" noch fast keine Erfahrungen. Ich wusste noch nicht mal wie man sich anzieht, bin also mit einem schwarzen Pulli hin ^^... Aber ich bin dann hingegangen.

Die ersten 2 Stunden war ich sehr verkrampft und angespannt, habe aber nach außen hin gelacht. Die anderen Mädels waren etwas knapper als ich mit meinem Pulli angezogen und wurden alle recht schnell angesprochen.

Ich stand dann immer daneben und sah denen zu wie irgendwelche Typen sie zum Tanzen aufforderten oder sie anflirteten. Das war ein ziemlich mieses Gefühl...

Habe im Nachhinein noch lange drüber nachgedacht woran es gelegen haben kann. Jedenfalls habe ich dann immer mehr getrunken und am Ende war ich so voll, dass ich mit irgendwelchen Typen getanzt habe, dir mir ziemlich nahe gekommen sind ..das ist mir nun im Nachhinein so unglaublich peinlich. Einer hat mir auch einen Kuss auf die Wange gegeben. Normalerweise würde ich sowas NIE zulassen. Die waren ja noch nicht mal mein Typ. Ich schäme mich so dafür, aber ich wollte eben lockerer werden und aus Frustration habe ich immer mehr getrunken.

Ich war ziemlich offen, wurde dann auf einmal von ziemlich vielen angesprochen, vielleicht hatte oh durch den Alkohol eine andere Ausstrahlung..?

2 Leuten habe ich auch meine Nummer gegeben und die haben mich nun auch angeschrieben, obwohl ich ja wirklich kein Interesse habe. (Hab die gleich gelöscht)...

Ich denke nun im Nachhinein darüber nach, wie ich mich hätte verhalten sollen und muss nochmal alles reflektieren aber ich habe so unglaubliche Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen..

Das schlimmste: meine Freundinnen haben alles gesehen und ich hab nun total die Panik ob die schlecht von mir denken.

(Obwohl die selbst viel mit anderen getanzt haben. Aber nicht so übertrieben wie ich)

Bin am Ende allein nachhause gefahren, und bei keinem eingestiegen. Aber ich fühle mich jetzt so schlampig, da ich das erste mal in meinem Leben diese ...Seite.... von mir gezeigt habe.

Jeder der mich kennt würde mich als schüchtern, zurückhaltend und intorvitiert bezeichnen.

Mich nimmt das alles sehr mit und ich kann an nichts anderes mehr denken :/

Ich denke ich kannte keine Grenzen noch nicht und wurde sehr streng erzogen, daher wollte ich mich einfach mal Frei fühlen.

Was denkt ihr darüber?

Habt ihr ähnlich peinliche Dinge, die euch betrunken passiert sind ?

Denkt ihr ich habe mich falsch verhalten ?

Danke

Alkohol, Menschen, Freunde, Psychologie, betrunken, Jugend, peinlich, Soziales
Die unfreundlichste Stadt Deutschlands?

Hallo Leute,

mich interessiert es sehr, welche Stadt die unfreundlichste (in Deutschland) eurer Meinung nach ist?

Für mich persönlich ist es Aachen. Ich bin seit kurzem hierhin gezogen und es kann auch sein, dass ich nur einfach am falschen Tag draußen war. Aber mich haben so viele Leute angerempelt und sich danach nicht mal entschuldigt. Die Busfahrer waren total unfreundlich und generell auch Studenten (die, die Stadt sozusagen ''beleben''), haben sehr kalt geantwortet, als ich nach dem Weg gefragt habe. Auch als ich im ''Gammellook'' (Jogginghose) Bus gefahren bin, weil ich nur etwas abholen musste, wurde ich im Bus total bescheuert angeguckt und das nicht für 2 min sondern die ganze Busfahrt, als wäre ich ein anderer Mensch. Ich will jetzt auch gar nicht alle Bewohner in einen Topf stecken, aber bis jetzt hat die Stadt sich nur im negativen Licht gezeigt und ich bin froh, wenn ich hier bald weg bin! Da find ich sogar Düsseldorf besser mit ihren ''Bonze-Autos-Ich-hab-so-viel-Geld''- Bewohnern.

Ich weiß, dass Berlin bei den meisten als ''unfreundlichste Stadt'' gilt, aber als ich da war, fand ich es einfach mega schön bzw. ich habe mich dort total wohl gefühlt! In Berlin kümmert es einfach keinen, wie du grad ausschaust, was du an hast, wer du bist, jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram!

Naja, da hat ja jeder seine eigene Meinung! Deswegen würde es mich interessieren, welche Stadt ihr so unfreundlich findet? Ihr könnt ja auch mal eine Situation erzählen :)

PS: Es ist ja völlig menschlich, wenn man mal schlechte Laune hat, aber man kann sich doch trotzdem zusammenreißen und etwas netter antworten, wenn man mal nach dem Weg fragt. Ich meine, man wird ja nicht jeden Tag von Fremden angesprochen bzw wenn man selber nett um Hilfe bittet, dann kann man ja auch vernünftig antworten.

Leben, Deutschland, Stadt, Gesellschaft, Soziales, unfreundlich
Soziales Wrack?

Hallo, ich habe ein großes Problem, und zwar habe ich große Schwierigkeiten soziale Kontakte aufzubauen weil ich sehr schüchtern bin und kein Selbstbewusstsein habe. Es fängt an in der Famillie und geht hin bis zu Freunden. Ich treue mich nicht etwas zu sagen und kann mich niemanden öffnen, ich hatte noch nie etwas mit einem Mädchen zu tun, habe noch nie ein Mädchen geküsst und hatte noch nie Sex Freunde habe ich kaum und ich merke, dass mich alle langweilig finden weil ich einfach immer leise rede und und nie aufmerksamkeit bekomme wenn ich mal was sagen möchte.

Es ist schwer zu erklären aber wenn ich mit jemanden alleine bin kann ich besser reden, merke aber dass mein gegenüber mit mir nicht so einen Spaß hat wie mit anderen Menschen. Wenn ich unterwegs bin versuche ich meist kalt zu wirken als ob ich kein interesse an meine Mitmenschen hätte damit sie denken ich wäre selbstbewusst und stark. Ich mache mir immer Gedanken was andere gerade über mich denken. Ich würde mich auch nicht als hässlich bezeichnen, ich mache auch mehr oder weniger regelmäßig Sport im Fitnesscenter und habe auch schon Komplimente bekommen über meinen Körper. Aber Mädchen anzusprechen ist für mich die größte Herausforderung.Ich mache auch nie Fotos von mir und benutze kein Facebook mehr weil ich sowieso keine Freunde habe und niemals was posten würde. Und diese Aufmerksamkeit die da jeder will verstehe ich auch nicht und das hasse ich auch.

Neulich auf der Hochzeit von meiner Cousine habe ich mit niemanden reden können eigentlich wurde ich immer angesprochen wenn ich mal eine Unterhaltung hatte. An sich kann ich an der Supermarktkasse gut reden sprich Hallo sagen und das ich den Bon nicht möchte und bin höflich und nett aber ernsthaft mit einer fremden Person eine Unterhalt führen und diese aufrechterhalten fällt mir sehr schwer.

Ich bin jetzt fast 20 Jahre und denke mir wie schön es wäre wenn ich noch einmal in der 5. Klasse wäre und alles anders machen könnte. Ich sage mir zwar immer, dass ich mit 20 noch so viel vor mir habe und was auch eigentlich stimmt aber ich halte das nicht mehr aus ich habe angst zu viel verpasst und meine Zeit verschwendet zu haben.

Was soll ich tun?

Freunde, Beziehung, Soziales
Verzicht auf Musik/Smartphone/Internet/Soziale Netzwerke?

Hallo liebe Community!
Da ich gerne mal auf Dinge verzichte, um die Effekte meines "Entzugs" zu testen und zu sehen wie das Leben so ohne ist, habe ich mal darüber nachgedacht eine Zeit lang keine Musik zu hören (zumindest nicht über Kopfhörer). Das habe ich bereits mit Facebook, Instagram, Masturbation, warmes Wasser beim Duschen, Zucker und anderen Dingen gemacht und habe auch vor mal eine "Smartphonefreie Woche" einzulegen. Weil mir aufgefallen ist, dass mich die Musik z.B wenn ich draußen rumlaufe, zu sehr vom wirklichen Leben ablenkt. Oder auch von Whatsapp abgelenkt werde, obwohl 99% der Nachrichten irgendwelche irrelevanten Dinge beinhalten. Ich lebe daher nicht im Moment sondern drifte, inspiriert durch die Musik/das Smartphone in Gedanken ab. Ich habe auch den Eindruck, dass durch diese ständige Reizüberflutung meine Aufmerksamkeitsspanne drastisch gesunken ist. Auch habe ich festgestellt, dass ich entspannter geworden bin, seitdem ich nicht mehr auf Facebook bin oder bei Instagram die verzerrten, wundervoll inszenierten Leben meiner Mitmenschen verfolge. Das hat mich immer fühlen lassen, obwohl ich mir der Unsinnigkeit dieser Gefühle bewusst war, dass mein Leben langweilig ist oder dass andere Leute viel spannender leben. Ich weiß, dass Instagram- und Facebookprofile nichts mit der Realität zu tun haben und die Leute dort bloß ihren Geltungsdrang ausleben möchten, was auch ein Grund dafür ist, dass soziale Netzwerke so beliebt sind.
Außerdem
Hab ich viel mehr Zeit zur Verfügung und bekomme mehr Produktives gebacken. Habt ihr Erfahrung mit Smartphoneentzug (vielleicht auch zwangsweise?) und/oder Musikverzicht gemacht? Interessante Studien/Artikel zu diesem Thema? Ich glaube, diese ganze Smartphonesucht, besonders bei uns jungen Leuten, artet ein wenig aus und viele sind sich dessen nichteinmal bewusst. Andererseits braucht man das Smartphone ja heutzutage und es ist fast unenbehrlich und auch sehr praktisch, wenn man es sinnvoll einsetzt.

Internet, Leben, Smartphone, Studium, Schule, Glück, Netzwerk, Menschen, Facebook, Jugendliche, Krankheit, Sucht, Kommunikation, Psychologie, Welt, Entzug, Jugend, Philosophie, Soziales, WhatsApp, Instagram
Erlebt ihr Rassismus im Alltag?

Hallo, da ich recht oft mit sowas zu kämpfen habe, wollte ich euch mal fragen. Paar Beispiele von mir: Als ich zur Infozentrale mit einem Bahnbedienstetin gegangen bin und aufgrund eines defekten Automatens Geld zurück verlangen wollte, fragte die an der Infostelle 10x nach ob meine "Geschichte" glaubwürdig klang oder nicht (die die ich zuvor den anderem Personen erzähl habe) Er antwortete die ganze Zeit "ich war nicht dabei, ich kann es nicht wissen", gibt aufjedenfall echt lange so, als ob sie es gewollt hätte, dass er endlich Ja sagt. Nachdem das vorbei war, fragt sie den Typen ganz dreißt ob ich deutsch kann und hat meinen Ausweis verlangt. Was soll das? Es ist mir egal, ob es solche Maschen gibt oder nicht, fakt ist ja einfach, dass wenn ich ein deutsches aussehen gehabt hätte, mir dieses ganze Theater erspart gewesen wäre. Und das war jetzt einfach nur ein Beispiel, hier auf gutefrage erlebe ich auch oft wie Leute explizit erwähnen, dass sie keinen Moslem als Schwiegersohn akzeptieren würden und uns wie geisteskranke Spinner behandeln.

Im Monat passiert mir im Durchschnitt 5x so ein Mist (nicht das auf gutefrage, im richtigen Leben halt) , das mit der Bahn war einfach das jüngste Ereignis. Vorallem nach der Flüchtlingskrise hat es stark zugenommen. Wir würdet ihr euch fühlen, wenn euch ständig sowas passieren würde?

Paar Eckdaten zu mir, um euch einfach ein klares Bild zu schaffen Bin 18 Jahre alt Meine Eltern stammen aus der Türkei Studiere Chemie Habe eine deutsche Freundin

Deutschland, Diskriminierung, Rassismus, Soziales
Ist es nicht normal, ein ganzes Leben Single sein zu wollen?

Hallo,

Ich bin 34, männlich und stoße auf Unverständnis bei Freunden, weil ich mich entschieden habe, nie eine Frau anzusprechen. Ich bin zu dieser Entscheidung gekommen, weil es mir, kurz gesagt, sehr gut geht. Das Unverständnis anderer soll mir zwar egal sein, aber mit der Zeit nervt das, wenn ich auf diese Entscheidung angesprochen werde. Ich kam zu dieser Entscheidung auch, weil es ein großes Risiko ist, das man nicht völlig in der eigenen Hand hat. Beruflich bin ich erfolgreich und sehr engagiert. Bereits das Studium machte mir sehr Spaß, obwohl ich nicht den allerbesten Abschluss hatte, aber Trotzdem einen sehr guten. Keinesfalls bin ich unsozial. Ich habe immer Freunde gehabt und es gibt Freunde, die ich schon mehr als 15 Jahre immer wieder sehe und kontaktiere. Ich bin auch außerberuflich sehr engagiert, mache viel Sport alleine oder in einer Gruppe, kümmere mich um mein Mietshaus, das ich mit hohem Aufwand renoviert habe,gehe auch oft raus, mache einen Abstecher irgendwohin. Beim Thema Frauen bin ich sehr skeptisch. Für mich fängt es schon beim Thema Ansprechen an. Nicht, dass ich plump oder unsicher wirke aber erstens wird man eher wie ein Vergewaltiger angeschaut oder ignoriert. Und das, obwohl man beste Voraussetzungen hat. Vom Aussehen bin ich alles andere als abstoßend. Es ist aber auch vorgekommen, dass eine Beziehung nah dran war, und ich im letzten Moment die Notbremse zog. Das war v.a. während meines Studiums der Fall, weil ich mich auf das konzentrieren wollte, worauf es im Leben wirklich ankommt. Nämlich, dass es einem finanziell gut geht und man sich wegen Essen nicht sorgen muss.

Findet Ihr meine Einstellung nachvollziehbar, anders als meine Freunde?

Liebe, Menschen, Single, Beziehung, Soziales

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