Wie erkennt man ob man nervt?

Ich albere gerne schon mal etwas rum ausserdem bin ich mir sehr unsicher gegenüber mir selbst aber die meisten meiner Kontakte schätzen meinen Humor und verstehen meine Unsicherheiten.

Ich fahre seid letzter Zeit immer in einer Skifreizeit mit (immer die gleichen 30 Leute) aber irgendwie komme ich mir mit ihnen vor, als käme ich von einem anderen Planeten (nirgendwo passiert mir das nur da).

Wenn ich ein Witz mache folgt Stille und ich habe einfach nur das Gefühl das ich da alle Nerve, selbst wenn ich nur den Mund aufmache. Alles was ich sage ist irgendwie falsch was meine Unischerheit natürlich noch Stärkt. Ich weiß ihr könnt euch keinen guten Eindruck machen, da ihr die Situation und mich nicht kennt aber wisst ihr was da los ist? Ich verhalte mich eigentlich wie immer, oder nicht?Ich weiß nicht.

Die Skifreizeit ist gefühlt eine andere Geselschaft.

Hier ein Beispiel: Es herscht langeweile ich schlage vor Uno zu spielen. Viele hören mich nicht,vermeiden Augenkontakt, leichtes murmeln danach wieder Stille. Jemand anderes schlägt kurz darauf vor Solitär zu spielen. Viele zeigen Interesse, Leute sagen ihre Meinung, es gibt ein deutliches ja oder nein (meistens ja) von den anderen oder andere Vorschlage.

Ich habe nichts gemacht, vielleicht gingen Gerüchte um mich rum? Hab ich etwas unbewusst gemacht? Warum werde ich von der selben Geselschaft so unterschiedlich behandelt?

Ich verstehe mich eigentlich mit allen gut, freundschaftlich gut, aber ich komm mir vor als ob ich nichts zu sagen hätte, ganz selten kommt ein Witz gut an und manchmal fühle ich mich wirklich geschätzt.

Bielde ich mir das ein, gibt es dafür eine logische Erklärung, was kann ich dagegen machen, jemand ähnliche Erfahrungen?

Danke im Voraus:)

LG Maren

Selbstbewusstsein, Gesellschaft, Image, Psyche
Ist diese Ausbildung geeignet für mich?

Hallo an alle,

kürzlich habe ich mit einer Ausbildung (Kaufleute für Büromanagement) angefangen. Ich bin eine introvertierte Person, was nicht dasselbe ist wie schüchtern, jedoch wusste ich bereits, dass ich in dieser Ausbildung viel Gruppenarbeit leisten muss. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ich so früh Probleme damit haben würde. Ich weiß nicht, ob das nur ein Eindruck ist, aber ich fühle mich von meinen Kollegen ausgeschlossen. Immer wenn ich Fragen stelle, wie zum Beispiel in der WhatsApp-Gruppe, ignorieren sie mich einfach. Wenn es Gruppenarbeit gibt, lassen sie mich als Letzter oder lassen mich beiseite und machen alles alleine. Wie kann ich in einem Team gut arbeiten, wenn das Team mich nicht will? Ich weiß nicht, ob sie mich wegen meiner introvertierten Art für arrogant halten. Wie gesagt, introvertiert zu sein ist nicht dasselbe wie schüchtern zu sein. Ich drücke mich sehr gut aus, ich habe keine Schwierigkeiten zu sprechen, ich sehe einfach nicht das Bedürfnis, ständig zu reden. Ich bin besonders gerne alleine und arbeite am liebsten alleine, da ich mich dadurch produktiver fühle. Aber leider muss ich Gruppenarbeit machen, und wenn das passiert, fühle ich mich immer isoliert. Alle verstehen sich sehr gut und ich sehe nicht, dass jemand anders behandelt wird. Kann mir das während der Ausbildung schaden? Ist es eine schlechte Idee, als Introvertierter in diesem Bereich zu arbeiten? Oder wäre es eher ein Grund für eine Kündigung? Ich bin in Probezeit.

Schule, Menschen, Ausbildung, Selbstbewusstsein, Berufsschule, Diskriminierung, introvertiert, bullying, Kauffrau für Büromanagement
Was habe ich für ein (soziales) Problem?

Mein Problem ist, ich bin sozial sehr verunsichert und habe aus negativer Erfahrung Angst, befremdend auf andere zu wirken, obwohl das gar nicht meine Absicht ist, im Gegenteil, ich möchte mehr Freunde finden und wieder so beliebt sein, wie ich es als kleines Kind mal war, weil ich weiß, das ich eine offene, soziale Seite habe, die zum Vorschein kommt, wenn ich mich sicher fühle, die jedoch sehr verdrängt wurde durch verschiedene Einflüsse. Es gibt irgendwas, worüber ich seitdem ich denken kann, komplett anders denke.

Je älter ich wurde und je mehr Erfahrung ich mit Klassenkameraden gesammelt habe, desto stärker wurde das Problem. Ich habe zwar ein paar gute Freunde, wenn ich aber mit Leuten spreche, die ich nicht so gut kenne, ist es oft so, dass ich nicht weiß, wie ich mich ausdrücken soll, weil ich verunsichert bin, ob die Person mich versteht.

Es geht schon so weit, dass ich teilweise keinen Antrieb habe, z. B. mein Zimmer aufzuräumen, weil ich weiß, dass ich offensichtlich sämtliche Dinge nicht richtig/zur falschen Zeit/am falschen Ort/… mache.

Ich hatte mit meiner früheren Klasse die ganze Schulzeit über Probleme, sie in vielen Punkten zu verstehen und hab dann gedacht, alles, was ich anders mache als meine Klasse sei Schwachsinn und hab dann alles hinterfragt und meine Gedankengänge „umprogrammiert“ (versucht, anzupassen), hab es dabei aber nur viel schlimmer gemacht. Wirklich dauerhaft glücklich mit meinem Umfeld war ich vielleicht ein Jahr im Kindergarten, sonst aber nie, soweit ich weiß. Vielleicht bin ich in manchen Bereichen auch etwas sensibel. Das könnten vielleicht auch Faktoren sein, die bei meinem Problem eine Rolle spielen.

Es ist jetzt nicht so, dass ich depressiv wäre oder so, ich kenne mich selbst recht gut und weiß unterbewusst immer, dass ich irgendwann sicher herausfinde, was mich so anders macht, denn meine Stärken bleiben ja ein Teil von mir, genauso wie meine Schwächen.

Ist das eine Art von sozialer Phobie? Warum kenne ich niemand, dem es genauso geht?

Ich hoffe, ich hab nichts ausgelassen, was für das Verständnis wichtig gewesen wäre. Ich bin für alle Fragen offen.

Therapie, Angst, Stress, Einsamkeit, Selbstbewusstsein, Psyche, Soziale Phobie

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