Vom Schwimmunterricht “befreien“?

Hallo,
Ich bin gerade 14 und in den letzten 8 Jahren meiner Schullaufbahn (Also seit der Volkschule) wurde ich immer wieder gemobbt, da ich schon im er einige Kilo zu viel hatte. In der 3. Klasse Gymnasium wurde ich dann von Mitschülern in einem öffentlichen Schwimmbad beleidigt und gedemütigt.

Damals habe ich ein Trauma davongetragen, und seitdem kann ich weder Schwimmen gehen, noch in andere Orte mit vielen Menschen gehen, manchmal kann ich nichtmal Verwandte (Onkel, Tante, etc.) sehen ohne das ich innerlich halb zusammenbreche.

Das selbe ist auch mit neuen Umgebung, ich habe regelmäßig Fast Zusammenbrüche, wenn ich nur an die neue Bis Route denke, oder an die Schule die ich gar nicht kenne.

An meiner neuen Schule wird für den Schwimmunterricht enganliegende Badehosen verlangt. Meine Eltern haben gesagt das sie in der Schule anrufen ob das ein muss ist.

Hab mich auch vor ca. 2 Wochen dazu entschieden in Therapie zu gehen, die erste Sitzung ist am 17.08.
Ist es möglich das ich vom Schwimmunterricht befreit werde, oder zumindest statt schwimmen Übungen im Trockenen machen kann (Liegestütze, Kniebeugen, etc.).

Bzw. kann mich die Schule zum schwimmen zwingen, oder kann man ein offizielles Psychologisches Gutachten anfertigen lassen?

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Sind alle jungen Menschen heute so beim Thema arbeiten?

Wir haben seit dieser Woche einen Praktikanten. Er ist 16 und macht ein Jahr jeweils 3 Tage die Woche sein Praktikum, die beiden anderen Tage ist er in der Schule, um seine Fachhochschulreife zu erlangen.

Sein Sozial- und Arbeitsverhalten ist eine Katastrophe.

Folgendes ist in den ersten 3 Tagen passiert:

a. Er sagt er kommt um 7 Uhr, kommt aber erst 8:30 Uhr

b. Wenn man ihn sagt, dass er 8 Stunden arbeiten muss, dann verliert er die Augen, weil alle seine Klassenkameraden nur 6 oder 7 Stunden arbeiten.

c. Er kommt rein, hat Musik auf beiden Ohren und das Handy in der Hand. Weggelegt wird es erst nach Aufforderung.

d. Ihm wird etwas erklärt. Die Kollegen verlässt den Raum und Zack hat er wieder die Stöpsel in den Ohren und das Handy in der Hand. Da er sofort in seiner Welt ist, muss man um den Schreibtisch rum, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und ihn zu sagen, dass er sofort das Handy weg packen soll.

e. Er packt Briefe an unterschiedliche Adressaten in einen Umschlag und sagt dann er hätte nicht gewusst, dass es zwei verschiedene Briefe sind (mehrmals vorgekommen)

f. Ihm wird gesagt, dass er auf keinen Fall gewisse Dinge im Programm löschen darf. Nach kurzer Zeit wird kontrolliert und er hat komplett alles gelöscht.

g. Eine Kollegin erklärt ihm was und er isst einfach neben.

Und und und.

Nach drei Tagen habe ich gesagt wir müssen mit ihm reden und sagen, dass es so nicht weitergeht.

Habt ihr auch schon solche Erfahrungen mit jungen Leuten gemacht? Ja, man sagt Gen Z und so. Aber so einen wie ihn, hab ich noch nicht erlebt.

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