Stoffmengenkonzentration über pH-Wert berechnen?

Guten Nachmmitag, was geht ab, lieber Rocker, liebe Zocker, locker vom Hocker, Schraube locker, Kaffe Mocca.

Ich komm bei dieser Aufgabe nicht heiter weiter:

Speziell geht es mir um die Stoffmengenkonzentration der schwachen BaseNH4OH mit pH-Wert = 13,1.

Dort wird gerechnet

pH = 14 - 1/2 (pKs - log c (OH-))
13,1 = 14 - 1/2 (9,25 - log c (OH-)
-0,9 = - 1/2 (9,25 - log c (OH-) | geteilt durch -1/2
0,45 = 9.25 - log c (OH-) | - 9.25
-8,8 = log c (OH-)
10^-8.8 = c (OH-)
=> c (OH-) = -1,58*10^-9 mol/L.

Soweit, so (un)gut.

Jetzt wird die Stoffmengenkonzentration der schwachen Base CH3COONa mit pH = 8.75 berechnet.

Hier wird gerechnet

CH3COONa mit pH = 8.75

pKB = 14 - pKs = 14 - 4,75 = 9,25

pOH = 14 - pH = 14 - 8.75 = 5,25
pOH = 1/2 (pKB - log c (CH3COO-)) | * 2
2 poH = pKB - lg (c (CH3COO-) | + lg (c(CH3COO-)) | : 2 pOH
lg (cH3COO-) = pKB/2pOH | * 10
c(CH3COO-) = 10 ^ (pKB/2pOH) = 10^(9,25/2*5,25) = 10^(9.25/10.5) = 7,6 mol/L.

Ich verstehe das nicht so wirklich.
Bei NH4OH wird die schwache Base berechnet, in dem man 10^(1/2 (pH - 14) - pKs) rechnet, und bei CH3COONa darf die Formel 10^(pKB/2pOH) benutzt werden.

Ich hab versucht die Formel 10^(pkB/2pOH) auch für NH4OH zu verwenden.
Also der PKB wert von NH4OH wäre ja PKB = 14 - PKS = 14 - 9.25 = 4.75
Der POH-Wert für NH4OH mit PH = 13,1 wäre 14 - 13,1 = 0.9
Also 10^(4,75/2*0.9) = 435 und somit meilenweit von 1,58*10^-9 mol/L entfernt.

Bei dem PH-Wert der starken Säure HCN wird ebenfalls mit einer ähnlichen Formel gearbeitet. c (HCN) = 10^(pKs/2pH).

Wann darf ich also die Formel pOH = 1/2 (PKB- log (c) benutzten und wann 10^-pk/2POH. Ich versteh es nicht so wirklich.

Liebe Grüße,
ach jetzt hätt ich fast im Streß meinen Klarnamen hingeschrieben, weil ich im Prüfungsstreß momentan so viele Mails beantworten muß, dass mir das am Ende schon fast wie ein Automatismus in Fleisch und Blut übergegangen ist. 😅

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Herstellung von HCL, was ist falsch gelaufen?

Ein molares äquivalent von Natriumbisulfat und Natriumchlorid wurden mit ein wenig Wasser in einen 1000ml rundkolben gegeben und erhitzt. Der rundkolben war über ein Vakuum destillations Adapter an einen 500ml rundkolben (Um rückfluss aufzufangen) geleitet. Der Gas Anschluss am Vakuum Adapter ging dann an eine schlagabsorbtionsflasche mit Wasser und am Ende gab's noch eine Gas trap mit Natriumhydroxid (in einem erlenmeyerkolben)

Beobachtung: das farblose Gemisch im 1000ml rundkolben wurde gelb (1) und viele Teile der salze haben sich ins Wasser gelöst. Das Wasser in der Schlagabsorbtionsflasche begann zu bubbeln. Nach einer halben Stunde war das bubbeln ziemlich stark und um zu sehen, ob die Reaktion gut läuft, wurde sie beendet. Das Wasser in der schlagabsorbtionsflasche war völlig PH neutral (2), während ein PH Streifen über dem 1000ml Rundkolben sofort rot wurde und einige dämpfe zu sehen waren.

Zudem begann der Effekt des rückflusses aus der schlagabsorbtionsflasche sofort als die Reaktion abkühlte, wie erwartet.

Fragen und Vermutungen:

(1) Warum wurde die Lösung gelb? Eigentlich hätte natriumsulfat und HCL entstehen sollen, aber davon ist nichts gelb.

(2) Das Wasser in der Schlagabsorbtionsflasche hätte eigentlich sauer sein müssen, war aber völlig PH neutral. Ich denke, ich habe zu viel Wasser in den 1000ml Runkolben gegeben und das HCL hat sich darin gelöst (das wasser war da, weil meine heizplatte vermutlich sonst nicht stark genug wäre). Dann verstehe ich aber nicht, was in der Schlagabsorbtionflasche gebubbelt hat. Hat jemand eine Ahnung? Es wird wohl kein HCL gewesen sein, sonst wäre es sauer. Außerdem, selbst wenn das HCL sich erst in dem wasser vom 1000ml Rundkolben gelöst hätte, hätte dieses doch unter der starken Hitze ebenfalls herausgehen müssen, oder nicht?

Kann mir jemand detailliert erklären, was schief gelaufen ist?

(Der Liebig Kondensator da hinten hat mit dieser Reaktion nichts zu tun)

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Wasser, Säure, ph-Wert, chemische Reaktion, Reaktionsgleichung, Säuren und Basen

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