Wie lange kann es dauern, bis ich mich davon erhole?

Es fällt mir schwer, das was ich denke in Worte zu fassen. Ich versuche das bestmögliche.

Ich hatte eine furchtbare Kindheit wegen meiner Mutter.

Meine Mutter ist durch ihre Mutter (Meine Oma) eine psychisch unfassbar kranke Person geworden und hat mich über meine gesamte Kindheit manipuliert und psychisch kaputt gemacht. Man kann sagen, meine Mutter ist eine weniger schlimme Variante meiner Oma, weil sie sich in gewissen Weisen sehr ähnlich sind. (Was nicht heißt dass meine Mutter besser als sie ist)

Physische Gewalt hat (auch wenn nicht oft) ebenfalls in meiner früheren Kindheit stattgefunden. Zu diesem Zeitpunkt war ich zwischen 6 und 8 Jahren alt. Ich erinnere mich hauptsächlich an Gürtelschläge.

Ihre Schwester (Meine Tante) stuft sie als narzistischen und toxischen (et cetera) Menschen ein, mein älterer Bruder, der das alles selber erlebt hat, sagt das selbe und weiteres. Mein Vater (Der Exmann meiner Mutter) hat sich kurz nach meiner Geburt wegen ihrer Unloyalität und ihres Charakters von ihr getrennt.

Eine diagnostizierte mittelschwere Depression, die sich über mindestens 3 Jahre erstreckt habe ich ebenfalls aufgebaut, wobei ich seit 1-2 Monaten in Therapie bin.

Es gibt noch viel mehr zu meiner Mutter und meiner Zeit mit ihr zu sagen, aber das soll euch als erste Einschätzung reichen.

Ich bin vor ein paar Wochen ausgezogen, kurz nach meinem Abschluss. Ich wollte nicht dass weder sie, noch mein Stiefvater bei meinem Abschluss dabei ist. Meinen Stiefvater habe ich nicht vernünftig verabschiedet, meine Mutter genau so wenig.

Ich bin aktuell in Spanien bei meinem leiblichen Vater und lebe nach den Sommerferien bei meinem Opa und fange eine Ausbildung an.

Ich habe regelmäßig Albträume darüber, dass sich meine Mutter ihr Leben nimmt, weil ich sie zurückgelassen habe. So sehr hat sie mich immer noch im Griff obwohl ich nicht mehr bei ihr lebe.

Ich bin isoliert aufgewachsen und kriege es bis heute nicht hin, irgendwelche sozialen Kontakte aufzubauen.

Ich bin ständig mit mir selber unzufrieden und versuche ohne Erfolg, für mich unerreichbare Ideale zu erreichen. Wieso? Weil meine Mutter immer mit mir unzufrieden war und einen perfekten Sohn wollte. Sie bekommt diesen perfekten Sohn nicht? Dann erpresst sie mich mit allen Mitteln um dieses Ideal in mir zu erreichen, damit sie sich besser fühlt.

Ich möchte einfach, dass diese Albträume aufhören und ich endlich mit meiner Kindheit abschließen kann und ein vernünftiges Leben leben kann.

Ich weiß, dass ein Teil davon immer in mir bleiben wird und ich diese 17 Jahre nicht einfach vergessen werde, egal was ich tue.

Aber wie lange kann es dauern, bis ich anfange einen Unterschied zu spüren?

Depression, Psyche
Wut im krankhaften Ausmaße?

Ich m/21 habe das Problem, dass ich regelmäßig durch die so wirklich kleinsten dinge in einem Art Wut/Stress-Kreislauf lande, dessen Gap von Größe der uhrsache und größerer Wirkung extrem ist, die kleinsten Dinge sorgen für die größtmögliche emotionale geladenheit.

Der Ablauf hat immer eine kleine Ursache, wie z.b das ladekabel zieht mein Handy weg während ich Film schaue , die schon so ein Gefühl von wut geben, wo ich gegen ankämpfen muss. Weiterfolgend tritt früher oder später so ein Gefühl von versteinerten Händen ein, Dinge wie Schreiben fallen mir dann schon sehr schwer und ab der „ersten Ursache“ wirkt es so als wäre ich ein Magnet für solche Momente, da dann immer mehr sowas passiert, der Klassiker z.B. ich steh dann auf, und Stolper über ein Kabel, dann bin ich schon mal mehr als genervt weil schon 2 Sachen mich so fordern, ab diesem Moment empfinde ich eigentlich immer physischen Schmerz mit innerlicher Anspannung am gesamten Körper. Es ist ein Schmerz, auch wenn es dem Gefühl der versteinerten Hand am nähesten kommt. da ich wie ein ( wie ich es beschreibe) Magnet darin agiere, passieren 3-4 solcher Momente innerhalb von evtl nur 20 Minuten, als „Stress Reduzierung“ will ich mir dann ne Kippe drehen und das funktioniert mit mein Händen+ des Schweißes nicht, damit hört das grob gesagt dann auf
denn dann gehe ich häufig einfach ne Schachtel kippen holen, und sobald ich nach Hause komme, muss ich dann aber schweren Atmens, mit vollem Kopf, Tränen in den Augen und physischen Schmerzen mich hinlegen da ich nach sowas dann immer sehr sehr müde bin, egal ob ich erst vor 50min aufgewacht bin oder nicht, ich schlafe dann wieder.

ich fühle mich damit allein, denn meine Therapeutin nimmt das nicht ernst, für sie sei das nichts bedenkliches und nur ein Ergebnis durch andere Dinge, was ich nicht so sehe.
mein Leben läuft zum ersten Mal seit dem ich 16 bin kontrolliert ab, seit 6 Monaten Hab ich ein Gefühl des angekommen sein, emotional ausgebleicht und im Alltag genug gefordert, aber auch genug mit Ruhe aber das gefördert das alles wieder, es ist zu groß.

Ich weiß nicht was ich tun soll, denn um ehrlich zu sein weiß ich nicht mal gegen was ich da jedes mal kämpfe, ich weiß es einfach nicht.

Stress, Depression, Psyche

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