bin ich wirklich krank?
Guten Abend,
mir reden ziemlich häufig die gleichen wenigen Personen, denen ich mich anvertraut habe, ein, dass ich krank sei und Hilfe brauche.
Rein optisch gesehen, könnte man das meinen. Habe ein schwieriges Familiäres Verhältnis, in welches ich hineingeboren wurde. Kam damit noch nie klar und es verletzt mich bis heute noch. Lebe seit mittlerweile 4-5 Jahren mit SVV und auch schon länger mit smg. Ich kann nicht mehr richtig essen, was durch einen Abnehmdrang zur Sucht wurde. Kann weder richtig essen, geschweige denn genießen. Komme mit meinen Gefühlen & Emotionen nur selten klar, bin auch nicht fähig Kontakte zu pflegen. Neige noch zu vielen weiteren Dingen, aber möchte euch nicht weiter vollheulen oder triggern. 💕
mir wird so viel eingeredet, dass ich gar nicht mehr weiß, was oder wer ich bin. Aber akzeptieren, dass man vielleicht wirklich (psychisch) krank ist, schaffe ich nicht anzunehmen.
Denke mir halt immer, ich habe meine Versuche (leider) überlebt und mit dem Rest bin ich halt irgendwie gezwungen klar zu kommen und das seit Jahren. Also warum sollte ich krank sein, wenn es anderen viel viel schlimmer geht?
habe vergessen zu erwähnen, dass eine Therapie o.Ä. für mich nicht in Frage kommt. Hätte zu sehr Angst, mit möglichen Diagnosen nicht klar zu kommen
4 Antworten
Du bist viel zu verliebt in Dein selbstgeschaffenes Elend. Da würde auch eine Therapie nichts bringen.
Natürlich hast Du nicht nur einen an der Murmel. Abre wenn Du in Therapie gingest, könnten ja alle Gründe für Dein selbstzerstörerisches Verhalten aufgelöst werden. Das willst du natürlich nicht, solange diese genau das sind, womit Du Dich aus der Masse hervorhebst.
Ja, vermutlich schon...
Du musst keine Angst davor haben, es ist ein Teil von dir. Ich weiß dass es dir nicht hilft, aber es ist so :)
die einzige freundliche Antwort hier. Vielen dank! :)
Du bist krank. Und da hilft nur eine Therapie. Allerdings scheinst du ja nicht gesund werden zu wollen und das ist noch viel schlimmer und trauriger.
das ich nicht gesund werden möchte hat niemand behauptet. Du kennst mich nicht, also urteile doch bitte nicht über mich. Wenn ich es ändern könnte, hätte ich bereits geschafft aufzuhören
lebe seit mittlerweile 4-5 Jahren mit SVV
Und damit redet dir niemand ein dass du Hilfe brauchst. Du brauchst Hilfe. Das ist eine Tatsache und das muss man auch nicht anders besprechen, irgendwie auslegen oder schön reden.
Aber es selbst zu akzeptieren und anzunehmen ist nochmal was anderes. Wenn alles so einfach wäre, wäre ich dort schon raus