Seit ich denken kann bin ich sehr schüchtern und gegenüber Menschen unsicher und rede kaum. Früher habe ich gerade mal mit meiner Mutter und Freunden geredet und an einem Gespräch mit Fremden war nicht zu denken.
Man sagt ja es verwächst sich, umso Älter man wird, nur leider stimmt das nicht. Vor vier Jahren hatte mir eine Psychiaterin auch eine Sozialphobie diagnostiziert. Worüber ich seitdem nie mit anderen Psychologen sprach.
Auf jeden Fall bin ich so verunsichert sobald ich mit anderen Menschen bin, bzw. mit ihnen rede. Ich möchte soziale Kontakte, Freunde alles was dazugehört, doch egal wie sehr ich mich überwinde mich zu äußern verstumme ich dann doch wieder, weil die Angst irgendwas peinliches oder dummes zu sagen und dann ausgelacht zu werden überwiegt, egal wie sehr ich dagegen ankämpfe. Ich habe den Willen mit ihnen Gespräche zu führen und Freundschaften zu schließen, aber mein Kopf steht mir einfach im Weg und ich werde wieder depressiv, weil ich kein Wort rausbekam.
Oftmals ist es auch so, dass wenn ich mit Freunden bin, ich aus dem nichts ohne Grund verstumme und kaum noch rede. Sie kennen das von mir schon und scheinen es auch zu akzeptieren. Was mich sehr freut..
Ich kann auch nicht mal in Ruhe einkaufen gehen, ohne ständig darüber nachzudenken was jetzt die Menschen, die an mir vorbeigehen von mir denken.
Kennt das Jemand? Weiß Jemand wie ich das überwinden kann? Ich stelle mich jedes mal irgendwelchen Situationen, um hoffentlich irgendwann über die Angst hinweg sehen zu können, doch es klappt nicht...Gibt es denn nicht noch eine andere Möglichkeit? Kann jemand sagen woran es liegen könnte, dass ich so bin?
Ich habe so oft Speed genommen, weil ich dann der Mensch bin, der ich immer sein wollte. Einfach aufgeschlossen, gesprächig und selbstbewusst. Das kann doch so nicht weitergehen...
Ich würde mich über jeden Rat freuen....