Hallo,
ich habe vor einiger Zeit eine Ansage von meiner Chefin erdulden müssen welche in meinen Augen eine Herabwürdigung meines Lebensstils darstellt.
An meinem Arbeitsplatz, in einer Industrie Produktionshalle ist es mir und meinen Kollegen von der Geschäftsführung gestattet Private Musik über Stereolautsprecher am Maschinenleitstand zu hören. Und bis jetzt gab es da auch noch nie Probleme, und von Metal über Klassik bis Schlager lief schon alles.
An besagtem Tage war außer mir und einem Kollegen, also insgesamt 2 Personen, niemand in der Produktionshalle. Und wir hörten Hardcore (Rykers) ... allerdings nicht übermäßig laut, und in einer Halle mit laufenden Maschinen.
Nun kam zufällig meine Arbeitgeberin in der Halle vorbei und störte sich offensichtlich an der Musikrichtung. Mir ist klar dass wir uns mit privater Musik im Ermessensbereich des Arbeitgebers befinden und sie es uns nicht gestatten muss.
Aber muss ich es mir gefallen lassen, wenn alleine aufgrund der Musik die ich höre und einiger Tattoos. welche wohl bemerkt nur unter T-Shirt Ärmeln hervor blitzen meine Arbeitgeberin meine Persönlichkeit in Frage stellt und mich in klar aggressivem Ton Sachen fragt wie: "Sind sie eigentlich noch normal ?" und "Sind sie wirklich so krank drauf ?"
Normalerweise würde ich solche Dinge direkt Ansprechen und klären. Aber es ist schwierig mit Ihr über Solche Dinge zu sprechen, da sie leicht cholerisch veranlagt ist und viele bei uns Angst davor haben angebrüllt zu werden. Aus diesem Grund sind viele Kollegen leise.
Mich belastet das sehr. Und ich frage mich wie ich auf einer soliden Grundlage darüber sprechen kann, denn gefallen lassen möchte ich mir solch eine Behandlung nicht. Ich weiß allerdings zu gut wie schnell solche Gespräche zum eigenen Nachteil gedreht werden können. Insofern wäre es super wenn jemand mit Erfahrung aus einem Betriebsrat einige Tipps für mich hätte.
Könnt ihr mir helfen wie ich ein solches Gespräch aufbauen könnte ?