Junge mit Mädchenfrisur in der Öffentlichkeit?

Hallo Danke schonmal im voraus für alle Antworten😊.

Ich habe einen Sohn( 8 Jahre alt) und eine Tochter (14 Jahre alt)

Mein Sohn hatte noch nie zuvor seine Haare zusammengebunden und er hat Brust lange Haare.

Heute erst habe ich meinem Sohn das erste mal die Haare zusammengebunden in Form von einem Dutt für die Schule. Der war auch noch ziemlich hoch und fest( weil er für den Sportunterricht halten musste)er war erst garnicht begeistert. Dann kam er allerdings wieder von der Schule wie immer glücklich nach Hause. Ich war erstaunt und der vorhin angesprochene Dutt hat ihm anscheinend gefallen. Nun war ich 2 Stunden bei einer Freundin. Als ich nach Hause kam hatte mein Sohn plötzlich einen sehr festen hohen Pferdeschwanz mit 2 Zöpfen oben auf dem Kopf( ähnlich wie auf dem Bild). Meine Tochter hatte ihm diese Frisur während ich weg war gemacht. Ich fande es jetzt nicht schlimm. Mein Sohn kam dann aber zu mir gesprungen und meinte, dass ihm diese Frisur sehr gut gefällt und ,dass er diese morgen in der Schule tragen will( was ich echt erschreckend fande, weil er heute bei einem Dutt schon rumgenörgelt hatte)

. Allerdings bin ich mir da nicht so sicher, weil ich ja nicht will, dass er wegen seiner Frisur irgendwie gemobbt wird. Was sagt ihr soll ich ihn morgen so zur Schule gehen lassen?Oder ihm doch lieber einen normalen bzw. hohen Pferdeschwanz machen?

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Haare, Mutter, Mobbing, Schule, Frisur, Jungs
Ist die Lektüre von Harry Potter gefährlich?

Ich habe versucht mich nach der ganzen Mobbingsache mit einer Mitschülerin anzufreunden. Sie ist genau wie ich eine Außenseiterin und geht seit letztem September in meine Parallelklasse. Ein paar Fächer haben wir gemeinsam. Im Kunstunterricht dürfen wir uns hinsetzen wie wir möchten. Ich habe mich also neben sie gesetzt. Sie hat sich darüber gefreut und wir haben dann auch angefangen die Pausen zusammen zu verbringen. Erst dachte ich auch sie sei ganz sympathisch.

Als ich ihr aber erzählt habe, dass ich gerade den siebten Band der Harry Potter Bücher lese war sie geschockt und meinte sie würde das niemals lesen. Sie ist Christin und ihr Glaube ist ihr sehr wichtig. Der christliche Gott möchte nicht, dass seine Anhänger Fantasy-Bücher lesen... und gerade HP sei besonders gefährlich. Die Menschen würden durch das Lesen von HP von gefährlichen Dämonen heimgesucht werden, verlernen "gut" von "böse" zu unterscheiden und sich vom christlichen Gott entfernen.

Sie hören dann auf zu Beten und in der Bibel zu lesen. Er erlöst diese Menschen dann nach dem Tod nicht mehr, weil sie sich von ihm abwenden. Ich hab ihr dann erklärt, dass sich bei mir nichts verändert hat. Sie meinte darauf, dass ich das selbst nicht merken würde, weil es wie ganz langsam meine Gedanken und Gefühle "vergiften" würde und ich zu einer Esoterikerin werde.

Sie hat mir heute ein Buch mit dem Titel "Harry Potter - Gut oder Böse" von Gabriele Kuby mitgebracht... ich habe die ersten Seiten mal überflogen und stellte fest, die Autorin hat Harry Potter definitiv nicht gründlich gelesen. Sie behauptet HP sei ein Halbblut (Mutter Hexe, Vater Muggel) was ja falsch ist. Des weiteren wird erwähnt, dass Harrys Patenonkel Sirius Black wegen Massenmord gesucht wird (aber mit keiner Silbe, dass er eigentlich unschuldig ist)...

Es wird außerdem behauptet die HP-Welt sei eine Welt der Rassenideologie... Ja einige halten sich für "reinrassig" und dadurch für was Besseres. Allerdings wird das in der HP-Welt als negativ dargestellt. Mich persönlich hat die "Schlammblutsache" ans Dritte Reich einnnert... Es nervt außerdem, dass die Autorin einfach nicht sachlich bleibt und andauernd irgendwelche abwertenden Kommentare zu Sachverhalten abgibt, die sie nicht wirklich verstanden hat oder verstehen will.

In einem Aufsatz zu einer Schullektüre würde ich mit solch groben Schnitzern was das Verständnis und den Inhalt angeht sicher eine ziemlich schlechte Note bekommen. Jetzt weiß ich wirklich nicht was ich machen soll. Das "fehlerhafte" Buch zu Ende lesen? Ihr sagen was ich davon halte? Ich habe sonst keine Freunde an der Schule und würde ungern den "Kontakt" zu ihr abbrechen auch wenn wir vermutlich nie beste Freundinnen werden.

Ist HP wirklich so schlimm? Bin ich vielleicht einfach nur geblendet vom Inhalt des Buches und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Ich bin ziemlich ratlos. Meine Eltern meinten: "Die ist bestimmt in einer Sekte und ich soll lieber nicht so viel Zeit mit ihr verbringen." ...

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Gründe für Victim-Blaming?

Heyo!

Ich würde gerne wissen, welche Gründe es dafür gibt, dass in vielen Fällen die Opfer von seelischer oder physischer Grausamkeit beschuldigt oder sogar bestraft werden. Vor allem natürlich bei seuellen Übergriffen, wo man Frauen sagt, sie hätten es durch ihre Kleidung "herausgefordert" oder den Männern vorwirft, sie hätten sich gegenüber der Täterin "nicht durchgesetzt", aber auch, zum Beispiel, beim Mobbing. Wenn jemand etwa an meiner alten Schule gemobbt wurde und damit zu den Lehrern gegangen ist, dann hieß es "Was machst du denn, dass die dich alle ärgern?" oder "Versuch dich doch mal anzupassen!". Und wenn diese Leute dan später psychisch kaputt waren, wurden sie vom Schulleiter gescholten, weil sie, in etwa, im Kunstunterricht morbide Bilder malten, düstere Ansichten äußerten oder auch nur die falschen Witze machten. Ich selbst saß bei ihm im Büro, weil ich angeblich eine Amok-Gefahr war, weil ich dunkle Kleidung trug, gruselige Bilder malte (in den Pausen, also meiner privaten, frei zur Verfügung stehenden Zeit!) und einen schwarzen Sinn für Humor hatte. Eine andere Schülerin wurde gebeten, doch bitte nur langärmelige Kleidung zu tragen, weil ihre Narben vom Selbstverletzen ein schlechtes Vorbild wären.

Wieso sind die Authoritäten so bereit, die Opfer von Gewalt und die Menschen, die dadurch zerbrochen sind, fertig zu machen, alles "zum Schutz der anderen", blieben sie doch untätig und gleichgültig, als genau diese Menschen, Jahre davor, zu ihnen kamen und sie aktiv um Hilfe baten, sie anflehten, ihre Peiniger aufzuhalten?

Wieso wurde mir gedroht, man würde die Schulbehörde einschalten, sollte ich nochmal einem aufmüpfigen Siebtklässler sagen, den letzten Frechdachs hätte ich noch nicht ganz verdaut (Zu meiner Verteidigung, das Kind hat mich fett genannt. Zu seiner Verteidigung, hatte er nicht Unrecht, unhöflich fand ich es trotzdem...), während man mich über Monate malträtiert hat und meinem Tätern wurde nur immer wieder gesagt "Lasst das doch mal" oder man drohte ihnen "Das nächste Mal hat das Konsequenzen!", nur um diese Drohung zu wiederholen, bis jeder geschnallt hatte, wie leer die war?

Generell, wie kann es sein, dass die Opfer vom System terrorisiert werden, während die Täter einfach davonkommen? Wie wird so etwas gerechtfertigt?

Mobbing, Schule, Recht, Psychologie, Ethik, Gesellschaft
Von Zuhause weglaufen (fast 18)?

Liebe Community!

Ich bin männlich, fast 18 Jahre alt und lebe in Österreich.

Wie im Titel steht überlege ich seit ca. 7 Monaten von Zuhause wegzulaufen.

Ich habe alles sehr gut durchdacht und geplant und ich wüsste sogar wo ich hingehen könnte ohne erwischt zu werden.

Eigentlich habe ich mir letztes Jahr vorgenommen, es Mitte Februar 2018 sogar durchzuziehen, musste mich aber jetzt umentscheiden. Entweder es gar nicht zu tun und ein paar Monate mehr leiden (was mich psychisch zerschmettern würde) oder es aufgrund der sehr niedrigen Temperaturen auf etwas später zu verschieben.

Es handelt sich um eine sehr lange Geschichte die mich ein Leben lang begleitet und sie deshalb nicht hier präsentieren möchte. Ich leide seit November an Depressionen, wurde mir auch ärztlich bestätigt. Ich habe meinen Eltern mit 16 schon gesagt das ich eine Psychotherapie machen möchte, wurde aber jetzt und damals nicht ernstgenommen.

Ich war als Kind und Jugendlicher (bis ca. 16 Jahren) Opfer von Häuslicher Gewalt, Mobbing in der Schule und etc.

Freunde habe ich auch keine mehr da alle weggezogen sind oder aufgrund von schulischen oder beruflichen Angelegenheiten nicht mehr Zeit haben.

Vor +2 Jahren haben mich meine Eltern gezwungen eine Lehre (= Ausbildung) zu machen an der ich gar kein Interesse habe, und auch noch trotz sehr hohen Bemühens und sehr guten Leistungen, in der Arbeit gemobbt werde und (fast) nichts nach dem Berufsbild meines Lehrberufes lernen darf.

Ich habe schon mit so vielen reden versucht, egal ob es mein Chef ist, Lehrer in der Berufsschule sind oder meine Eltern die sowieso nur die Schuld in mir suchen und mich nicht kündigen lassen.

Ich werde dieses Jahr 18 und habe etwas (einiges) zusammengespart.

Viele (eigentlich alle) die dies lesen werden mich für verrückt erklären da ich bald als Volljähriger kündigen, mich (aufgrund meiner Kindheit) in Therapie begeben und natürlich wegziehen kann.

Aber ich bin dermaßen verzweifelt das ich nicht mehr weiß ich tun soll.

Ich hoffe irgendjemand kann mir irgendwie weiterhelfen.

Danke fürs lesen! Ich freue mich auf zahlreiche Antworten!

Mobbing, Schule, Lehre, Mobbing am Arbeitsplatz, Probleme mit Eltern, Probleme Zuhause, psychische Probleme, weglaufen, Ausbildung und Studium
Warum sind andere so gehässig und gemein zu mir, nur weil ich (möglicherweise) "merkwürdig" wirke?

Und was kann ich dagegen tun?

Andere machen leider alles schlecht, was ich erreiche und verbreiten gemeine Gerüchte über mich. Wenn ich etwas erreiche (z.B. mein sehr gutes Abitur oder mein Stipendium), dann behaupten andere zunächst, das sei eine Lüge, meine Erfolge seien gekauft oder sie behaupten, ich hätte mit diversen Personen geschlafen. Dabei sind sie extrem gehässig, da ich scheinbar ihrer Meinung nach zu dumm für alles sei.

Aber auch auf persönlicher Ebene werde ich ständig beleidigt bzw. werden Gerüchte über mich verbreitet. So "weiß" z.B. jeder in meiner Umgebung, dass ich angeblich drogensüchtig oder psychisch beeinträchtigt sei (dabei vergleichen sie mich mit den Klischee-Psychos Hollywoods). Mir wurde sogar mal unterstellt, ich sei geistig stark zurückgeblieben bzw. leide am Down-Syndrom.

Wenn ich einmal einen Fehler mache (normalerweise bin ich sehr perfektionistisch), stürzen sich alle darauf und es bleibt Thema Nr. 1 für viele Wochen. Auch kommt es häufig vor, dass andere mir vorspielen, mich zu mögen, mich aber nur ausnutzen und mir dann in den Rücken fallen.

Ich bin mir sicher, dass dieses Problem ein Resultat meines merkwürdigen Verhaltens ist, da ich diese Verhaltensmuster immer wieder erkenne, egal wie häufig ich die Umgebung wechsle: Zunächst sind alle begeistert und schätzen mich. Nach kurzer Zeit schlägt diese Stimmung aber um und sie verhalten sich aggressiv. Ich muss zugeben, dass ich Probleme habe, Freundschaften zu knüpfen bzw. gute Kontakte aufzubauen. Bei Gesprächen halte ich mich in den meisten Fällen (zu) sehr zurück, da ich mich ungern über unwichtige Dinge unterhalte. Über komplexere Fragestellungen kann ich hingegen sehr lange nachdenken und diese aus allen möglichen Perspektiven erläutern. Aber wer möchte sowas schon hören? Dabei lasse ich, im Gegensatz zu anderen, meine eigenen Emotionen nicht einfließen. Auch das sorgt regelmäßig für Ärger. Weiterhin bin ich im Umgang mit anderen aufgrund meiner Erfahrungen sehr vorsichtig.

Egal, was ich versuche, andere behalten ihre Vorurteile. Ich weiß leider nicht, was ich noch tun könnte. Ich will einfach nur nicht mehr ausgelacht, sondern in Ruhe gelassen werden. Gebe ich allerdings einmal freundlich, aber bestimmt Kontra, heißt es, ich sei selbst Schuld. (Was ich grundsätzlich nicht abstreiten möchte, in diesem Fall aber doch merkwürdig ist. Warum erwarten alle von mir, dass ich immer das liebe kleine Mädchen spiele, das sich alles gefallen lässt?)

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