Impostor-Syndrom liegt doch vor, wenn jemand - Verzeihung für die platte Formulierung - TROTZ ERFOLGEN daran zweifelt, diese verdient zu haben, und/oder befürchtet, als Betrüger entlarvt zu werden.
Frage: gibt es das auch VOR Erreichen von Erfolgen ?
Ich komme darauf, weil seit einigen Jahren im akademischen Kontext immer wieder vom Impostor-Syndrom erzählt wird.
Ich merke und weiß am Lebenslauf, dass ich immer wieder andere, aber nicht zuletzt auch mich selbst überrasche, dass eben doch viel mehr geht, als ich mir zugetraut habe.
Aber nach Erreichen von Zielen -sportlich, akademisch - ist es eher so:
ich erwähne am Rand davon und das Gegenüber ist erstaunt: "Das hätte ich nie gedacht" .
Ich selbst glaube zudem nie, wenn jemand wie ein Freund mir sagt "du hast soviel Möglichkeiten und soviel geschafft".