Impostor Syndrom- aber VOR eigentlichen Erfolgen?
Impostor-Syndrom liegt doch vor, wenn jemand - Verzeihung für die platte Formulierung - TROTZ ERFOLGEN daran zweifelt, diese verdient zu haben, und/oder befürchtet, als Betrüger entlarvt zu werden.
Frage: gibt es das auch VOR Erreichen von Erfolgen ?
Ich komme darauf, weil seit einigen Jahren im akademischen Kontext immer wieder vom Impostor-Syndrom erzählt wird.
Ich merke und weiß am Lebenslauf, dass ich immer wieder andere, aber nicht zuletzt auch mich selbst überrasche, dass eben doch viel mehr geht, als ich mir zugetraut habe.
Aber nach Erreichen von Zielen -sportlich, akademisch - ist es eher so:
ich erwähne am Rand davon und das Gegenüber ist erstaunt: "Das hätte ich nie gedacht" .
Ich selbst glaube zudem nie, wenn jemand wie ein Freund mir sagt "du hast soviel Möglichkeiten und soviel geschafft".
2 Antworten
Tatsächlich kann das Impostor-Syndrom auch in Phasen auftreten, in denen man sich auf den Weg zum Erfolg befindet.
Die ständige Selbstzweifel und die Angst, nicht genug zu sein, können bereits vor dem Erreichen großer Meilensteine präsent sein. Diese Gefühle können dazu führen, dass man seine Fähigkeiten und das Potenzial, erfolgreich zu sein, infrage stellt.
danke ich muss nochmal nachhaken, wenn du das aus sicherer quelle weißt... Ist das psychologisch wirklich auch ein begriff VOR eintreten von erfolgen?
Nicht ganz.
Du bist in einem neuen Job, fühlst dich da aber nutzlos, so ungefähr kann man es einschätzen.