Mir macht kein Job Spass?

Hallo Freunde,

nach der Realschule habe ich für die Lehre als Elektroniker entschieden (wobei ich mehr von meinen Eltern dazu gedrängt wurde). Ich habe mich sehr über die Einstellungszusage gefreut, mir wurde aber relativ schnell klar, dass ich gar kein handwerkliches Geschick habe. Ich habe auch schon in der ersten Woche das Interesse verloren. Meine Eltern, wollten aber, dass ich die Ausbildung durchziehe und waren auch wütend auf mich.

Kurz nachdem ich die Ausbildung ewig lange ausgehalten habe, habe ich mich für die Polizei entschieden. Das war tatsächlich das erste Mal in meinem Leben so, dass die Entscheidung von mir kam. Ich habe einfach zu der Zeit auch Superhelden Filme geliebt, und wollte somit Menschen helfen können.

Ich habe mich auf die Einstellungszusage gefreut, nachdem ich hart für den Einstellungstest trainiert habe. Aber mittlerweile ist dieser Beruf auch die Hölle für mich. Ich verstehe wieder nichts und bin auch total schüchtern geworden. Es ist bis jetzt kein Tag vergangen, an dem ich Spaß bei dieser Ausbildung hatte. Ich habe schon längst in meinem Kopf die Kündigung abgegeben und jedes mal, wenn ich daran denke, fühlt sich mein Kopf so frei an.

Egal für welche Tätigkeit ich mich entscheide, nichts macht mir Spaß. Ich will einfach glücklich in meinem Leben sein und mich gut in meinem Job auskennen können. Bis jetzt hatte ich nur einmal das Gefühl, unzwar in der Zeit, in der ich als Leiharbeiter gearbeitet hatte. Ich musste keine Verantwortung übernehmen und musste auch nicht an die Arbeit denken, während ich zuhause war.

Ich weiß nicht, was ich als nächstes machen werden. Ich will die Ausbildung bei der Polizei so sehr kündigen, aber meine Eltern bringen mich dann um. Ich weiß aber auch nicht, was ich danach machen möchte. Ich bin momentan so ratlos und es macht mir auch garnichts Spaß.

War schon mal jemand in so einer Situation und könnte mir da vielleicht einen Ratschlag geben? Danke im vorraus.

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Wahnsinnige Angst vor Kündigungsgespräch?

Hallo zusammen, folgende Situation kurz geschildert. Ich arbeite in einem seit Jahren stark unterbesetztem Büro, in dem die Leute aus verschiedensten Gründen kommen und gehen, ich bin seit 7 Jahren die einzige Konstante. Meine Abteilungsleiterin hat nun zum 3. Mal ein Kind bekommen und ist ständig abwesend, ohne nachbesetzt zu werden.

Ich habe Aufgabenbereiche übernommen, über die ich großteils keine Kompetenzen habe, weil mich niemand weiter ausbilden kann. Die gesamte Verantwortung für die Abteilung lastet auf mir, und ich breche völlig unter dem Druck zusammen. Ich bin nicht einmal die offizielle Vertretung. Es ist mittlerweile schon so schlimm, dass ich Zuhause nicht anschalten kann, nicht durchschlafen kann und ständig nur mit Bauchschmerzen an das Büro denke. Daher habe ich beschlossen, zu kündigen, auch ohne neuen Job.

Mein Filialleiter hat mich zwar immer bestmöglich Unterstützt, hat aber auch nur 2 Hände und kann die Tatsache nicht ändern, dass ich nicht mehr kann. Ich habe aber extreme Angst vor dem Kündigungsgespräch, weil ich weiß dass ich eine völlig kaputte Abteilung zurücklasse und weil ich nicht sicher bin, ob ich als Grund überhaupt die Überlastung nennen soll. Ich lese ständig man soll sich nicht in die Opferrolle begeben oder die Firma oder Abteilung in ein schlechtes Licht rücken.

Wie seht ihr das? Es wird meine erste Kündigung sein. Bin gerne offen für Anregungen was das Gespräch angeht.

Danke 🙂

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