Mein Leben kommt mir vor wie ein Traum und ich gehe darin kaputt... Bitte, helft mir...

Hallo liebe Community,

zur Zeit fühle ich mich in irgendeiner Weise komisch. Mein ganzes Leben fühlt sich an wie ein Traum, alles kommt mir so vor, als wäre es so weit weg. Ich fühle mich zu allem distanziert und alleine, obwohl ich relativ häufig mit meinen Freunden in Verbindung stehe, egal ob ich mit ihnen schreibe, wir telefonieren oder uns treffen, alles wirkt so unecht, als würde ich träumen und jeden Moment aufwachen, aber es passiert einfach nicht.

Ich hatte in der letzten Zeit ziemlich viel Stress mit meinem Vater und einer Freundin. Es ist einfach alles so kompliziert, ich komme mir vor, als würde ich jeden Tag innerlich mehr und mehr kaputt gehen, ich weine die Nächte lang, habe Alpträume und wenn ich schlafe und morgens aufwache fühle ich mich elendig. Ich habe angefangen, mich im Schlaf zu ritzen, wache morgens auf mit Kratzern an den Armen und war gestern sogar so weit, dass ich bei Bewusstsein war, als ich in meinem Zimmer saß und in die Haut meines Armes schnitt.

Ich bin so viel Zeit wie nur möglich alleine, bzw möchte auch einfach nur alleine sein, aber meine Freunde und Familie lassen mich einfach nicht. Ich glaube einfach die Kontrolle über mein Leben zu verlieren, ich komme einfach nicht mehr klar. Ich weiß, ich sollte mit anderen reden, aber das will ich nicht. Es würde zu sehr wehtun, sie würden sich zu viele Sorgen machen und jedes Wort, dass ich mit anderen wechsel, zerreißt mich innerlich immer und immer mehr, ich kann einfach nicht mehr. Ich schaffe es, mir nach außen hin nichts anmerken zu lassen, aber nur noch wenige Tage, es wird immer schwerer, gegen diese innerliche Leere anzukommen.

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll, ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen und ich bitte darum, unnütze Antworten zu vermeiden, die kann ich nicht gebrauchen.

Ich danke im vorraus für eure Hilfe und für das Lesen meines Textes, ich weiß er ist lang geworden...

Liebe Grüße, HoneyMusik

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Schwarzfahren entkriminalisieren?

Ordnungswidrigkeit statt Straftat: Justizminister Buschmann möchte das Fahren ohne Ticket entkriminalisieren. Der Gesetzentwurf soll bald vorliegen. Die Kritik daran ist deutlich - von zwei Seiten.

Einsteigen, losfahren, schwarzfahren - sei es aus Gedankenlosigkeit, aus Nervenkitzel oder aus Geldnot. Viele halten Schwarzfahren für ein Kavaliersdelikt, doch es ist nach deutschem Recht eine Straftat. Etwa 148.000 mal im Jahr kommt es zur Anzeige. Ein Massendelikt also, das den Behörden enorm viel Arbeit bereitet.

Justizminister Marco Buschmann möchte die Gerichte entlasten, indem er das Schwarzfahren zu einer Ordnungswidrigkeit herabstuft, ähnlich wie Falschparken - dann droht keine Strafe mehr, sondern nur noch ein Bußgeld. Doch an dem Entwurf gibt es Kritik von mehreren Seiten.

Beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen kommt der Vorschlag nicht gut an. Er schätzt den Schaden durch Schwarzfahrer auf etwa 750 Millionen bis rund eine Milliarde Euro pro Jahr. Der ehrliche Fahrgast muss es mit steigenden Fahrpreisen ausbaden. VDV-Präsident Ingo Wortmann: "Die Idee, Schwarzfahren nicht mehr zu bestrafen, zeugt nicht von Respekt für unsere Leistung und die Arbeit unserer Beschäftigten."

Der Straftatbestand habe außerdem eine abschreckende Wirkung. Würde man ihn zur Ordnungswidrigkeit abschwächen, könne die Zahl der Schwarzfahrer weiter steigen, ergänzt VDV-Sprecher Lars Wagner. Auch für die Praxis sei das wichtig, denn: "Wenn es eine Straftat ist, haben auch unsere Prüferinnen und Prüfer andere Möglichkeiten vor Ort, zum Beispiel die Personalien festzustellen oder denjenigen festzuhalten."

Experten fordern ersatzlose Abschaffung

Doch Justizminister Buschmann steht von zwei Seiten unter Druck: In einem offenen Brief fordern mehr als 120 Experten die ersatzlose Abschaffung der Straftat "Beförderungserschleichung" laut Paragraf 265a StGB.

Sie argumentieren: Bußgeld statt Geldstrafe bringt nicht viel, denn auch ein Bußgeld muss schließlich eingetrieben werden. Zwar nicht durch die Justiz, aber durch die Kommunen - die Mehrarbeit würde nur verschoben. Und wenn man gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einlegt, landet es doch wieder vor Gericht.

Kriminologin: Pläne nicht zu Ende gedacht

Auch die Kriminologin Christine Graebsch von der Fachhochschule Dortmund unterstützt den offenen Brief. Die Pläne des Justizministers seien nicht zu Ende gedacht. Denn Haftstrafen, die vor allem zahlungsunfähige, verarmte Personen treffen, würden dadurch nicht vermieden.

So droht am Ende eines Bußgeldverfahrens statt der "Ersatzfreiheitsstrafe" die "Erzwingungshaft". Das hätte für die Betroffenen sogar einen gravierenden Nachteil, betont Graebsch: "Bei der Ersatzfreiheitsstrafe muss man nach der Haft die Geldstrafe nicht mehr bezahlen, bei der Erzwingungshaft dagegen wird die Haft nicht angerechnet, man muss man die Geldbuße nach der Zeit im Gefängnis trotzdem noch bezahlen." Die Zahl der Betroffen schätzt sie grob auf etwa 7.000 Fälle pro Jahr.

...

Die Debatte um das Schwarzfahren wird also im Herbst neu aufleben. Kriminologin Graebsch wünscht sich eine vollständige Entkriminalisierung des Themas. Das "erhöhte Beförderungsentgelt" von meist 60 Euro sei ausreichend, das müssten dann die Verkehrsunternehmen zivilrechtlich per Inkasso eintreiben. Sie kritisiert: "Im Moment ist es so, dass die Gerichte das Inkassounternehmen der Verkehrsbetriebe sind. Das kann nicht richtig sein und ist auch nicht die Aufgabe von Strafjustiz."

Bereits heute verzichten einige Verkehrsunternehmen freiwillig darauf, Strafanzeigen zu stellen. Doch Schwarzfahren komplett entkriminalisieren? Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen warnt: "Dann wäre die Botschaft: Kauf ein Ticket oder lass' es einfach. Beim Ladendiebstahl sagt ja auch niemand, der Arme konnte sich die Milch nicht leisten. Wenn man der Überlastung der Justiz begegnet, indem man Gesetze abschafft, dann ist man auf dem falschen Weg", argumentiert VDV-Sprecher Wagner.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gesetzesreform-schwarzfahren-100.html

Meine Fragen an Euch:

  • Unterstützt Ihr die Pläne von Verkehrsminister Buschmann?
  • Gehen diese Pläne zu weit, oder nicht weit genug?
  • Wart Ihr selbst bereits von Strafen als Schwarzfahrer betroffen und fandet Ihr das gerecht?
  • Sollte der ÖPNV stattdessen völlig kostenlos und durch Steuermittel subventioniert sein?
Pläne gehen zu weit, Schwarzfahren muss Straftat bleiben. 50%
Pläne gehen nicht weit genug, kostenloser ÖPNV für Alle. 31%
Pläne sind genau richtig. 19%
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Meinung des Tages: Hundekotkontrolle per DNA Analyse - gerechtfertigt oder übertrieben?

Viele von Euch kennen das Gefühl, man geht draußen auf einer schönen Wiese spazieren und schon ist's passiert, der Schuh landet im Hundekot. Der Bürgermeister der französischen Stadt Béziers hat genug davon. Alle Hundebesitzer, die das Häufchen nicht entfernen, sollen künftig belangt werden. 

Wie? Mithilfe einer DNA-Analyse des Kots. Dafür muss für jeden Hund ein genetischer Ausweis erstellt werden. Hundehaufen können dann zur Analyse geschickt werden und einem Hund zugeordnet werden. Ist ein Hund ohne einen solchen Ausweis spazieren, dann kostet das nach drei Monaten Schonfrist 38 Euro. Für einen nicht entfernten Hundehaufen sind sogar 122 Euro fällig. Der Test für diese Herangehensweise soll zwei Jahre andauern. 

Die Reinigung von Hundekot kostet die Gemeinde rund 80.000 Euro pro Jahr. "Wir haben gezählt: Allein im Stadtzentrum sammeln wir jeden Monat über 1000 Stück ein. Man muss Sanktionen verhängen, damit die Leute sich anständig benehmen.", sagt der Bürgermeister.

Was sagt Ihr dazu? Ist dieses Verfahren gerechtfertigt oder übertrieben? Und welche Alternativen für eine Verschmutzung durch Hundekot könnte es geben? Wir sind gespannt auf Eure Meinungen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-hundekot-dna-test-100.html

Diese Vorgehensweise ist berechtigt 53%
Diese Vorgehensweise ist nicht berechtigt 29%
Andere Meinung 18%
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Warum will meine Mutter, dass ich erst eine Freundin mit Ende 30 haben soll?

Hallo

Ich bin 26 Jahre alt. Ich hatte weder ein Date gehabt noch nicht mal einen Kuss gehabt.

Es läuft bei mir mit den Frauen überhaupt nicht und das habe ich meine Mutter mal erwähnt, weil sie mich immer mit anderen vergleich, dass jeder aus meinem Freundeskreis mittlerweile eine Freundin hat.

Früher als ich 16 war hat sie immer gesagt, das ich warten soll bis ich die Schule fertig gemacht habe um eine Freundin bekommen zu können.

In den Jahren hat sie immer das gleicher wiederholt. Jetzt bin ich wie gesagt 26 und sie meint, dass es noch dauern würde und ich mich erstmal auf meine Arbeit konzentrieren soll.

Sie meint irgendwann mit Ende 30 oder 40 wird das schon von alleine passieren und ich sollte so viel wie möglich arbeiten.

Sie gibt mir das gefühl als ob man die Liebe mit Geld kaufen muss.

Ich sei bei allen immer eine Ausnahme und wenn irgendwas in richtung Frauen gehen soll, dann "jetzt" bitte nicht sondern warten und sich auf meine Arbeit zu konzentrieren.

Natürlich mache ich was ich will aber warum will sie mir so ein scheiß einreden.

Ich warte auch nicht das mir der Himmel 500€ schenkt, wo ist denn ihre Logik

Warum will sie mir das immer einreden, sie hatte doch auch mit 20 ihre Beziehungen gehabt.

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Was bedeutet es, wenn ein Mann volles Vertrauen in eine Frau hat, obwohl er weiß, dass sie ihn pausenlos kontrolliert und ihm das auch sagt?

Meine Kollegin hat einen Freund, den sie ständig kontrolliert. Seine Aktivitäten auf Instagram, seine Facebook Storys und Fotos, wer wo welche Kommentare unter den Fotos abgibt, bei wem er Herzchen postet und mit wem er unterwegs ist.

Sie spricht ihn auch öfter darauf an, macht das also nicht heimlich, und tut auch ihre Meinung darüber kund, was sie darüber denkt.

Wenn er bei anderen Frauen etwas zu innig interagiert, fragt sie ihn, ob er lieber mit denen seine Zeit verbringen möchte, sie würde dann ihre Zeit lieber mit jemand anders sinnvoll nutzen.

Dennoch hängt er sehr an ihr und vertraut ihr voll. Je mehr sie kontrolliert, desto abhänglicher wird er.

Egal, was sie ihm auftischt, er erklärt es ihr und macht reinen Tisch. Je mehr sie kontrolliert, desto offener wird er.

Die meisten Männer, die ich kenne, würden alleine, wenn sie wüssten, dass ihre Frau überall guckt und stöbert, einen Anfall bekommen und sich das verbitten. Bis hin zur Trennung.

Warum wird dieser Mann ihr gegenüber immer offener, statt sie abzuschießen? Oder gibt ihm die Kontrolle Sicherheit oder das Gefühl einer strengen beschützenden Mutter?

In sein Handy und seine Taschen guckt sie wohl nicht. Sie macht aber in seiner Gegenwart Facebook auf und sagt z.B. "was gefällt dir eigentlich an dem Foto von xy, dass Du da Herzchen drunter platzieren musst?"

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Wieso darf man die Polizei nicht filmen, schützt § 201 StGB Polizisten, die Polizeigewalt ausüben?

Hallo,

https://www.youtube.com/watch?v=9xLD6nK23E8

ich beziehe mich auf das Video, in dem bei einem Journalisten grundlos Polizeigewalt angewendet wurde und er dies nur durch eine heimliche Aufnahme bestätigen konnte.

Die Polizei darf man grundsätzlich nur mit Bildaufnahmen filmen, solange man diese nicht verbreitet. die Aufnahme mit Ton ist aber bei engen Personenkreisen etc. also z.B. während einer Kontrolle nicht erlaubt. Selbst die Versuchung ist strafbar

§ 201 StGB - Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes - dejure.org.

In diesem Fall konnte man sehr gut erkennen, dass nachdem der Journalist Anzeige gegen die zwei Beamten eingereicht hatte, er selbst eine Anzeige von der Polizei wegen " Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" erhielt, obwohl er sich nicht einmal gewehrt hatte.

Das bedeutet, ohne eine Videoaufnahme der Polizei , die leider in Deutschland illegal ist, hätte der Journalist nicht nur körperlich leiden müssen sondern auch rechtlich, da hierbei die Glaubhaftigkeit fehlen würde.

In dem Video kommt es auch zur Falschaussage der Polizei, das bedeutet, sie wenden nicht nur grundlos Gewalt an, sondern lügen auch noch und behaupten der Journalist hätte sie angegriffen, was aber nicht der Wahrheit entspricht.

Ich finde es dreist und auch gegen jegliche Vorstellungen des Gerechtigkeitsprinzips und der Demokratie, zur Bewahrung unsere Rechte. Wäre dies kein Journalist gewesen sondern ein normaler Bürger, hätte er noch eine Strafanzeige wegen § 201 StGB - Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes erhalten.

Leider ist die Dunkelziffer aufgrund der erschwerten Beweisführung durch § 201 StGB und der schlechten Identifikation von Polizeibeamten sehr hoch.

Wieso sind Beamte, die im Auftrag des Staates agieren und eigentlich nichts zu befürchten haben, durch solch ein Gesetz geschützt? Das Recht an der eigenen Person sollte doch auch ihre Grenzen kennen, sobald man andere in ihren Rechten aufgrund der Autorität und der exekutiven Gewalt einschränkt und man jegliche Handlungen auch beweisen können sollte, auf beiden Seiten selbstverständlich.

Leider entspricht dieses Gesetz jeglicher Logik und meiner Meinung auch sogar gegen das Demokratieprinzip.

Es sollte erlaubt sein, rechtswidrigen Gewaltakte filmen, dokumentieren und beweisen zu dürfen und das von Anfang an, was dann nicht nur von einigen Gerichten akzeptiert wird sondern von allen.

https://youtu.be/jk9XNaeT2VY

In diesem Video z.B. kann man erkennen, dass selbst die Staatsanwaltschaft darin verwickelt ist, Opfer von Polizeigewalt in Täter bewusst zu diffamieren, um kriminelle Polizeibeamte in Schutz zu nehmen. Das ist totaler Unfug und solche Beamte sowie Staatsanwälte, die dies bewusst machen oder solche Verfahren einstellen, gehören ebenso vom Verfassungsschutz verfolgt und beobachtet.

Laut Studie: 12.000 Fälle illegaler Polizeigewalt in Deutschland (forschung-und-wissen.de)

Polizeigewalt: Wenn Polizisten brutal werden · Dlf Nova (deutschlandfunknova.de)

Polizei, Politik, Recht, Gewalt, Journalismus, Jura, Kontrolle, Polizeigewalt

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